Absu [US] - Absu

Absu [US] - Absu
Black Metal
erschienen am 13.03.2009 bei Candlelight Records
dauert 53:47 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Between the Absu of Eridu & Erech
2. Night Fire Canonization
3. Amy
4. Nunbarshegunu
5. 13 Globes
6. ...of the Dead Who Never Rest in Their Tombs Are the Attendance of Familiar Spirits
7. Magic(k) Square Cipher
8. In the Name of Auebothiabathabaithobeuee
9. Girra's Temple
10. Those of the Void Will Re-Enter
11. Sceptre Command
12. Ye Uttuku Spells
13. Twix Yesterday, the Day & the Morrow

Die Bloodchamber meint:

Der 13.03. diesen Jahres ist ein besonderes Datum, auch wenn das bestimmt viele (noch) nicht wissen. Denn an diesem Tag ist die achtjährige Stille um eine der Extrem Metal-Bands aus den USA offiziell durch einen lauten Schlag auf sämtliche Fressen beendet. Ja, meine Freunde, ABSU sind wieder da!!

Nach dem letzten Killer "Tara" war es ruhig um die Band, fast schon zu ruhig. Gut, eine Best-Of und zwei Splits sollten die Fans ein wenig milde stimmen, aber auf ein Album wartete man vergegebens.
Aber nun präsentieren Proscriptor und seine Mannen das neue Werk "Absu" - benannt nach der Band selbst - und wir sind mal gespannt, ob die Herren es immernoch so faustdick hinter den Ohren haben.

Tatsache ist, dass man beim Hören im Vergleich zu "Tara" einen Wandel spürt. ABSU zeigen sich nun viel spiel- und experimentierfreudiger, was sich nur zum Vorteil entwickelt. So gesellen sich das ein oder andere vertrackte, fast schon progressive Riff zu den allzu bekannten, für ABSU typischen Black/Thrash-Attacken. Im Gesamten erscheint die Musik dadurch etwas reifer und hat aber keineswegs an Pfeffer verloren.
Und zum Glück erkennt man den markanten Schlagzeug-Stil von Proscriptor auch nach acht Jahren unverfälscht wieder! Auch an der Stimme erkennt man, dass der Meister wieder am Werk ist, auch wenn er neben seinem Gekeife das ein oder andere Experiment mit seiner Stimme wagt und stellenweise erdig raunt. ABSU sind also einen Schritt nach vorne gegangen und knüpfen mit dem selbstbetitelten Album nahtlos an ihren Vorgänger an. Anspieltips sind "Magic(k) Square Cipher", "Girra' s Temple" und "13 Globes".

Kurzum: Das Warten auf die Black/Thrash Metal Helden hat sich auf jeden Fall gelohnt, die Wartezeit von acht Jahren darf verziehen werden. Mich persönlich freut es auch, dass die Band experimenteller geworden ist, ohne ihre Brachialität zu verlieren. An alle Fans: die Zeit der Stille ist vorbei, sie sind wieder da, also heißt ABSU willkommen!
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