Isole - Silent Ruins

Isole - Silent Ruins
Epic Doom Metal
erschienen am 27.02.2009 bei Napalm Records
dauert 53 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. From The Dark
2. Forlorn
3. Nightfall
4. Hollow Shrine
5. Soulscarred
6. Peccatum
7. Dark Clouds

Die Bloodchamber meint:

Das schwedische Quartett ISOLE, früher unter dem Namen FORLORN bekannt, hat mit „Silent Ruins“ ein sehr abwechslungsreiches und spannendes Album auf den Markt gebracht. Schon der Opener „From the Dark“ ist ein starker, temporeicher Song, der einen direkt mitzieht. Da wippt der Fuß schon im Takt beim ersten Hören. Das Album ist durchzogen von teils bewusst arrangierten musikalischen Disharmonien, mal growlt Vocalist Daniel Bryntse in Untiefen, dann wieder wechselt er zu cleanen Vocals. Und diese Stimme kann sich hören lassen. Sie setzt dem musikalischen Spannungsspiel der Truppe das Sahnehäubchen auf. Immer wieder wechselt auch das Tempo. Das ruhige und gesangslastige „Soulscarred“ bildet den doomigen Gegenpart zu den davor eher knalligen und Doublebass- Nummern wie „Nightfall“ oder „Hollow Shrine“.

Auf „Silent Ruins “ ist für jeden Geschmack etwas dabei. ISOLE schöpften ihr Potential vollends aus und bieten eine große Palette an verschiedenen Arrangements und Soundgerüsten. Gesang, Gitarrensoli und taktschmetternde Drumbeats erschaffen ein von vorne bis hinten starkes und solides Album, an dem man sich nicht satt hören kann. Zum Abschluss gibt es mit „Dark Clouds“ einen nahezu rabenschwarzen, schwedisch-finsteren Track, bei dem Bryntse mit tiefem Growl den Weltuntergang heraufbeschwört. Meint man. Fest steht, diese Platte ist ein Muss. Sagen-haft.
-