Crimson Falls - Fragments Of Awareness
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Forsaken
2. If I'd Become a Father
3. Omen of Catastrophe
4. With All Due Respect
5. Sworn Persistence
6. The Suicide Circle
7. Cauterize Havoc
8. Cordoba
9. Solace
10. A Period of Consequences
11. Regenesis
Die Bloodchamber meint:
Endlich wieder Pig Squeals! Unsere belgischen Nachbarn sind ja schon häufiger durch musikalische Prügelattacken in Form von Grind- und Deathcore aufgefallen, wie nicht zuletzt das Aushängeschild ABORTED unter Beweis stellt. Das Geschäft ist schnelllebig und deswegen können CRIMSON FALLS auch lässig auf ihrem Beipackzettel behaupten, eine der am längsten aktiven „brutal metal acts“ in ihrer Heimat zu sein. Ganze sieben Jahre hat die Band auf dem Buckel und dabei ganze zwei Full-Length-Alben rausgehauen! Wahnsinn!!!
Der zweite Longplayer hört auf den Namen „Fragment of Awarness“ und hat natürlich produktionstechnische Unterstützung von ABORTED-Basser Sven Janssens bekommen. Musikalisch ballert man sich ganz im Stile von THE BLACK DAHLIA MURDER und ALL SHALL PERISH durch den Deathcore-Dschungel. 5 Punkte, fertig!
Könnte man meinen, allerdings haben CRIMSON FALLS tatsächlich eine gewisse eigenständige Note. Während man sich bei den ersten beiden Titeln bereits fragt, ob dieses sinnfreie Gepolter, das meistens in brachialen Breakdowns unterstützt von Pig, Dog und Marmot Squeals endet, irgendwann auch mal aufhört, tauchen im weiteren Verlaufe des Albums überraschend abwechslungsreiche Momente auf. Vor allem „Solace“ mit seinem atmosphärischen Intro und dem bedrohlich finsteren Gitarrenspiel gepaart mit einer unglaublichen Doublebass-Wucht, entpuppt sich als derbe Death Metal Granate. Daneben fallen die dezenten, aber dennoch spürbaren Melodieeinschübe auf, die den Sound von CRIMSON FALLS aufwerten. „Omen of Catastrophe“ wäre hier zu nennen. Diese Einschübe heben zwar die Qualität etwas und zeigen, dass sich hier intensiver mit dem Songwriting auseinandergesetzt wurde, als bei zahlreichen anderen Genrevertretern, insgesamt bleibt aber dennoch ein Stakkato-Gewitter mit unzähligen Moshparts, Nähmaschinen-Drums, Kreisch-/Growlvocals jeglicher Art und konstantem Auf-die-Fresse-Feeling übrig. Auch auf einige hardcoretypische Crewvocals konnte man nicht verzichten.
Das Ergebnis ist ein Zerstörungsbrei, der vor allem Live für zahlreiche Circle Pits, Windmühlen und Sidekicks sorgen dürfte. Die angesprochenen eigenständigen Elemente sind zwar vorhanden, können sich aber gegenüber der vorherrschenden Krawallaxt nicht durchsetzen. Im Endeffekt reicht das zu 6,5 guten Deathcore-Punkten, die für Genrefans interessant sein dürften, bei vielen – wie auch bei mir – aber nur ein langes Gähnen auslösen.
Der zweite Longplayer hört auf den Namen „Fragment of Awarness“ und hat natürlich produktionstechnische Unterstützung von ABORTED-Basser Sven Janssens bekommen. Musikalisch ballert man sich ganz im Stile von THE BLACK DAHLIA MURDER und ALL SHALL PERISH durch den Deathcore-Dschungel. 5 Punkte, fertig!
Könnte man meinen, allerdings haben CRIMSON FALLS tatsächlich eine gewisse eigenständige Note. Während man sich bei den ersten beiden Titeln bereits fragt, ob dieses sinnfreie Gepolter, das meistens in brachialen Breakdowns unterstützt von Pig, Dog und Marmot Squeals endet, irgendwann auch mal aufhört, tauchen im weiteren Verlaufe des Albums überraschend abwechslungsreiche Momente auf. Vor allem „Solace“ mit seinem atmosphärischen Intro und dem bedrohlich finsteren Gitarrenspiel gepaart mit einer unglaublichen Doublebass-Wucht, entpuppt sich als derbe Death Metal Granate. Daneben fallen die dezenten, aber dennoch spürbaren Melodieeinschübe auf, die den Sound von CRIMSON FALLS aufwerten. „Omen of Catastrophe“ wäre hier zu nennen. Diese Einschübe heben zwar die Qualität etwas und zeigen, dass sich hier intensiver mit dem Songwriting auseinandergesetzt wurde, als bei zahlreichen anderen Genrevertretern, insgesamt bleibt aber dennoch ein Stakkato-Gewitter mit unzähligen Moshparts, Nähmaschinen-Drums, Kreisch-/Growlvocals jeglicher Art und konstantem Auf-die-Fresse-Feeling übrig. Auch auf einige hardcoretypische Crewvocals konnte man nicht verzichten.
Das Ergebnis ist ein Zerstörungsbrei, der vor allem Live für zahlreiche Circle Pits, Windmühlen und Sidekicks sorgen dürfte. Die angesprochenen eigenständigen Elemente sind zwar vorhanden, können sich aber gegenüber der vorherrschenden Krawallaxt nicht durchsetzen. Im Endeffekt reicht das zu 6,5 guten Deathcore-Punkten, die für Genrefans interessant sein dürften, bei vielen – wie auch bei mir – aber nur ein langes Gähnen auslösen.