Poema Arcanvs - Timeline Symmetry
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Timeline Symmetry
2. Raven Humankind
3. The Average Man´s Odyssey
4. Mars Lullaby
5. By the Cliff
6. This Once Long Road
7. Alter
8. Zoom to the Void
9. Epilogo
Die Bloodchamber meint:
Hinter dem Bandnamen POEMA ARCANVS verbirgt sich Konstanz auf recht ansprechendem Niveau. Die Chilenen schleppen sich seit 1992 mit wabernden Gitarrenriffs durch die Doom-Landschaft, arbeiten seit dem zweiten Album mit Aftermath zusammen und auch von großflächigen Line-Up Querelen blieb die Band verschont. Das bietet Raum zum gepflegten und professionellen Arbeiten. Mit „Timeline Symmetry“ haben die Jungs Ende letzten Jahres ihr neues Werk unter das Volk geworfen – und das lässt durchaus aufhorchen!
Vertraut man den Worten unseres allwissenden Administrators Christian im Review zu „Iconoclast“ scheint sich bei POEMA ARCANVS vorerst nicht so viel geändert zu haben. Progressiv angehauchter Doom Death Metal beeinflusst von Szengrößen wie OPETH, (alten) MOONSPELL und MY DYING BRIDE fährt auf den Hörer hernieder. Tiefgestimmte Gitarrenriffs zerschlagen melancholische Klangwelten innerhalb minutenlanger Instrumentalpassagen, ein inbrünstig-pathetisch-melancholischer Sänger mischt fast flehende Clean Vocals mit finster-düsteren Growls und sorgt damit für einen ziemlich kräftigen und variablen Doommonolithen. Vor allem der Gesang von Claudio Carrasco drückt dem Sound der Band seinen Stempel auf und lässt das Gesamtwerk zu einer emotionalen Achterbahnfahrt werden. Dass die Melodie dabei nicht auf der Strecke bleibt, beweisen Titel wie „Raven Humankind“ oder „The Average Man’s Odyssey“. Auch „By the Cliff“ mit seinen teilweise folkloristischen Einflüssen weiß zu gefallen. Insgesamt gelingt es der Band allerdings nicht, die Spannung über die komplette Spielzeit aufrecht zu erhalten. Wie einleitend erwähnt, lässt „Timeline Symmetry“ durchaus aufhorchen, allerdings kommt es über den Status des „Aufhorchens“ auch nicht hinaus. Wo Bands wie MY DYING BRIDE mit prägnanten Riffs und Melodien den Hörer konstant faszinieren können, fällt der Spannungsbogen bei POEMA ARCAVNUS vor allem zum Ende des Albums hin merklich ab.
Dennoch bleibt „Timeline Symmetry“ eine Empfehlung für Freunde des progressiven Doom Metals und der genannten Bands. Vor allem der Gesang ist ein kleiner Ohrenschmaus, der zwar noch nicht das Niveau Stainthorpes (MY DYING BRIDE) erreicht, aber zumindest ähnlich gelagert ist. Über die komplette Spielzeit gesehen, fehlt es dem Album lediglich an mitreißenden und greifbaren Momenten, die nachhaltig in Erinnerung bleiben. Das elegante „Aufhorchen“ hat sich daher ordentliche 7 Punkte verdient.
Vertraut man den Worten unseres allwissenden Administrators Christian im Review zu „Iconoclast“ scheint sich bei POEMA ARCANVS vorerst nicht so viel geändert zu haben. Progressiv angehauchter Doom Death Metal beeinflusst von Szengrößen wie OPETH, (alten) MOONSPELL und MY DYING BRIDE fährt auf den Hörer hernieder. Tiefgestimmte Gitarrenriffs zerschlagen melancholische Klangwelten innerhalb minutenlanger Instrumentalpassagen, ein inbrünstig-pathetisch-melancholischer Sänger mischt fast flehende Clean Vocals mit finster-düsteren Growls und sorgt damit für einen ziemlich kräftigen und variablen Doommonolithen. Vor allem der Gesang von Claudio Carrasco drückt dem Sound der Band seinen Stempel auf und lässt das Gesamtwerk zu einer emotionalen Achterbahnfahrt werden. Dass die Melodie dabei nicht auf der Strecke bleibt, beweisen Titel wie „Raven Humankind“ oder „The Average Man’s Odyssey“. Auch „By the Cliff“ mit seinen teilweise folkloristischen Einflüssen weiß zu gefallen. Insgesamt gelingt es der Band allerdings nicht, die Spannung über die komplette Spielzeit aufrecht zu erhalten. Wie einleitend erwähnt, lässt „Timeline Symmetry“ durchaus aufhorchen, allerdings kommt es über den Status des „Aufhorchens“ auch nicht hinaus. Wo Bands wie MY DYING BRIDE mit prägnanten Riffs und Melodien den Hörer konstant faszinieren können, fällt der Spannungsbogen bei POEMA ARCAVNUS vor allem zum Ende des Albums hin merklich ab.
Dennoch bleibt „Timeline Symmetry“ eine Empfehlung für Freunde des progressiven Doom Metals und der genannten Bands. Vor allem der Gesang ist ein kleiner Ohrenschmaus, der zwar noch nicht das Niveau Stainthorpes (MY DYING BRIDE) erreicht, aber zumindest ähnlich gelagert ist. Über die komplette Spielzeit gesehen, fehlt es dem Album lediglich an mitreißenden und greifbaren Momenten, die nachhaltig in Erinnerung bleiben. Das elegante „Aufhorchen“ hat sich daher ordentliche 7 Punkte verdient.