The Gates Of Slumber - Hymns Of Blood & Thunder
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Chaos Calling
2. Death Dealer
3. Beneath the Eyes of Mars
4. Doom of Aceldama
5. Age of Sorrow [Instrumental]
6. Bringer of War
7. Descent into Madness
8. Mist in the Mourning
9. Iron Hammer
10. Blood and Thunder
Die Bloodchamber meint:
Beim ersten Blick auf die neue Scheibe von THE GATES OF SLUMBER möchte man am liebsten gleich die Faust in die Luft recken und abgehen wie ein echter Warrior. Das Cover zeigt eine kaum dagewesene Szene: Mann mit Schwert tötet, Blitz am Firmament und dazu eine sich räkelnde Frau. Innovativ ist die Darstellung mit Sicherheit nicht, aber man fühlt sich als Teilzeitkrieger gegen das Böse gut aufgehoben. Also ab aufs musikalische Schlachtfeld!
Schon beim ersten Song ''Chaos Calling'' erfährt das Faustgefühl seine Bestätigung, denn man will unweigerlich die Matte kreisen lassen und die nordischen Götter um Hilfe im Kampfe bitten. Der Bass knarzt wunderbar im Hintergrund und auch die Riffs können sich hören lassen, fräsen sich diese doch recht schnell ihren Weg in den Gehörgang. Mittendrin gibt es dann eine eher seichte Stelle, die aber nur der Vorbote des nächsten Schwerterhebens ist. Der Song wäre im Kasten.
''Death Dealer'' geht dann auch mächtig nach vorne und man denkt zwangsläufig an Szenegrößen wie CANDLEMASS. Das Solo in der Mitte klingt wie in den Siebzigern eingefroren und hier und jetzt aufgetaut. Der Groove darf natürlich nicht fehlen. Richtig schöner klassischer Doom dröhnt einem ins Haupt.
Richtig fett wird es dann bei Lied Nummer drei, nämlich ''Beneath The Eyes Of Mars'', das anschließende ''The Doom Of Aceldama'' steht dem in nichts nach. Fette Riffsalven bekommt man im Midtempo entgegengeschmettert. Da kracht es im Gebälk meine Herrschaften. REVEREND BIZARRE- artig brummen diese beiden Stücke vor sich hin und werden dabei glücklicherweise nicht langweilig, da die Songs im richtigen Moment durch Tempowechsel oder Gitarrensoli aufgelockert werden.
Nach einem kleinen akustischem Zwischenspiel, nimmt die Platte mit ''The Mist In The Morning'' nochmals richtig Fahrt auf und ein im Chor gesungenes ''Destroy'' lässt klar erkennen, was hier die Marschrichtung ist, nämlich vorwärts und auf Konfrontation ausgerichtet. So muss das sein, will der Krieg gegen die Unwürdigen doch gewonnen werden.
Noch ein kurzes Zwischenstück namens ''Iron Hammer'' und dann kann der Titeltrack abgeschossen werden, allerdings ist dieser nicht die erwartete Rakete, sicher nicht viel schlechter als die anderen Songs, aber keine Hymne, die sich in den Schädel brennt.
Insgesamt eine durchaus glungene Scheibe, der man die Inspirationsquellen deutlich anhört, was allerdings nicht allzu schlimm ist, denn die Jungs wissen, wie man feine Songs schreibt ohne dabei nach schlechter Kopie zu klingen. Eine gute Platte zum Autofahren, allerdings bezweifle ich, dass man am Jahresende sagen wird: ''Die neue GATES OF SLUMBER hat mich ja mal sowas von umgehauen.''
Schon beim ersten Song ''Chaos Calling'' erfährt das Faustgefühl seine Bestätigung, denn man will unweigerlich die Matte kreisen lassen und die nordischen Götter um Hilfe im Kampfe bitten. Der Bass knarzt wunderbar im Hintergrund und auch die Riffs können sich hören lassen, fräsen sich diese doch recht schnell ihren Weg in den Gehörgang. Mittendrin gibt es dann eine eher seichte Stelle, die aber nur der Vorbote des nächsten Schwerterhebens ist. Der Song wäre im Kasten.
''Death Dealer'' geht dann auch mächtig nach vorne und man denkt zwangsläufig an Szenegrößen wie CANDLEMASS. Das Solo in der Mitte klingt wie in den Siebzigern eingefroren und hier und jetzt aufgetaut. Der Groove darf natürlich nicht fehlen. Richtig schöner klassischer Doom dröhnt einem ins Haupt.
Richtig fett wird es dann bei Lied Nummer drei, nämlich ''Beneath The Eyes Of Mars'', das anschließende ''The Doom Of Aceldama'' steht dem in nichts nach. Fette Riffsalven bekommt man im Midtempo entgegengeschmettert. Da kracht es im Gebälk meine Herrschaften. REVEREND BIZARRE- artig brummen diese beiden Stücke vor sich hin und werden dabei glücklicherweise nicht langweilig, da die Songs im richtigen Moment durch Tempowechsel oder Gitarrensoli aufgelockert werden.
Nach einem kleinen akustischem Zwischenspiel, nimmt die Platte mit ''The Mist In The Morning'' nochmals richtig Fahrt auf und ein im Chor gesungenes ''Destroy'' lässt klar erkennen, was hier die Marschrichtung ist, nämlich vorwärts und auf Konfrontation ausgerichtet. So muss das sein, will der Krieg gegen die Unwürdigen doch gewonnen werden.
Noch ein kurzes Zwischenstück namens ''Iron Hammer'' und dann kann der Titeltrack abgeschossen werden, allerdings ist dieser nicht die erwartete Rakete, sicher nicht viel schlechter als die anderen Songs, aber keine Hymne, die sich in den Schädel brennt.
Insgesamt eine durchaus glungene Scheibe, der man die Inspirationsquellen deutlich anhört, was allerdings nicht allzu schlimm ist, denn die Jungs wissen, wie man feine Songs schreibt ohne dabei nach schlechter Kopie zu klingen. Eine gute Platte zum Autofahren, allerdings bezweifle ich, dass man am Jahresende sagen wird: ''Die neue GATES OF SLUMBER hat mich ja mal sowas von umgehauen.''