Den Nordiske Sjel / Nidhøgg - Jotunheimen
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Den Nordiske Sjel - Des Nordmanns Leid
2. Den Nordiske Sjel - Hermannsschlacht
3. Den Nordiske Sjel - Geisterboot
4. Den Nordiske Sjel - Ausklang
5. Nidhøgg - Auf Vigrids Felde
6. Nidhøgg - Des Jarls Tod
7. Nidhøgg - Ravens in the Sky
8. Nidhøgg - Jomsvikingar( live )
9. Nidhøgg - Till death we stand ( live )
Die Bloodchamber meint:
Eine Split mit zwei deutschen Bands aus dem Viking-Metal-Lager liegt mir nun hier vor.
Als erste Band tritt DEN NORDISKE SJEL aus dem mitteldeutschen Erfurt an den Start. “Des Nordmanns Leid” heißt der erste Track und ich bedanke mich bei der Band jetzt schon mal für die Anteilnahme. Allerdings sollte es dann doch lieber “Des Metallers Leid” heißen, denn nicht nur die Nordlichter dürften bei der Musik der Thüringer leiden. Ich habe selten eine so langweilige Musik gehört. Die Gitarren klingen absolut lieblos, die Keybords total dilettantisch und der Gesang ist, besonders in den cleanen Passagen, vollkommen unterirdisch. Dazu bedienen sich DEN NORDISKE SJEL sämtlichen Klischees, aber das schon so peinlich, dass man hier von Fremdschämen reden kann. “Hermannsschlacht” beginnt mit Gitarrengeklimper, das so erbärmlich klingt, dass ich mich an meine Kindheit erinnert fühle, als ich mit einer Wandergitarre versuchte, HOBBS ANGEL OF DEATH nachzuspielen. Dazu kommen noch die Texte, die sie wohl im Hartbrand geschrieben haben, denn wer “Odin, ich rufe dich! Walhalla muss warten, ich bitte dich!” gröhlt, muss sich über ein mitleidiges Lächeln nicht wundern. “Geisterboot” ist der dritte Track, der mit textlichem Halbwissen die Edda malträtiert, bevor “Ausklang” der Peinlichkeit endlich ein Ende bereitet und mit Ausnahme eines längeren Brunftschreis, ein reines Instrumental ist. DEN NORDISKE SJEL ist nur eine weitere Band, die mit nicht vorhandener Kraft versuchen, auf den Pagan-/Viking-Metal-Zug aufzuspringen, aber ständig das Trittbrett verpassen. Nee, bei den Erfurtern kann ich nicht mal Potential erkennen. (1 Punkt)
NIDHØGG aus dem Boddenstädtchen Barth machen das dann schon ein Ende besser. Die Band um Heiko Fritz, der zudem noch der Veranstalter des Barther Metal Open Airs ist, nennen ihren Stil Baltic Viking Metal und haben im Gegensatz zu DEN NORDISKE SJEL durchaus Potential.
Mit “Auf Vigrids Felde” beginnt der Part von NIDHØGG auf dieser Split mit einer wunderschönen Keybordmelodie und dichtem Gitarrenspiel. „Des Jarls Tod“ zeigt dann erst richtig, wie Baltic Viking Metal klingt. Death Metal mit abwechselnden Kreisch/Grunz-Gesang. Und man merkt, dass Heiko ein großer Fan von AMON AMARTH ist, denn musikalisch ist NIDHØGG stark an die Schweden angelehnt. Die Barther machen ihre Sache zwar nicht super, aber dennoch recht annehmbar. Allerdings hätten sie auf die beiden Live-Mitschnitte am Schluss verzichten können, denn die Qualität der Aufnahmen ist einfach nur grottig. Erwähnen möchte ich aber, dass NIDHØGG eine hervorragende Live-Band ist, die die Fans sofort für sich gewinnt und bei der es sich vor der Bühne sofort füllt, wenn sie die ersten Töne anschlagen. (6,5)
Ja, was macht man nun mit einer solchen CD? Im Grunde genommen braucht sie kein Mensch, trotz der besseren zweiten Hälfte. DEN NORDISKE SJEL sollte man die Instrumente und vor allem die Mikros wegnehmen und NIDHØGG haben sowieso ein Debüt-Album am Start, welches mir vorliegt und ich als nächstes besprechen werde. Da stimmt wenigstens die Produktion, im Gegensatz zu dieser unnützen Split.
Ein Punkt und 6,5 Punkte also. Das wäre ein Schnitt von 3,75 Punkten. Ich runde also auf und bin auf das Debüt von NIDHØGG gespannt.
Als erste Band tritt DEN NORDISKE SJEL aus dem mitteldeutschen Erfurt an den Start. “Des Nordmanns Leid” heißt der erste Track und ich bedanke mich bei der Band jetzt schon mal für die Anteilnahme. Allerdings sollte es dann doch lieber “Des Metallers Leid” heißen, denn nicht nur die Nordlichter dürften bei der Musik der Thüringer leiden. Ich habe selten eine so langweilige Musik gehört. Die Gitarren klingen absolut lieblos, die Keybords total dilettantisch und der Gesang ist, besonders in den cleanen Passagen, vollkommen unterirdisch. Dazu bedienen sich DEN NORDISKE SJEL sämtlichen Klischees, aber das schon so peinlich, dass man hier von Fremdschämen reden kann. “Hermannsschlacht” beginnt mit Gitarrengeklimper, das so erbärmlich klingt, dass ich mich an meine Kindheit erinnert fühle, als ich mit einer Wandergitarre versuchte, HOBBS ANGEL OF DEATH nachzuspielen. Dazu kommen noch die Texte, die sie wohl im Hartbrand geschrieben haben, denn wer “Odin, ich rufe dich! Walhalla muss warten, ich bitte dich!” gröhlt, muss sich über ein mitleidiges Lächeln nicht wundern. “Geisterboot” ist der dritte Track, der mit textlichem Halbwissen die Edda malträtiert, bevor “Ausklang” der Peinlichkeit endlich ein Ende bereitet und mit Ausnahme eines längeren Brunftschreis, ein reines Instrumental ist. DEN NORDISKE SJEL ist nur eine weitere Band, die mit nicht vorhandener Kraft versuchen, auf den Pagan-/Viking-Metal-Zug aufzuspringen, aber ständig das Trittbrett verpassen. Nee, bei den Erfurtern kann ich nicht mal Potential erkennen. (1 Punkt)
NIDHØGG aus dem Boddenstädtchen Barth machen das dann schon ein Ende besser. Die Band um Heiko Fritz, der zudem noch der Veranstalter des Barther Metal Open Airs ist, nennen ihren Stil Baltic Viking Metal und haben im Gegensatz zu DEN NORDISKE SJEL durchaus Potential.
Mit “Auf Vigrids Felde” beginnt der Part von NIDHØGG auf dieser Split mit einer wunderschönen Keybordmelodie und dichtem Gitarrenspiel. „Des Jarls Tod“ zeigt dann erst richtig, wie Baltic Viking Metal klingt. Death Metal mit abwechselnden Kreisch/Grunz-Gesang. Und man merkt, dass Heiko ein großer Fan von AMON AMARTH ist, denn musikalisch ist NIDHØGG stark an die Schweden angelehnt. Die Barther machen ihre Sache zwar nicht super, aber dennoch recht annehmbar. Allerdings hätten sie auf die beiden Live-Mitschnitte am Schluss verzichten können, denn die Qualität der Aufnahmen ist einfach nur grottig. Erwähnen möchte ich aber, dass NIDHØGG eine hervorragende Live-Band ist, die die Fans sofort für sich gewinnt und bei der es sich vor der Bühne sofort füllt, wenn sie die ersten Töne anschlagen. (6,5)
Ja, was macht man nun mit einer solchen CD? Im Grunde genommen braucht sie kein Mensch, trotz der besseren zweiten Hälfte. DEN NORDISKE SJEL sollte man die Instrumente und vor allem die Mikros wegnehmen und NIDHØGG haben sowieso ein Debüt-Album am Start, welches mir vorliegt und ich als nächstes besprechen werde. Da stimmt wenigstens die Produktion, im Gegensatz zu dieser unnützen Split.
Ein Punkt und 6,5 Punkte also. Das wäre ein Schnitt von 3,75 Punkten. Ich runde also auf und bin auf das Debüt von NIDHØGG gespannt.