The Monolith Deathcult - The White Crematorium 2.0
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Army of the Despised
2. 7 Months of Suffering
3. Concrete Sarcophagus
4. 1567 - Under the Blood Campaign
5. The Haunted Ravines of Babi Yar
6. Origin
7. The Cruel Hunters
8. 1917 - Spring Offensive (Dulce et Decorum est)
9. The White Crematorium
10. Kindertodestanz (Bonus)
11. Doomed to Slaughter (CD-ROM-Track)
12. The Deserved Reputation of Cruelty (CD-ROM-Track)
13. Der Kriegsmeister (CD-ROM-Track)
14. Cathedral of Corpses (CD-ROM-Track)
Die Bloodchamber meint:
Zwei Jahre nach dem gottesgleichen Album “Triumvirate” legen die Holländer eine Neueinspielung des 2005 erschienenen “The White Crematorium” vor. Plus 4 Bonustracks und einer neuen Version vom “Kindertodeslied” nennen es THE MONOLITH DEATHCULT nun “The White Crematorium 2.0”. Nun fragt man sich natürlich, ob so ein Release wirklich Not tut. Da kann man geteilter Meinung sein, aber ich für meinen Teil, empfinde es nicht unbedingt als überflüssig.
Erichs Kampfgenossinnen und Kampfgenossen singen “Die Partei hat immer Recht”, wobei ich beim weiblichen Part dieses Kampfliedes immer daran denken muss, dass dort hässliche Küchenfrauen der hiesigen SED-Kreisleitungs-Kantine die Kochlöffel schwingen und dazu singen. So beginnt die Scheibe, bevor THE MONOLOITH DEATHCULT mit ihrem technischen Highspeed Death Metal wie gewohnt loslegen. Und so kann man wieder das Konzept des Quartetts erkennen: die Kriegsthematik; hier in Form des Kalten Krieges.
Musikalisch ist natürlich alles wie gewohnt, nur noch nicht ganz so gut, wie “Triumvirate”. Der Sound ist natürlich besser als auf dem 2005er Original, was schon ein Anreiz zum Kauf sein müsste. Denn mal ehrlich, THE MONOLITH DEATHCULT muss man laut hören und wenn die Produktion dazu noch sauber ist, dann kommt das richtig gut.
Wie schon erwähnt, nehmen die Holländer alle Facetten des Krieges unter die Lupe. So ist es heutzutage schon mutig, mit “The Haunted Ravines Of Babi Yar” ein spezielles Thema aufzugreifen, das wohl eine der krassesten und grausamsten Aktionen der SS beinhaltet. Wurden in der ukrainischen Schlucht Babi Yar, nahe des dortigen jüdischen Friedhofs, innerhalb von zwei Tagen doch über 33000 Juden ermordet. Dieser Song wurde als Instrumental eingespielt und weicht vom Rest der Scheibe ab. So kann man es als musikalisches Mahnmal sehen, mit einer traurigen Melodie im Doom-Gewand.
Zum Abschluss kommt dann als Bonussong eine nagelneue Version vom “Kindertodeslied”, das passend zur Musik in “Kindertodestanz” umbenannt wurde. Hier regiert nämlich der EBM/Elektro-Sound. Auch wurden auf die ursprünglichen Samples aus “Der Untergang” verzichtet.
“The White Crematorium 2.0” sollte sich auf jeden Fall ein jeder zulegen, der “Triumvirate” geil findet und das 2005er Album nicht besitzt. Wer es doch sein Eigen nennt, dem bleibt es natürlich selbst überlassen, ob er die Neuaufnahme unbedingt besitzen muss. Wer ein richtiger Fan ist, wird sich “The White Creamtorium 2.0” sowieso zulegen. Aufgrund der besseren Produktion und den gelungenen Bonustracks auch vollkommen nachvollziehbar.
Wer die Chance bekommt, THE MONOLITH DEATHCULT einmal live zu sehen, sollte sich dies übrigens nicht entgehen lassen. Die Jungs knüppeln wie auf Platte und wandeln die Bühne in ein Death-Metal-Schlachtfeld um.
Erichs Kampfgenossinnen und Kampfgenossen singen “Die Partei hat immer Recht”, wobei ich beim weiblichen Part dieses Kampfliedes immer daran denken muss, dass dort hässliche Küchenfrauen der hiesigen SED-Kreisleitungs-Kantine die Kochlöffel schwingen und dazu singen. So beginnt die Scheibe, bevor THE MONOLOITH DEATHCULT mit ihrem technischen Highspeed Death Metal wie gewohnt loslegen. Und so kann man wieder das Konzept des Quartetts erkennen: die Kriegsthematik; hier in Form des Kalten Krieges.
Musikalisch ist natürlich alles wie gewohnt, nur noch nicht ganz so gut, wie “Triumvirate”. Der Sound ist natürlich besser als auf dem 2005er Original, was schon ein Anreiz zum Kauf sein müsste. Denn mal ehrlich, THE MONOLITH DEATHCULT muss man laut hören und wenn die Produktion dazu noch sauber ist, dann kommt das richtig gut.
Wie schon erwähnt, nehmen die Holländer alle Facetten des Krieges unter die Lupe. So ist es heutzutage schon mutig, mit “The Haunted Ravines Of Babi Yar” ein spezielles Thema aufzugreifen, das wohl eine der krassesten und grausamsten Aktionen der SS beinhaltet. Wurden in der ukrainischen Schlucht Babi Yar, nahe des dortigen jüdischen Friedhofs, innerhalb von zwei Tagen doch über 33000 Juden ermordet. Dieser Song wurde als Instrumental eingespielt und weicht vom Rest der Scheibe ab. So kann man es als musikalisches Mahnmal sehen, mit einer traurigen Melodie im Doom-Gewand.
Zum Abschluss kommt dann als Bonussong eine nagelneue Version vom “Kindertodeslied”, das passend zur Musik in “Kindertodestanz” umbenannt wurde. Hier regiert nämlich der EBM/Elektro-Sound. Auch wurden auf die ursprünglichen Samples aus “Der Untergang” verzichtet.
“The White Crematorium 2.0” sollte sich auf jeden Fall ein jeder zulegen, der “Triumvirate” geil findet und das 2005er Album nicht besitzt. Wer es doch sein Eigen nennt, dem bleibt es natürlich selbst überlassen, ob er die Neuaufnahme unbedingt besitzen muss. Wer ein richtiger Fan ist, wird sich “The White Creamtorium 2.0” sowieso zulegen. Aufgrund der besseren Produktion und den gelungenen Bonustracks auch vollkommen nachvollziehbar.
Wer die Chance bekommt, THE MONOLITH DEATHCULT einmal live zu sehen, sollte sich dies übrigens nicht entgehen lassen. Die Jungs knüppeln wie auf Platte und wandeln die Bühne in ein Death-Metal-Schlachtfeld um.