Blackshore - Railway To Black Shore
Black Metal
erschienen in 2008 als Eigenproduktion
dauert 41:51 min
erschienen in 2008 als Eigenproduktion
dauert 41:51 min
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Frostbitten Warmachine Part I
2. Frostbitten Warmachine Part II
3. Stalinorgel Terrorbeast
4. Doomdriven Devils of Death
5. Blackshore
6. Are You Ready For Some Real German Ärger
7. Empire of Ashes
Die Bloodchamber meint:
Kriegsmaschinerie im Black Metal-Gewand. Och menno … das ist doch echt ausgelutscht. In der Black Metal-Szene gibt es doch schon wirklich genug Bands davon. Na okay, zugegebenermaßen; der Satanismus, Heidentum, Wikinger … auch davon gibt es genug. Also schau ich darüber einfach weg.
Und wer dann noch einen richtigen Mitreißer wie „Are You Ready For Some Real German Ärger“ mit ihm Panzer hat, dem gebührt Respekt.
BLACKSHORE aus Lübeck hießen mal VARGSKOG und benannten sich 2007 um in BLACKSHORE. Passt auch besser, wie ich finde.
„Railway To BlackShore“ ist der erste Output der Band und bietet puristischen Black Metal mit einem gehörigen Schuss Thrash Metal. Auch das wurde schon x-Mal gehört, aber BLACKSHORE sind irgendwie anders. Irgendwie wütender. Irgendwie origineller.
Nach einem Intro geht es doomig zur Sache. Ja, BLACKSHORE haben alle Facetten drauf. Eben noch schön langsam, arbeiten sich die Lübecker in einen Geschwindigkeitswahn, der aber auch nicht lange anhält. Die Jungs schaffen es tatsächlich einen Song noch und noch zu steigern. Und dass eine, fast zehn Minuten andauernde, Schwarzmetallbombe auch zünden kann, bewiesen schon TSJUDER auf „Desert Northern Hell“. BLACKSHORE stehen hier keinesfalls hinten an.
„Stalinorgel Terrorbeast“ ist dann passend, im Highspeed, purer Black Metal. Rasend und vernichtend. Und wieder etwas Doom in Form von „Doomdriven Devils Of Death“. Hier keift Hades nicht ausschließlich, sondern klingt dann doch ab und an mal wie Quorthon. Dieser Track versprüht sogar eine gewisse Rock‘n Roll Attitüde, ohne vom Black Metal wirklich abzuweichen.
Auch bei „BlackShore“ scheint eine Prise BATHORY durch. Schwer, bedrohlich und mit einer weiblichen Stimme im Hintergrund. Das Drumming ist so richtig ausgeklügelt und wirkt doppelt gut. Ein groovender Track mit so manch einer Überraschung.
Einen Hauch von Punk und eine Prise Thrash im Black Metal bietet nun „Are You Ready For Some Real German Ärger“. Dieser Reißer hat sogar ein Statement und richtet sich gegen die NSBM-Schwachmaten. Ein geiler Song, der live garantiert die Hymne von BLACKSHORE ist.
Das abschließende „Empire Ov Ashes“ ist dann ein reiner Black Metal-Kracher, wie er im Buche steht.
“Railway To BlackShore” kommt in allen Belangen gut. Der Sound ist dank des Rosenquarz-Studios in Lübeck, einwandfrei geworden und passt einwandfrei zur Band.
BLACKSHORE sind ein Highlight im deutschen Black Metal. Wer Angst hat, dass er mit BLACKSHORE auf eine weitere ENDSTILLE-Kopie trifft, dem sei Entwarnung gegeben. BLACKSHORE sind um Längen besser!
Und wer dann noch einen richtigen Mitreißer wie „Are You Ready For Some Real German Ärger“ mit ihm Panzer hat, dem gebührt Respekt.
BLACKSHORE aus Lübeck hießen mal VARGSKOG und benannten sich 2007 um in BLACKSHORE. Passt auch besser, wie ich finde.
„Railway To BlackShore“ ist der erste Output der Band und bietet puristischen Black Metal mit einem gehörigen Schuss Thrash Metal. Auch das wurde schon x-Mal gehört, aber BLACKSHORE sind irgendwie anders. Irgendwie wütender. Irgendwie origineller.
Nach einem Intro geht es doomig zur Sache. Ja, BLACKSHORE haben alle Facetten drauf. Eben noch schön langsam, arbeiten sich die Lübecker in einen Geschwindigkeitswahn, der aber auch nicht lange anhält. Die Jungs schaffen es tatsächlich einen Song noch und noch zu steigern. Und dass eine, fast zehn Minuten andauernde, Schwarzmetallbombe auch zünden kann, bewiesen schon TSJUDER auf „Desert Northern Hell“. BLACKSHORE stehen hier keinesfalls hinten an.
„Stalinorgel Terrorbeast“ ist dann passend, im Highspeed, purer Black Metal. Rasend und vernichtend. Und wieder etwas Doom in Form von „Doomdriven Devils Of Death“. Hier keift Hades nicht ausschließlich, sondern klingt dann doch ab und an mal wie Quorthon. Dieser Track versprüht sogar eine gewisse Rock‘n Roll Attitüde, ohne vom Black Metal wirklich abzuweichen.
Auch bei „BlackShore“ scheint eine Prise BATHORY durch. Schwer, bedrohlich und mit einer weiblichen Stimme im Hintergrund. Das Drumming ist so richtig ausgeklügelt und wirkt doppelt gut. Ein groovender Track mit so manch einer Überraschung.
Einen Hauch von Punk und eine Prise Thrash im Black Metal bietet nun „Are You Ready For Some Real German Ärger“. Dieser Reißer hat sogar ein Statement und richtet sich gegen die NSBM-Schwachmaten. Ein geiler Song, der live garantiert die Hymne von BLACKSHORE ist.
Das abschließende „Empire Ov Ashes“ ist dann ein reiner Black Metal-Kracher, wie er im Buche steht.
“Railway To BlackShore” kommt in allen Belangen gut. Der Sound ist dank des Rosenquarz-Studios in Lübeck, einwandfrei geworden und passt einwandfrei zur Band.
BLACKSHORE sind ein Highlight im deutschen Black Metal. Wer Angst hat, dass er mit BLACKSHORE auf eine weitere ENDSTILLE-Kopie trifft, dem sei Entwarnung gegeben. BLACKSHORE sind um Längen besser!