36 Crazyfists - Collisions And Castaways
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. In The Midnights
2. Whitewater
3. Mercy And Grace
4. Death Renames The Light
5. Anchors
6. Long Road To The Late Nights
7. Trenches
8. Reviver
9. Caving In Spirals
10. The Deserter
11. Waterhaul II
Die Bloodchamber meint:
Denkt man an Alaska, sieht man vor seinem geistigen Auge verschneite Berge, traumhaft schöne Landschaften, Ruhe und Abgeschiedenheit. Als letztes fällt einem zum nördlichsten US-Bundesstaat bestimmt heftige Rockmusik oder gar Metal ein. Alaskas berühmteste Krawallbrüder 36 CRAZYFISTS (benannt nach einem Jackie-Chan-Film) rocken sogar schon 16 Jahre lang die eisigen Gefilde ihrer Heimat.
Die Band kann auf eine bewegte Geschichte zurück blicken und hat jetzt mit „Collisions and Castaways“ ihr fünftes Album auf den Markt geworfen. Seit ihren Anfangstagen und den beiden ersten Alben „Bitterness The Star“ und „A Snowcapped Romance“, die 2002 und 2004 noch bei Roadrunner erschienen, entwirft die Band ihre eigene Interpretation modernen Metals. Härte und Aggression aus Hardcore und Metal verschmolzen hier mit eingängigen Refrains und Ohrwurm-Melodien zu einer treffsicheren Einheit, die sich vom Rest der Metalcore-Masse wohltuend abhob.
Dabei ist es nicht nur die unverwechselbare Stimme des Frontmanns Brock Lindow, die 36 CRAZYFISTS die nötige Individualität verleiht, ebenso trägt die stets präsente Melancholie, die sicher auch der Kühle ihrer Heimat zu verdanken ist, zum Wiedererkennungswert bei. Mit „Collisions and Castaways“ hält die Band weiter an diesem Muster fest, ohne sich dabei zu wiederholen, bereichert ihren Sound jedoch mit mehr Härte und Metal. Mit dem Einsteiger „Whitewater“ erkennt man sofort, dass es sich hier um die Jungs aus Alaska handelt – ein heftig nach vorne rockender Song, der von einem Spitzenrefrain gekrönt wird.
Mit dem nötigen Feingefühl, dass die Crazyfists mitbringen, kann man auch im Jahre 2010 noch Metalcore mit cleanen Refrains noch arschtretend präsentieren. Im Gegensatz zu vielen seiner Kollegen beherrscht Sänger Brock nämlich sein Handwerk. Trotz viel Melodie, Eingängigkeit und balladesker Einlagen fehlt es den Songs keineswegs an Eiern. Sanftheit und Melancholie fügen sich stimmig in die düstere und aggressive Grundstimmung und macht das musikalische Erlebnis zu einem Wechselbad der Gefühle.
Mit ihrem fünften Werk liefern 36 CRAZYFISTS das härteste, rotzigste und metallischste Album ihrer Karriere ab, ohne die großen Gefühle dabei zu vernachlässigen. Brock Lindow und seine Mitstreiter sorgen dafür, dass hier niemals Kitsch entsteht, sondern vielschichtige, emotionale Songs, die Wut, Verzweiflung, aber auch Energie und Lebenswillen atmen.
Die Band kann auf eine bewegte Geschichte zurück blicken und hat jetzt mit „Collisions and Castaways“ ihr fünftes Album auf den Markt geworfen. Seit ihren Anfangstagen und den beiden ersten Alben „Bitterness The Star“ und „A Snowcapped Romance“, die 2002 und 2004 noch bei Roadrunner erschienen, entwirft die Band ihre eigene Interpretation modernen Metals. Härte und Aggression aus Hardcore und Metal verschmolzen hier mit eingängigen Refrains und Ohrwurm-Melodien zu einer treffsicheren Einheit, die sich vom Rest der Metalcore-Masse wohltuend abhob.
Dabei ist es nicht nur die unverwechselbare Stimme des Frontmanns Brock Lindow, die 36 CRAZYFISTS die nötige Individualität verleiht, ebenso trägt die stets präsente Melancholie, die sicher auch der Kühle ihrer Heimat zu verdanken ist, zum Wiedererkennungswert bei. Mit „Collisions and Castaways“ hält die Band weiter an diesem Muster fest, ohne sich dabei zu wiederholen, bereichert ihren Sound jedoch mit mehr Härte und Metal. Mit dem Einsteiger „Whitewater“ erkennt man sofort, dass es sich hier um die Jungs aus Alaska handelt – ein heftig nach vorne rockender Song, der von einem Spitzenrefrain gekrönt wird.
Mit dem nötigen Feingefühl, dass die Crazyfists mitbringen, kann man auch im Jahre 2010 noch Metalcore mit cleanen Refrains noch arschtretend präsentieren. Im Gegensatz zu vielen seiner Kollegen beherrscht Sänger Brock nämlich sein Handwerk. Trotz viel Melodie, Eingängigkeit und balladesker Einlagen fehlt es den Songs keineswegs an Eiern. Sanftheit und Melancholie fügen sich stimmig in die düstere und aggressive Grundstimmung und macht das musikalische Erlebnis zu einem Wechselbad der Gefühle.
Mit ihrem fünften Werk liefern 36 CRAZYFISTS das härteste, rotzigste und metallischste Album ihrer Karriere ab, ohne die großen Gefühle dabei zu vernachlässigen. Brock Lindow und seine Mitstreiter sorgen dafür, dass hier niemals Kitsch entsteht, sondern vielschichtige, emotionale Songs, die Wut, Verzweiflung, aber auch Energie und Lebenswillen atmen.