Omega Massif - Geisterstadt / Kalt (Re-Release)
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. In Der Mine
2. Geisterstadt
3. Nebelwand
4. Unter Null
5. Arcanum
6. Exodus
7. Unter Null
8. Murgang
9. Eiswüste
10. Schacht
Die Bloodchamber meint:
Die Würzburger OMEGA MASSIF dürften bisher nur über einen geringen Bekanntheitsgrad in der deutschen Metalszene verfügen. Das liegt einerseits an der sehr zielgruppenspezifischen Musik, die niemals in irgendwelche Chartregionen vorstoßen wird, anderseits wurden bisher zwei Werke eingespielt, die auf Grund ihrer Limitierung nicht mehr im Handel erhältlich sein dürften. Da wäre einmal das Demo "Kalt" aus dem Jahre 2006 und das eigentlich Full-Length-Debüt "Geisterstadt", das ein Jahr später erschien. Wieder einmal zeichnet sich ein kleines Label durch exquisiten Geschmack aus und veröffentlicht nun "Geisterstadt" und "Kalt" (in einer wohl remasterten Form) zusammen in einem schicken Digipack.
Sowohl der Bandname als auch die Titel der bisherigen Releases geben die Marschrichtung für den Sound von OMEGA MASSIF her. Man suhlt sich knietief im Doom Metal, der spielend die Grenzen zu vertracktem Postrock überschreitet. Die einzelne Songs sind wahre Brocken und bestechen mit einer kalten und düsteren Grundatmosphäre. OMEGA MASSIF erschaffen beklemmende Welten, in denen kein Platz für strahlenden Sonnenschein und Frohnaturen vorgesehen ist. Man schleppt sich durch karge Täler und beeindruckende aber trostlose Berglandschaften, ermöglicht den Hörer den Zustand völligster Entspannung und reißt sie Sekunden später in die Tiefe, wühlt auf und verstört.
OMEGA MASSIF bedienen sich dabei grundsätzlich den gleichen Stilelementen, wie man es von bekannten Szenen-Helden wie etwa den RED SPARROWES und Kollegen kennt. Zähe, lava-ähnliche Riffs treffen auf massive Sound-Lawinen, die den Hörer förmlich von den Beinen reißen. Qualitativ besteht durchaus ein Unterschied zwischen "Kalt", auf dem das Quartett seine Vision und Fähigkeiten bereits beeindruckend unter Beweis stellt, und "Geisterstadt", auf dem es gelingt, fast durchgehend packende Collagen zu entwerfen. Das sich die ein oder andere Länge in die hochgerechnete Spielzeit von fast 90 Minuten einschleicht liegt in der Natur der Sache und ist nicht weiter tragisch. Als Highlight kristallisiert sich nach mehreren Umdrehung "Unter Null", ein wahrer Doom-Monolith, der sich sowohl auf dem Demo als auch auf dem Debüt "Geisterstadt" befindet.
Mit dem Re-Release von "Geisterstadt" und "Kalt" stellen OMEGA MASSIF ihr bisheriges Schaffen nun einer breiteren Masse zur Diskussion, die durchaus Gefallen an dem wenig innovativen aber beeindruckend umgesetzten Instrumental-Sound der Würzburger finden werden. Man darf auf das bereits angekündigte neue Album gespannt sein.
Sowohl der Bandname als auch die Titel der bisherigen Releases geben die Marschrichtung für den Sound von OMEGA MASSIF her. Man suhlt sich knietief im Doom Metal, der spielend die Grenzen zu vertracktem Postrock überschreitet. Die einzelne Songs sind wahre Brocken und bestechen mit einer kalten und düsteren Grundatmosphäre. OMEGA MASSIF erschaffen beklemmende Welten, in denen kein Platz für strahlenden Sonnenschein und Frohnaturen vorgesehen ist. Man schleppt sich durch karge Täler und beeindruckende aber trostlose Berglandschaften, ermöglicht den Hörer den Zustand völligster Entspannung und reißt sie Sekunden später in die Tiefe, wühlt auf und verstört.
OMEGA MASSIF bedienen sich dabei grundsätzlich den gleichen Stilelementen, wie man es von bekannten Szenen-Helden wie etwa den RED SPARROWES und Kollegen kennt. Zähe, lava-ähnliche Riffs treffen auf massive Sound-Lawinen, die den Hörer förmlich von den Beinen reißen. Qualitativ besteht durchaus ein Unterschied zwischen "Kalt", auf dem das Quartett seine Vision und Fähigkeiten bereits beeindruckend unter Beweis stellt, und "Geisterstadt", auf dem es gelingt, fast durchgehend packende Collagen zu entwerfen. Das sich die ein oder andere Länge in die hochgerechnete Spielzeit von fast 90 Minuten einschleicht liegt in der Natur der Sache und ist nicht weiter tragisch. Als Highlight kristallisiert sich nach mehreren Umdrehung "Unter Null", ein wahrer Doom-Monolith, der sich sowohl auf dem Demo als auch auf dem Debüt "Geisterstadt" befindet.
Mit dem Re-Release von "Geisterstadt" und "Kalt" stellen OMEGA MASSIF ihr bisheriges Schaffen nun einer breiteren Masse zur Diskussion, die durchaus Gefallen an dem wenig innovativen aber beeindruckend umgesetzten Instrumental-Sound der Würzburger finden werden. Man darf auf das bereits angekündigte neue Album gespannt sein.