Helstar - Glory Of Chaos
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Angels Fall To Hell
2. Pandemonium
3. Monarch Of Bloodshed
4. Bone Crusher
5. Summer Of Hate
6. Dethtrap
7. Anger
8. Trinity Of Heresy
9. Alma Negra
10. Zero One
Die Bloodchamber meint:
Eine Legende, nicht mehr und nicht weniger, ist James Rivera, der schon in zahllosen anderen Bands aktiv war - u.a. hat er das letzte VICIOUS RUMORS Album „Warball“ eingesungen -, und gleichzeitig der ewige Fixstern von HELSTAR, die nach wechselhaften Zeiten ab dem Beginn der 90er erst vor wenigen Jahren wieder zurück in die Spur gefunden haben. Das erste Zeichen war „The King Of Hell“ vor zwei Jahren und jetzt wird mit „Glory Of Chaos“ der nächste Streich geführt.
Man sollte sich dabei nicht von dem Cover verwirren lassen, das mit dem Chaosstern und dem Schädel zwei altbekannte Motive der Ikonographie des Metal verknüpft, wobei die (bei HELSTAR nicht unübliche) wörtlichen Übertragung des Titels in das Bild etwas auf der Strecke bleibt, weil die Verbindung zwischen Ruhm und Schädel etwas fragil scheint. An der Musik ist allerdings überhaupt gar nichts auch nur ansatzweise fragwürdig. Exakt so, wie es auf „Glory Of Chaos“ vorexerziert wird, verbindet man die Essenzen von Heavy Metal und Speed Metal. Feurige, in ein paar Momenten fast schon losgelöst agierende und immer mitreißende Gitarren, ein donnerndes Schlagzeug und über allem Sangesmeister Rivera, der (sehr) hoch, doch immer kraftvoll, satt und voluminös über der ganzen Chose thront. Zugegeben, der Gesang beherrscht die Musik ziemlich, Rivera ist aber kein Diktator, der alle nach seiner Pfeife tanzen lässt, sondern eher ein weiser Zeremonienmeister, der die Zügel in der Hand hat, weil er alle geforderten Variationen scheinbar spielend umsetzt. Ob das mit dämonischem Grinsen vorgetragene „Pandemonium“, der der treibenden und aufputschenden Natur von „Bone Crusher“ angemessene Thrashunterton oder die häufigen Wechsel von leicht gesprochenem Duktus zu unglaublichen Schreien, alles ist von einer Qualität und wird mit einer Inbrunst geschmettert, das einem schier der Mund offen steht. Die einzige vergleichbare Gesangsleistung aus diesem Jahr, die mir zur Zeit einfällt, ist der völlig entfesselte Tim „Ripper“ Owens auf dem CHARRED WALLS OF THE DAMNED Debüt. Eine reine Ohrenweide!
Wer sich nicht gleich die ganze Pracht von ausnahmslos sehr guten Liedern anhören will, sollte beginnen mit dem fantastischen Speedkracher „Dethtrap“, dem erwähnten „Pandemonium“ oder „Trinity Of Heresy“, das das Drama im Mittelteil durch gemeinsam von Gitarren und Schlagzeug ausgeführte Schläge grandios auflöst.
Aber eigentlich führt kein Weg an dem großartigen Ganzen vorbei. Respekt, HELSTAR!
Man sollte sich dabei nicht von dem Cover verwirren lassen, das mit dem Chaosstern und dem Schädel zwei altbekannte Motive der Ikonographie des Metal verknüpft, wobei die (bei HELSTAR nicht unübliche) wörtlichen Übertragung des Titels in das Bild etwas auf der Strecke bleibt, weil die Verbindung zwischen Ruhm und Schädel etwas fragil scheint. An der Musik ist allerdings überhaupt gar nichts auch nur ansatzweise fragwürdig. Exakt so, wie es auf „Glory Of Chaos“ vorexerziert wird, verbindet man die Essenzen von Heavy Metal und Speed Metal. Feurige, in ein paar Momenten fast schon losgelöst agierende und immer mitreißende Gitarren, ein donnerndes Schlagzeug und über allem Sangesmeister Rivera, der (sehr) hoch, doch immer kraftvoll, satt und voluminös über der ganzen Chose thront. Zugegeben, der Gesang beherrscht die Musik ziemlich, Rivera ist aber kein Diktator, der alle nach seiner Pfeife tanzen lässt, sondern eher ein weiser Zeremonienmeister, der die Zügel in der Hand hat, weil er alle geforderten Variationen scheinbar spielend umsetzt. Ob das mit dämonischem Grinsen vorgetragene „Pandemonium“, der der treibenden und aufputschenden Natur von „Bone Crusher“ angemessene Thrashunterton oder die häufigen Wechsel von leicht gesprochenem Duktus zu unglaublichen Schreien, alles ist von einer Qualität und wird mit einer Inbrunst geschmettert, das einem schier der Mund offen steht. Die einzige vergleichbare Gesangsleistung aus diesem Jahr, die mir zur Zeit einfällt, ist der völlig entfesselte Tim „Ripper“ Owens auf dem CHARRED WALLS OF THE DAMNED Debüt. Eine reine Ohrenweide!
Wer sich nicht gleich die ganze Pracht von ausnahmslos sehr guten Liedern anhören will, sollte beginnen mit dem fantastischen Speedkracher „Dethtrap“, dem erwähnten „Pandemonium“ oder „Trinity Of Heresy“, das das Drama im Mittelteil durch gemeinsam von Gitarren und Schlagzeug ausgeführte Schläge grandios auflöst.
Aber eigentlich führt kein Weg an dem großartigen Ganzen vorbei. Respekt, HELSTAR!