Hatred [DE] - Destruction Manual
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. United
2. Ratter Of Hell
3. Run Amok
4. Black Sun Prophecy
5. Moshpit Ritual
6. Porker's Revenge
7. Submission Of The Uncontrolled
8. Speak Of The Devil
9. Metal Bastards
10. Smash 'Em
11. Franconian Speed (Bonustrack)
Die Bloodchamber meint:
Einiges hat sich getan an der Schweinfurter Thrashfront seit dem letzten Album, denn HATRED waren nicht nur als erste deutsche Band auf dem Desert Rock Festival 2009 in Dubai aktiv, sondern haben außerdem mit „We Are The Mosh Crew“ die Brütal Legend Fanabstimmung gewonnen, was das Lied zum offiziellen Titel des Spiels beförderte. Diese zwei außergewöhnlichen Erfolge haben die fünf Herren aber offensichtlich nicht fett und bequem werden lassen, denn mit „Destruction Manual“ wird jetzt wieder losgekeilt.
Titel wie „Run Amok“, „Smash ’Em“ und „Moshpit Ritual“ lassen erahnen, wohin das neue Werk führt, nämlich mitten ins Gesicht. Kein Solo kann darüber hinwegtäuschen, dass HATRED nicht das verspielte und introvertierte Kind in der Metalklasse sind, sondern der etwas rüpelige, trendfreie Partyalarmtyp, der für die „Kauf 5 – Zahl 3“ Bierpaletten-Verkaufsaktion den Unterricht Unterricht sein lässt und auf jedem mit „Betreten Verboten“ Schild ausgezeichneten englischen Rasen einen Moshpit aufmacht, nur um einen Moshpit aufzumachen. Alte Schule eben.
Diese Beschreibung betrifft allerdings mehr das Gefühl, den Schweißgeruch und die bodenständige Ehrlichkeit, die „Destruction Manual“ verströmt und ausstrahlt, als das größtenteils sehr ansprechende Riffing und das Ohr für Tempo- und Intensitätswechsel, das HATRED beweisen. Weniger MUNICIPAL WASTE oder GAMA BOMB und mehr alte amerikanische Schule also, wofür neben dem semiepischen „Submission Of The Uncontrolled“ (feiner Refrain!) auch einige spitze Schreie von Fronter Bacchus stehen. Am meisten Bock machen HATRED aber natürlich, machen wir uns nichts vor, wenn voll auf die Zwölf gebembelt wird. Die Hits heißen also „United“, „Moshpit Ritual“ oder für die Mitschmetterfreudigen „Metal Bastards“ bzw. „Smash ‘Em“ (with a hammer!).
Falls ihr die Wahl habt zwischen Versionen mit oder ohne den Bonustrack „Franconian Speed“ greift unbedingt zu der MIT, denn nicht nur wegen des zum Schmunzeln anregenden kurzen Ausflugs in die Halle des Bergkönigs ist der Titel ein Kracher. Um mit den großen Thrashern im Jahr 2010 mitreden zu können, fehlt dem Album etwas der Drang zum sofortigen Betätigen der Repeat-Taste, aber auch so kann man mit Fug und Recht sagen: Gut gemacht, weiter so!
Titel wie „Run Amok“, „Smash ’Em“ und „Moshpit Ritual“ lassen erahnen, wohin das neue Werk führt, nämlich mitten ins Gesicht. Kein Solo kann darüber hinwegtäuschen, dass HATRED nicht das verspielte und introvertierte Kind in der Metalklasse sind, sondern der etwas rüpelige, trendfreie Partyalarmtyp, der für die „Kauf 5 – Zahl 3“ Bierpaletten-Verkaufsaktion den Unterricht Unterricht sein lässt und auf jedem mit „Betreten Verboten“ Schild ausgezeichneten englischen Rasen einen Moshpit aufmacht, nur um einen Moshpit aufzumachen. Alte Schule eben.
Diese Beschreibung betrifft allerdings mehr das Gefühl, den Schweißgeruch und die bodenständige Ehrlichkeit, die „Destruction Manual“ verströmt und ausstrahlt, als das größtenteils sehr ansprechende Riffing und das Ohr für Tempo- und Intensitätswechsel, das HATRED beweisen. Weniger MUNICIPAL WASTE oder GAMA BOMB und mehr alte amerikanische Schule also, wofür neben dem semiepischen „Submission Of The Uncontrolled“ (feiner Refrain!) auch einige spitze Schreie von Fronter Bacchus stehen. Am meisten Bock machen HATRED aber natürlich, machen wir uns nichts vor, wenn voll auf die Zwölf gebembelt wird. Die Hits heißen also „United“, „Moshpit Ritual“ oder für die Mitschmetterfreudigen „Metal Bastards“ bzw. „Smash ‘Em“ (with a hammer!).
Falls ihr die Wahl habt zwischen Versionen mit oder ohne den Bonustrack „Franconian Speed“ greift unbedingt zu der MIT, denn nicht nur wegen des zum Schmunzeln anregenden kurzen Ausflugs in die Halle des Bergkönigs ist der Titel ein Kracher. Um mit den großen Thrashern im Jahr 2010 mitreden zu können, fehlt dem Album etwas der Drang zum sofortigen Betätigen der Repeat-Taste, aber auch so kann man mit Fug und Recht sagen: Gut gemacht, weiter so!