Ghost - Opus Eponymous
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Deus Culpa
2. Con Clavi Clon Dio
3. Ritual
4. Elizabeth
5. Stand By Him
6. Satan Prayer
7. Death Knell
8. Prime Mover
9. Genesis
Die Bloodchamber meint:
GHOST aus Schweden sind – glaubt man Götz K. und zugegebener Maßen auch recht vielen anderen Kollegen der schreibenden Zunft – die Band der Stunde, das nächste ganz große Ding und mindestens so überirdisch begnadet wie die unfassbaren THE DEVIL’S BLOOD. Einen guten Marketingberater hat die Truppe auf jeden Fall, denn das konsequente Verstecken der Identität der Musiker (live tritt man mit Masken auf) kommt wohl mindestens genauso gut an wie die ganz dicke Satanismuskeule, die in den Texten geschwungen wird. Die anti-kosmische Version der frühen KISS sozusagen, nur ohne Spaß und ca. 40 Jahre später.
Lässt man das ganze Okkult Gedönse und den Mummenschanz mal außen vor, spielen GHOST ganz netten 70s Hard Rock ohne allzu viele Höhepunkte. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Mit massivem Schweineorgel Einsatz und gesanglichen Phrasierungen, die manchmal an King Diamond light erinnern, erschließt sich die Band zwar eine eigene, kauzige Nische; jedoch hakt es viel zu oft am Songmaterial. Während Stücke wie „Elizabeth“, „Stand By Him“ oder „Satan Prayer“ zumindest im Großen und Ganzen überzeugen können, kommt der Rest der Platte nicht über Durchschnittsniveau hinaus. Und das ist bei gerade mal acht – nicht besonders langen – Songs (von denen einer noch rein instrumental daherkommt) und einer Spielzeit von knapp über ner halben Stunde dann doch ein bisschen wenig.
Es kann natürlich sein, dass „Opus Eponymous“ besser im Dunkeln zündet oder sich nur dann erschließt, wenn man sich auf die satanischen Texte einlässt und/oder gerne mal ne Ziege opfert – ohne solche Rahmenbedingungen jedoch bleibt der Sound der Schweden ziemlich unspektakulär.
Fans von okkultem Retro Zeugs und Truppen wie ANGEL WITCH, THE DEVIL’S BLOOD und (inhaltlich) MERCYFUL FATE / KING DIAMOND sollten dennoch mal ein Ohr riskieren.
Lässt man das ganze Okkult Gedönse und den Mummenschanz mal außen vor, spielen GHOST ganz netten 70s Hard Rock ohne allzu viele Höhepunkte. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Mit massivem Schweineorgel Einsatz und gesanglichen Phrasierungen, die manchmal an King Diamond light erinnern, erschließt sich die Band zwar eine eigene, kauzige Nische; jedoch hakt es viel zu oft am Songmaterial. Während Stücke wie „Elizabeth“, „Stand By Him“ oder „Satan Prayer“ zumindest im Großen und Ganzen überzeugen können, kommt der Rest der Platte nicht über Durchschnittsniveau hinaus. Und das ist bei gerade mal acht – nicht besonders langen – Songs (von denen einer noch rein instrumental daherkommt) und einer Spielzeit von knapp über ner halben Stunde dann doch ein bisschen wenig.
Es kann natürlich sein, dass „Opus Eponymous“ besser im Dunkeln zündet oder sich nur dann erschließt, wenn man sich auf die satanischen Texte einlässt und/oder gerne mal ne Ziege opfert – ohne solche Rahmenbedingungen jedoch bleibt der Sound der Schweden ziemlich unspektakulär.
Fans von okkultem Retro Zeugs und Truppen wie ANGEL WITCH, THE DEVIL’S BLOOD und (inhaltlich) MERCYFUL FATE / KING DIAMOND sollten dennoch mal ein Ohr riskieren.