Desultory - Counting Our Scars
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. In a Cage
2. Counting Our Scars
3. Ready to Bleed
4. This Broken Halo
5. The Moment Is Gone
6. Uneven Numbers
7. Dead Ends
8. Leeching Life
9. A Crippling Heritage
Die Bloodchamber meint:
DESULTORY sind nach langer Funkstille zurück. Das neue Album hört auf den Namen „Counting Our Scars“. Die Schweden besinnen sich darauf wieder deutlich auf ihre Death Metal Wurzeln. Experimente der Marke „Swallow The Snake“ aus dem Jahre 1996 gehören glücklicherweise buchstäblich der Vergangenheit an.
Schon die ersten Töne des Openers „In A Cage“ machen klar, dass das Album kein reiner Nostalgietrip wird. Natürlich klingt hier alles nach typischem Schweden Death Metal, dennoch wollen DESULTORY keineswegs angestaubt klingen und lassen auf dezente Art und Weise auch Einflüsse neuzeitlicher Strömungen des Death Metals in ihre Musik einfließen. Der Truppe aus Stockholm geht es auch weniger um Härte und Brutalität als vielmehr um Stimmungen und Atmosphäre. So verwundert es nicht, dass es auf „Counting Our Scars“ sehr melodisch und teilweise auch leicht nachvollziehbar zugeht. Gerade das melodische Moment lässt des Öfteren an die schwedischen Landsmänner von EVOCATION denken. Natürlich wissen DESULTORY, wie man gute Songs schreibt. Mir persönlich fehlen jedoch ein wenig die Ecken und Kanten. Die Riffs sind mir hier und da ein wenig zu zahm und die Songs teilweise etwas zu vorhersehbar.
Das Cover von „Counting Our Scars“ stammt von Travis Smith, der unter anderem schon Artworks für Bands wie NEVERMORE, AMORPHIS und OPETH anfertigte. Aufgenommen wurde das Album in den Necromorbus Studios unter der Regie von Tore Stjerna.
DESULTORY sind mit einem guten, wenn auch nicht überragenden Album zurück. Aber wenn man bedenkt, dass zwischen „Counting Our Scars“ und dem letzten Album „Swallow The Snake“ satte vierzehn Jahre ins Land gegangen sind, muss man schon sagen, dass die Herren nicht verlernt haben, wie man feine Death Metal Kost fabriziert. Für das nächste Album würde ich mir ein bisschen mehr Rauheit und Wahnsinn wünschen. Bis dahin ist das aktuelle Album als ein guter Neustart zu betrachten.
Schon die ersten Töne des Openers „In A Cage“ machen klar, dass das Album kein reiner Nostalgietrip wird. Natürlich klingt hier alles nach typischem Schweden Death Metal, dennoch wollen DESULTORY keineswegs angestaubt klingen und lassen auf dezente Art und Weise auch Einflüsse neuzeitlicher Strömungen des Death Metals in ihre Musik einfließen. Der Truppe aus Stockholm geht es auch weniger um Härte und Brutalität als vielmehr um Stimmungen und Atmosphäre. So verwundert es nicht, dass es auf „Counting Our Scars“ sehr melodisch und teilweise auch leicht nachvollziehbar zugeht. Gerade das melodische Moment lässt des Öfteren an die schwedischen Landsmänner von EVOCATION denken. Natürlich wissen DESULTORY, wie man gute Songs schreibt. Mir persönlich fehlen jedoch ein wenig die Ecken und Kanten. Die Riffs sind mir hier und da ein wenig zu zahm und die Songs teilweise etwas zu vorhersehbar.
Das Cover von „Counting Our Scars“ stammt von Travis Smith, der unter anderem schon Artworks für Bands wie NEVERMORE, AMORPHIS und OPETH anfertigte. Aufgenommen wurde das Album in den Necromorbus Studios unter der Regie von Tore Stjerna.
DESULTORY sind mit einem guten, wenn auch nicht überragenden Album zurück. Aber wenn man bedenkt, dass zwischen „Counting Our Scars“ und dem letzten Album „Swallow The Snake“ satte vierzehn Jahre ins Land gegangen sind, muss man schon sagen, dass die Herren nicht verlernt haben, wie man feine Death Metal Kost fabriziert. Für das nächste Album würde ich mir ein bisschen mehr Rauheit und Wahnsinn wünschen. Bis dahin ist das aktuelle Album als ein guter Neustart zu betrachten.