Dropkick Murphys - Going Out In Style
Folk / Hardcore / Punk
erschienen am 25.02.2011 bei Born Bred Records, Cooking Vinyl
dauert 45:43 min
erschienen am 25.02.2011 bei Born Bred Records, Cooking Vinyl
dauert 45:43 min
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Hang 'Em High
2. Going Out In Style (feat. Fat Mike)
3. The Hardest Mile
4. Cruel
5. Memorial Day
6. Climbing A Chair To Bed
7. Broken Hymns
8. Deeds Not Words
9. Take 'Em Down
10. Sunday Hardcore Matinee
11. 1953
12. Peg O' My Heart (feat. Bruce Springsteen)
13. The Irish Rover
Die Bloodchamber meint:
Was soll man denn über das siebte Album der DROPKICK MURPHYS schreiben? Über eine Band, die in ihrer Geschichte immer das gemacht hat wozu sie Lust hat, sich selbst treu geblieben ist und damit auch noch Erfolg hat. Über eine Band, die sich von unten hochgespielt hat, jetzt die großen Hallen füllt und ihren Support Bands dabei immer noch auf die eine oder andere Weise unter die Arme greift.
Wer noch nie etwas von den Bostonern gehört hat, der ist in den Genres Hardcore und Punk definitiv falsch aufgehoben, zu omnipräsent ist das Septett. Mit ihrem Mix aus Punk, Hardcore und Folk haben sie - und vielleicht auch noch FLOGGING MOLLY - ein eigenes Genre namens Folk Punk gegründet.
Wenn man sich die Diskographie der DROPKICK MURPHYS anschaut, gibt es keine großen Brüche und so überrascht „Going Out In Style“ doch ein wenig, denn wenn „Blackout“ das Extrem der Bandgeschichte in flottem Hardcore war, so lotet man 2011 neue Grenzen in Richtung Folk aus. Dieses Mal steht Jeff DaRosa mit Banjo, Mandoline und Flöte etwas mehr im Mittelpunkt als bei allen Veröffentlichungen vorher, die Singleveröffentlichung „Memorial Day“ hatte es schon angedeutet. Doch das ändert nichts am typischen DROPKICK MURPHYS Sound, es gibt immer noch die großen Partyhits, wenn sich auch dieses Mal ein etwas nachdenklicherer Grundton auf das Album geschlichen hat. Doch auch die Songs dieses Albums werden ihre volle Stärke erst live entfesseln.
Durch „Going Out In Style“ zieht sich der rote Faden der Lebensgeschichte der fiktiven Person Cornelius Larkin, irischer Immigrant, mit dem Purple Heart ausgezeichneter Veteran und Gewerkschafter. Was im deutschen Punk Rock unmöglich wäre, geht in den USA Hand in Hand, linker Gewerkschafter, aber gleichzeitig Patriot. Der Kreis schließt sich, indem man auf der einen Seite Fat Mike von NOFX als Gastsänger beim Titelsong dabei hat, auf der anderen Seite Bruce Springsteen bei „Peg O' My Heart“, dessen „Born In The USA“ auch den Umgang mit Vietnam-Veteranen anprangert.
„Going Out In Style“ ist wieder ein großes Album der DROPKICK MURPHYS geworden, wer allerdings lieber die Hardcore Seite der Band mag und eigentlich auch auf Dudelsack, Banjo, Flöte, Mandoline, … verzichten kann, der sollte sich mal vorsichtig rantasten und dann entscheiden ob er diese Investition tätigen will. „Going Out In Style“ steht für meinen Geschmack etwas hinter „The Warrior's Code“ und und vor allem „Blackout“, dennoch gibt es für den DROPKICK MURPHYS Fan eine uneingeschränkte Kaufempfehlung. Aber das wusste dieser wahrscheinlich auch schon ohne die Hilfe dieses Reviews.
Wer noch nie etwas von den Bostonern gehört hat, der ist in den Genres Hardcore und Punk definitiv falsch aufgehoben, zu omnipräsent ist das Septett. Mit ihrem Mix aus Punk, Hardcore und Folk haben sie - und vielleicht auch noch FLOGGING MOLLY - ein eigenes Genre namens Folk Punk gegründet.
Wenn man sich die Diskographie der DROPKICK MURPHYS anschaut, gibt es keine großen Brüche und so überrascht „Going Out In Style“ doch ein wenig, denn wenn „Blackout“ das Extrem der Bandgeschichte in flottem Hardcore war, so lotet man 2011 neue Grenzen in Richtung Folk aus. Dieses Mal steht Jeff DaRosa mit Banjo, Mandoline und Flöte etwas mehr im Mittelpunkt als bei allen Veröffentlichungen vorher, die Singleveröffentlichung „Memorial Day“ hatte es schon angedeutet. Doch das ändert nichts am typischen DROPKICK MURPHYS Sound, es gibt immer noch die großen Partyhits, wenn sich auch dieses Mal ein etwas nachdenklicherer Grundton auf das Album geschlichen hat. Doch auch die Songs dieses Albums werden ihre volle Stärke erst live entfesseln.
Durch „Going Out In Style“ zieht sich der rote Faden der Lebensgeschichte der fiktiven Person Cornelius Larkin, irischer Immigrant, mit dem Purple Heart ausgezeichneter Veteran und Gewerkschafter. Was im deutschen Punk Rock unmöglich wäre, geht in den USA Hand in Hand, linker Gewerkschafter, aber gleichzeitig Patriot. Der Kreis schließt sich, indem man auf der einen Seite Fat Mike von NOFX als Gastsänger beim Titelsong dabei hat, auf der anderen Seite Bruce Springsteen bei „Peg O' My Heart“, dessen „Born In The USA“ auch den Umgang mit Vietnam-Veteranen anprangert.
„Going Out In Style“ ist wieder ein großes Album der DROPKICK MURPHYS geworden, wer allerdings lieber die Hardcore Seite der Band mag und eigentlich auch auf Dudelsack, Banjo, Flöte, Mandoline, … verzichten kann, der sollte sich mal vorsichtig rantasten und dann entscheiden ob er diese Investition tätigen will. „Going Out In Style“ steht für meinen Geschmack etwas hinter „The Warrior's Code“ und und vor allem „Blackout“, dennoch gibt es für den DROPKICK MURPHYS Fan eine uneingeschränkte Kaufempfehlung. Aber das wusste dieser wahrscheinlich auch schon ohne die Hilfe dieses Reviews.