Dropkick Murphys - 11 Short Stories Of Pain And Glory
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. The Lonesome Boatman (Instrumental Cover)
2. Rebels With A Cause
3. Blood
4. Sandlot
5. First Class Loser
6. Paying My Way
7. I Had A Hat
8. Kicked To The Curb
9. You'll Never Walk Alone (Cover)
10. 4-15-13
11. Until The Next Time
Die Bloodchamber meint:
„11 Short Stories Of Pain And Glory“ - haben die DROPKICK MURPHYS nichts mehr zu sagen wenn von den elf Songs ein instrumentales Coverstück, eine und eine halbe Coverversion dabei sind? Vielleicht hätte man die Ideen für die beiden angekündigten Alben etwas komprimieren sollen und eine Scheibe davon machen können?
„11 Short Stories Of Pain And Glory“ beginnt mit dem instrumentalen irishen Folk-Song „The lonesome boatman“ und geht dann in „Rebel with a case“ über, einer rockigen Nummern, aber weit entfernt vom Hardcore. Doch schlecht ist die Nummer nicht, auch wenn ihr das gewisse Etwas fehlt. „Blood“ ist doch eigentlich von AC/DC, oder? Oder etwa nicht? Aber warum hat man den Song als erste Single ausgesucht? „Sandlot“ ist mal wieder eine textliche Erinnerung an die Jugendzeiten und macht sich gut im amerikanischen Radio, klingt aber sehr konstruiert und kommt auf der Deluxe Edition auch noch als akustische Variante. Banjo, Flöte und schwups geht es mit „First Class Loser“ folkig zur Sache, erinnert sehr an „The season‘s upon us“ vom letzten Album. „Paying my way“ steigert das Tempo immer noch nicht, das Schlagzeug ahmt „We will rock you“ nach. Der Song wurde als dritte Single ausgewählt und ist auch dank des Klaviers sehr massenkompatibel. „I had a hat“ wird dann endlich etwas schneller, aber leider auch nur zeitweise. „Kicked to the curb“ ist einfach nur langweilig und austauschbar. So direkt muss man es leider sagen. „You‘ll never walk alone“ ist laut Wikipedia von mehr als 100 Künstlern gecovert worden, die DROPKICK MURPHYS haben das Stück sogar als zweite Single ausgewählt. Vom Text her soll es gut als Erinnerung an die Toten der aktuellen Heroinwelle an der US-Amerikanischen Ostküste passen. „4-15-13“ erinnert an den Bombenanschlag auf den Boston Marathon 2013. Natürlich sehr getragen, aber ganz gut. „Until the next time“ kann man als Rauswerfer mal machen, um ein Konzert oder Album ausfaden zu lassen. Doch sollte davor etwas passiert sein.
Die einen werden davon sprechen, dass die DROPKICK MURPHYS sich stringent weiterentwickelt haben. Die anderen werden sagen, dass den Bostonern nichts mehr einfällt und sie wie eine junge und nicht so aussagekräftige Version von BRUCE SPRINGSTEEN klingen. Beide haben recht, entscheiden müsst ihr ob ihr den eingeschlagenen Weg mitgehen könnt. Ich leider nicht mehr.
„11 Short Stories Of Pain And Glory“ beginnt mit dem instrumentalen irishen Folk-Song „The lonesome boatman“ und geht dann in „Rebel with a case“ über, einer rockigen Nummern, aber weit entfernt vom Hardcore. Doch schlecht ist die Nummer nicht, auch wenn ihr das gewisse Etwas fehlt. „Blood“ ist doch eigentlich von AC/DC, oder? Oder etwa nicht? Aber warum hat man den Song als erste Single ausgesucht? „Sandlot“ ist mal wieder eine textliche Erinnerung an die Jugendzeiten und macht sich gut im amerikanischen Radio, klingt aber sehr konstruiert und kommt auf der Deluxe Edition auch noch als akustische Variante. Banjo, Flöte und schwups geht es mit „First Class Loser“ folkig zur Sache, erinnert sehr an „The season‘s upon us“ vom letzten Album. „Paying my way“ steigert das Tempo immer noch nicht, das Schlagzeug ahmt „We will rock you“ nach. Der Song wurde als dritte Single ausgewählt und ist auch dank des Klaviers sehr massenkompatibel. „I had a hat“ wird dann endlich etwas schneller, aber leider auch nur zeitweise. „Kicked to the curb“ ist einfach nur langweilig und austauschbar. So direkt muss man es leider sagen. „You‘ll never walk alone“ ist laut Wikipedia von mehr als 100 Künstlern gecovert worden, die DROPKICK MURPHYS haben das Stück sogar als zweite Single ausgewählt. Vom Text her soll es gut als Erinnerung an die Toten der aktuellen Heroinwelle an der US-Amerikanischen Ostküste passen. „4-15-13“ erinnert an den Bombenanschlag auf den Boston Marathon 2013. Natürlich sehr getragen, aber ganz gut. „Until the next time“ kann man als Rauswerfer mal machen, um ein Konzert oder Album ausfaden zu lassen. Doch sollte davor etwas passiert sein.
Die einen werden davon sprechen, dass die DROPKICK MURPHYS sich stringent weiterentwickelt haben. Die anderen werden sagen, dass den Bostonern nichts mehr einfällt und sie wie eine junge und nicht so aussagekräftige Version von BRUCE SPRINGSTEEN klingen. Beide haben recht, entscheiden müsst ihr ob ihr den eingeschlagenen Weg mitgehen könnt. Ich leider nicht mehr.