Hate Eternal - Phoenix Amongst The Ashes

Hate Eternal - Phoenix Amongst The Ashes
Death Metal
erschienen am 06.05.2011 bei Metal Blade Records
dauert 41:06 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Rebirth
2. The Eternal Ruler
3. Thorns of Acacia
4. Haunting Abound
5. The Art of Redemption
6. Phoenix Amongst the Ashes
7. Deathveil
8. Hatesworn
9. Lake Ablaze
10. The Fire of Resurrection

Die Bloodchamber meint:

Bei HATE ETERNAL hat sich 2011 doch nicht etwa Variation in die Songs eingeschlichen? Höre ich hier neben dem schnellen Song noch etwa den ganz schnellen heraus? Ist es nur eine Täuschung weil mir das Schlagzeug meine Ohren weggefetzt hat oder bin ich dieser Art von Musik nicht gewachsen?

Neu ist auf jeden Fall das Line-Up: Erik Rutan ist wie immer mit Gitarre und Gesang an Bord, Jade Simonetto vollendet sein zweites HATE ETERNAL Album am Schlagzeug und am Bass hat sich jetzt J.J. Hrubovcak eingefunden um den sowieso nur als Aushilfe engagierten Alex Webster abzulösen. Beim Studio bleibt allerdings alles beim alten und Rutans eigenes Mana Recording Studio ist wieder erste Wahl.

Doch wie klingen HATE ETERNAL im Jahr 2011? Eigentlich wie immer, es gibt 40 Minuten Hochgeschwindigkeits-Death Metal auf die Ohren, bei dem das Schlagzeug mal wieder viel zu laut abgemischt worden ist. Doch schafft es das Trio im Vergleich zum Vorgänger „Fury And Flames“ zeitweilig etwas das Tempo herauszunehmen und so etwas wie Songwriting durchblicken zu lassen. Denn seien wir mal ehrlich, „Fury And Flames“ war eine Hochgeschwindigkeitskatastrophe, die man nicht lange aushalten konnte. Etwas besser ist „Phoenix amongst the ashes“ geworden, auch wenn wieder der Fehler mit den Drums gemacht wird und der Sound insgesamt etwas verwaschen klingt. Da stört es auch nicht, dass nur noch eine Gitarre am Start ist, denn wenn das Schlagzeug loslegt, ist halt nur noch das Schlagzeug da.

Wären die drei Musiker nicht so fit an ihren Instrumenten und würde nicht ab und zu mal ein genialer Moment durchschimmern, wären sie nicht weit davon entfernt wegen Körperverletzung durch Hochgeschwindigkeits-Lärm verklagt zu werden. So ist „Phoenix amongst the ashes“ eine Steigerung zu „Fury And Flames“ und das ist doch auch schon was.

Welche Punktzahl hier nun am Ende steht, ist eigentlich uninteressant. Die Amis werden auch mit dem aktuellen Album wieder polarisieren, wie sie es schon immer getan haben. Schaut euch einfach die Fadenkreuz-Wertungen zu „Fury And Flames“ an und addiert zu eurer persönlichen Wertung einen Punkt dazu.
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