Portrait - Crimen Laesae Majestatis Divinae
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Beast Of Fire
2. Infinite Descension
3. The Wilderness Beyond
4. Bloodbath
5. Darkness Forever
6. The Nightcomers
7. The Passion
8. Der Todesking
Die Bloodchamber meint:
Sich als Retter oder Bewahrer der „wahren“ Werte des Metal zu gebärden ist die Wanderung auf einem schmalen Grat, weil solchen Aussagen angehängte musikalische Fehlschläge meist deutlich höhere Wellen schlagen als ein wie die Niete zum Gurt passendes Album. Auch wenn PORTRAIT nicht selbst hinter Aussagen a la „Verwässerung der Eckpfeiler des Metal durch hippie-verseuchte Power Metal Bands“ auf dem Promoschrieb stecken, so darf man doch davon ausgehen, dass die finsteren Heavy Metal Traditionalisten, deren Logo von NIFELHEIMs Tyrant entworfen wurde, doch zu ihnen stehen würden, stellte man sie vor die Wahl.
Feuer frei gilt dann auch gleich im großartigen Opener „Beast Of Fire“, dessen mitreißendem Schwung samt abschließendem Donnergrollen man sofort erliegt. PORTRAIT sind eben keine Schnulli-Bulli-Gute-Laune Truppe, sondern schaffen sich ohne den geringsten Anklang an die Moderne eine eigene Nische, in der sich das Majestätisch-Erhabene von GRAND MAGUS mit dem Diabolischen von MERCYFUL FATE und mal mehr, mal weniger mächtigem Zug nach vorne vereint. Das bringt „Crimen Laesae Majestatis Divinae“ – „Das Verbrechen des Verrats des Göttlichen“ - eine Menge Atmosphäre und diesen Hauch von Gefahr und hinter jeder Ecke lauernder Schrecken, wie ihn die Regiealtmeister George A. Romero oder Wes Craven vor gefühlten Urzeiten auf die Leinwand gebracht haben, und setzt damit ein klares Zeichen gegen die weitverbreitete moderne Effekthascherei, dessen filmische Entsprechung der visuelle Overkill zeitgenössischer Sadismusorgien ist.
Neben dem Opener, dem überragenden Hammer „The Nightcomers“, vielen stimmungsvollen Soli und Übergängen („Darkness Forever“!) und dem klanglichen Respekt, dem man dem Bass ungewöhnlich deutlich zollt, sticht bei PORTRAIT besonders Frontmann Per Karlsson hervor, der den Debütsänger Phillip Svennefeldt (Bassist bei HELVETETS PORT) bereits vor einiger Zeit abgelöst hat. Man braucht nicht nur überraschend wenig Gewöhnungszeit für seine leidenschaftliche Vorstellung irgendwo zwischen liebeskranker Harpyie und den Mond anheulender Hyäne, sondern durch den Kontrast zur mysteriös-düsteren Musik ergänzt er das Gesamtbild des Albums perfekt.
Was das Debüt verhieß, bestätigt „Crimen Laesae Majestatis Divinae“ auf faszinierende Weise: Wer Leidenschaft, Qualität und – ja, das ist ernst gemeint - Gefahr auf dem Gebiet des kraftvollen traditionellen Heavy Metal sucht, der kommt an PORTRAIT nicht nur nicht vorbei, sondern wird sich mit Freuden in das Album stürzen.
Feuer frei gilt dann auch gleich im großartigen Opener „Beast Of Fire“, dessen mitreißendem Schwung samt abschließendem Donnergrollen man sofort erliegt. PORTRAIT sind eben keine Schnulli-Bulli-Gute-Laune Truppe, sondern schaffen sich ohne den geringsten Anklang an die Moderne eine eigene Nische, in der sich das Majestätisch-Erhabene von GRAND MAGUS mit dem Diabolischen von MERCYFUL FATE und mal mehr, mal weniger mächtigem Zug nach vorne vereint. Das bringt „Crimen Laesae Majestatis Divinae“ – „Das Verbrechen des Verrats des Göttlichen“ - eine Menge Atmosphäre und diesen Hauch von Gefahr und hinter jeder Ecke lauernder Schrecken, wie ihn die Regiealtmeister George A. Romero oder Wes Craven vor gefühlten Urzeiten auf die Leinwand gebracht haben, und setzt damit ein klares Zeichen gegen die weitverbreitete moderne Effekthascherei, dessen filmische Entsprechung der visuelle Overkill zeitgenössischer Sadismusorgien ist.
Neben dem Opener, dem überragenden Hammer „The Nightcomers“, vielen stimmungsvollen Soli und Übergängen („Darkness Forever“!) und dem klanglichen Respekt, dem man dem Bass ungewöhnlich deutlich zollt, sticht bei PORTRAIT besonders Frontmann Per Karlsson hervor, der den Debütsänger Phillip Svennefeldt (Bassist bei HELVETETS PORT) bereits vor einiger Zeit abgelöst hat. Man braucht nicht nur überraschend wenig Gewöhnungszeit für seine leidenschaftliche Vorstellung irgendwo zwischen liebeskranker Harpyie und den Mond anheulender Hyäne, sondern durch den Kontrast zur mysteriös-düsteren Musik ergänzt er das Gesamtbild des Albums perfekt.
Was das Debüt verhieß, bestätigt „Crimen Laesae Majestatis Divinae“ auf faszinierende Weise: Wer Leidenschaft, Qualität und – ja, das ist ernst gemeint - Gefahr auf dem Gebiet des kraftvollen traditionellen Heavy Metal sucht, der kommt an PORTRAIT nicht nur nicht vorbei, sondern wird sich mit Freuden in das Album stürzen.