Aaskereia - Dort, Wo Das Alte Böse Ruht
Black Metal
erschienen am 18.02.2011 als Eigenproduktion
dauert 54:04 min
erschienen am 18.02.2011 als Eigenproduktion
dauert 54:04 min
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Die Leichenhexe
2. Die Waldteufel
3. Mein Raum in der Finsternis
4. Winter
5. Pestritt zu Hel
6. Der boshafte Geist
7. Dort, wo das alte Böse ruht
8. Der schwarze Wald
9. Als der Blick erlosch
Die Bloodchamber meint:
AASKEREIA sind schon irgendwie ein Phänomen. Grad mal ein Full-Length-Album und zwei EPs auf dem Markt, aber die Fanbase des Sextetts ist schon enorm und die Festivalveranstalter reißen sich förmlich um sie. Dass sie sich, nach nur einer EP, vom Label Christhunt getrennt haben, kommt ihnen zusätzlich nur zu Gute.
Und wie aus dem Nichts erscheint nun “Dort, wo das alte Böse ruht”, sechs Jahre nach ihrem letzten Output. Die Songs stammen aus den Jahren 2005 - 2010 und wurden nun endlich aufgenommen.
Mit messerscharfen Black Metal-Riffs beginnt das neue Album und geht über in Midtempo mit typischem schwarzmetallischem Gekrächze, bevor Grim die unverkennbare Stimme von AASKEREIA einsetzt, die mir persönlich etwas auf die Nerven geht, aber auf dem Album zu keinem Zeitpunkt ausgereizt wird. Und das ist schon mal ein Pluspunkt. Das BURZUMsche Gekeife ist zwar vorhanden, wird aber durch die Variabilität von Grim nur peripher genutzt.
Dass AASKEREIA ihren ganz eigen Stil haben und unverkennbar geworden sind, beweisen sie mit “Dort, wo das alte Böse ruht” erneut. Die atmosphärischen Passagen, unterstützt von Akustik-Gitarristin Yord, kommen hier besonders gut zur Geltung. Was sich z.B. beim Titeltrack anhört, wie ein Synthesizer, geht auf das Konto von Basser Morgoth, der hier sein Bassspiel mit einer gehörigen Portion Hall erklingen lässt. Überhaupt fällt am Bass auf, dass er recht ungewöhnlich für AASKEREIA-Verhältnisse klingt, was daran liegt, dass Morgoth hier einen Fretless Bass spielt und das der Musik sehr gut tut. Die Baden-Württemberger haben auf “Dort, wo das alte Böse ruht” wirklich Wert auf technische Raffinessen gelegt.
Positiv herausheben möchte ich auch Fafnir, der scheinbar schneller als Eh und Je geworden ist und die Blasts kraftvoll in Szene setzt.
Beim über 12-minütigen “Als der Blick erlosch” erklingt sogar eine Geige und die Passage lässt an alte EISREGEN erinnern.
Heroischer Klargesang, Klänge aus der Natur (Regen, Donner, Eulenstimmen), messerscharfe Riffs … AASKEREIA setzen auf Variabilität und schaffen es, den Hörer sofort in ihren Bann zu ziehen.
Die Musik von AASKEREIA empfand ich bisher immer nur als guten Durchschnitt, der aber live sehr gut kommt. Mit diesem Album haben sie mit mir einen Fan dazu gewonnen.
Diese astreine Produktion, das gesamte Arrangement, … alles passt.
Dass “Der Waldgeist” vor fünf Jahren direkt an meinem Geburtstag entstanden ist, macht meine Hose nur noch nasser.
Ein geiles Album, das die letzten Negativ-Kritiker der Band wohl endlich verstummen lassen müsste.
Und wie aus dem Nichts erscheint nun “Dort, wo das alte Böse ruht”, sechs Jahre nach ihrem letzten Output. Die Songs stammen aus den Jahren 2005 - 2010 und wurden nun endlich aufgenommen.
Mit messerscharfen Black Metal-Riffs beginnt das neue Album und geht über in Midtempo mit typischem schwarzmetallischem Gekrächze, bevor Grim die unverkennbare Stimme von AASKEREIA einsetzt, die mir persönlich etwas auf die Nerven geht, aber auf dem Album zu keinem Zeitpunkt ausgereizt wird. Und das ist schon mal ein Pluspunkt. Das BURZUMsche Gekeife ist zwar vorhanden, wird aber durch die Variabilität von Grim nur peripher genutzt.
Dass AASKEREIA ihren ganz eigen Stil haben und unverkennbar geworden sind, beweisen sie mit “Dort, wo das alte Böse ruht” erneut. Die atmosphärischen Passagen, unterstützt von Akustik-Gitarristin Yord, kommen hier besonders gut zur Geltung. Was sich z.B. beim Titeltrack anhört, wie ein Synthesizer, geht auf das Konto von Basser Morgoth, der hier sein Bassspiel mit einer gehörigen Portion Hall erklingen lässt. Überhaupt fällt am Bass auf, dass er recht ungewöhnlich für AASKEREIA-Verhältnisse klingt, was daran liegt, dass Morgoth hier einen Fretless Bass spielt und das der Musik sehr gut tut. Die Baden-Württemberger haben auf “Dort, wo das alte Böse ruht” wirklich Wert auf technische Raffinessen gelegt.
Positiv herausheben möchte ich auch Fafnir, der scheinbar schneller als Eh und Je geworden ist und die Blasts kraftvoll in Szene setzt.
Beim über 12-minütigen “Als der Blick erlosch” erklingt sogar eine Geige und die Passage lässt an alte EISREGEN erinnern.
Heroischer Klargesang, Klänge aus der Natur (Regen, Donner, Eulenstimmen), messerscharfe Riffs … AASKEREIA setzen auf Variabilität und schaffen es, den Hörer sofort in ihren Bann zu ziehen.
Die Musik von AASKEREIA empfand ich bisher immer nur als guten Durchschnitt, der aber live sehr gut kommt. Mit diesem Album haben sie mit mir einen Fan dazu gewonnen.
Diese astreine Produktion, das gesamte Arrangement, … alles passt.
Dass “Der Waldgeist” vor fünf Jahren direkt an meinem Geburtstag entstanden ist, macht meine Hose nur noch nasser.
Ein geiles Album, das die letzten Negativ-Kritiker der Band wohl endlich verstummen lassen müsste.