Twisted Tower Dire - Make It Dark
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Mystera
2. Snow Leopard
3. The Stone
4. Make it Dark
5. White Shadow
6. The Only Way
7. Torture Torture
8. Beyond the Gate
Die Bloodchamber meint:
Bei manchen Bands scheint es wie verhext zu sein. Über Jahre werden zahlreiche erstklassige Alben eingespielt und veröffentlicht, die weder schwer zugänglich noch sehr abgefahren oder speziell sind, doch die Band bleibt nur einem sehr überschaubaren Kreis ein Begriff. Es allein auf die geringe Livepräsenz im alten Europa zu schieben, ist auch nur teilweise berechtigt bzw. greift zu kurz. Neben PHARAOH gilt das unter anderem für die ebenfalls bei Cruz del Sur beheimateten und gleichfalls aus den USA kommenden TWISTED TOWER DIRE.
„Make It Dark“ ist nach 16 Jahren Bandgeschichte das 5. Album des dem flotten US-Power Metal frönenden Quintetts und strahlt 36 Minuten Spaß und pure Lebensfreude aus. Vom Beginn mit dem prägnanten „Mystera“ und dem fantastiosen „Snow Leopard“ an – der Drang „Snow leopard run – run snow leopard run!“ mit breitem Grinsen sofort mitzusingen ist gewaltig – sprühen die Funken, dass es nur so raucht. Massenweise Schwung, rhythmische Abwechslung, tolle Riffs, Melodien und kurze Abenteuertouren der Gitarren und dazu ein Sänger, der das Herz in die Hand nimmt und singt als gäbe es für ihn nichts Schöneres auf der Welt, führen den Albumtitel ab absurdum. Wenige Alben haben in der letzten Zeit vor Lust am Leben so hell gestrahlt wie „Make It Dark“, selbst die Anwandlungen von Düsternis im Titeltrack versenden alles andere als negative Schwingungen.
Der entscheidende Kniff von TWISTED TOWER DIRE ist die stets vorhandene Kernigkeit und Rauheit, die sich mit der basischen, nicht blitzeblanken Produktion sehr organisch ergänzt und die stellenweise gar nicht mal so simplen Arrangements und Gitarrenspielereien weit von der Straße nach Dudelhausen fernhält. Die Schnittmenge zu anderen, oft eher zwiespältig diskutierten Lebensfreudespendern wie GAMMA RAY oder EDGUY liegt daher wenn überhaupt in der Wirkung und nicht in der Musik, zumal Mitsingpassagen, denen oft ein Hauch von Anbiederung beiwohnt, auf „Make It Dark“ eine Ausnahme sind, wenig bei „The Only Way“ und etwas mehr bei „Torture Torture“.
Kritik? Im Mittelteil haben sich ein paar Lieder eingeschlichen, die nicht so überragend wie der Anfang und das Ende sind. Das größte Manko an „Make It Dark“ ist aber, dass das Album nur gut 36 Minuten lang ist. TWISTED TOWER DIRE in dieser meisterlichen Form könnte man auch problemlos zwei Stunden zuhören, ohne dass der Spaß nachlassen würde. Fantastios!
„Make It Dark“ ist nach 16 Jahren Bandgeschichte das 5. Album des dem flotten US-Power Metal frönenden Quintetts und strahlt 36 Minuten Spaß und pure Lebensfreude aus. Vom Beginn mit dem prägnanten „Mystera“ und dem fantastiosen „Snow Leopard“ an – der Drang „Snow leopard run – run snow leopard run!“ mit breitem Grinsen sofort mitzusingen ist gewaltig – sprühen die Funken, dass es nur so raucht. Massenweise Schwung, rhythmische Abwechslung, tolle Riffs, Melodien und kurze Abenteuertouren der Gitarren und dazu ein Sänger, der das Herz in die Hand nimmt und singt als gäbe es für ihn nichts Schöneres auf der Welt, führen den Albumtitel ab absurdum. Wenige Alben haben in der letzten Zeit vor Lust am Leben so hell gestrahlt wie „Make It Dark“, selbst die Anwandlungen von Düsternis im Titeltrack versenden alles andere als negative Schwingungen.
Der entscheidende Kniff von TWISTED TOWER DIRE ist die stets vorhandene Kernigkeit und Rauheit, die sich mit der basischen, nicht blitzeblanken Produktion sehr organisch ergänzt und die stellenweise gar nicht mal so simplen Arrangements und Gitarrenspielereien weit von der Straße nach Dudelhausen fernhält. Die Schnittmenge zu anderen, oft eher zwiespältig diskutierten Lebensfreudespendern wie GAMMA RAY oder EDGUY liegt daher wenn überhaupt in der Wirkung und nicht in der Musik, zumal Mitsingpassagen, denen oft ein Hauch von Anbiederung beiwohnt, auf „Make It Dark“ eine Ausnahme sind, wenig bei „The Only Way“ und etwas mehr bei „Torture Torture“.
Kritik? Im Mittelteil haben sich ein paar Lieder eingeschlichen, die nicht so überragend wie der Anfang und das Ende sind. Das größte Manko an „Make It Dark“ ist aber, dass das Album nur gut 36 Minuten lang ist. TWISTED TOWER DIRE in dieser meisterlichen Form könnte man auch problemlos zwei Stunden zuhören, ohne dass der Spaß nachlassen würde. Fantastios!