Year Of The Goat - Lucem Ferre (EP)
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Of Darkness
2. Vermillion Clouds
3. Dark Lord (SAM GOPAL-Cover)
4. Lucem Ferre
Die Bloodchamber meint:
Spätestens seit THE DEVIL'S BLOOD weiß man auch im hintersten Waldwinkel, dass harmloser Rock mit düsteren Texten nicht etwa aufgewärmter Kohl, sondern Occult Rock und damit von der Presse Gnaden einfach supi ist. Mit YEAR OF THE GOAT entdeckt nun auch Ván das zärtliche Nachspiel der schwarzen Messe, und "Lucem Ferre" kann man innerhalb dieses Rahmens als gelungenen Einstand bezeichnen.
Mit dem enorm entspannten "Of Darkness" startet die EP nach Maß: Im auf analog getrimmten Klangbild schweben mäßig verzerrte Gitarren wie Fettaugen in der Suppe, die Stimme von Fronter Thomas Eriksson (GRIFTEGÅRD) gibt sich einschmeichelnd und strotzt vor zerbrechlicher Melancholie, während Bass und Schlagzeug überwiegend das Nötige tun, um das Ganze groovebetont zu verbinden. An diesem Bild ändert sich auch im etwas längeren "Vermillion Clouds" nicht viel, wenngleich es hier ein wenig mehr brüten darf, bevor man mit dem SAM GOPAL-Cover "Dark Lord" einmal mehr die ätherische Schiene fährt. Das titelgebende Instrumental tut dann - analog zum Rest des Materials - nicht weh, hätte hier mangels Substanz allerdings auch nicht gefehlt, wenn man es stattdessen als Intro einer potenziellen LP verwendet hätte.
Insgesamt sind YEAR OF THE GOAT wohl vor allem für Liebhaber klassischer Rockmusik interessant, für heimliche Verehrer von Papas Plattenschrank, und für Freunde der Tarantino-Soundtracks. Selbige bekommen gut 20 Minuten handgemachte Musik mit Kuschelfaktor, die sich aufgrund der Botschaft auch problemlos in schwarzmetallische Plattensammlungen einfügen dürfte. Die trve Streicheleinheit zum Liebhaben.
Mit dem enorm entspannten "Of Darkness" startet die EP nach Maß: Im auf analog getrimmten Klangbild schweben mäßig verzerrte Gitarren wie Fettaugen in der Suppe, die Stimme von Fronter Thomas Eriksson (GRIFTEGÅRD) gibt sich einschmeichelnd und strotzt vor zerbrechlicher Melancholie, während Bass und Schlagzeug überwiegend das Nötige tun, um das Ganze groovebetont zu verbinden. An diesem Bild ändert sich auch im etwas längeren "Vermillion Clouds" nicht viel, wenngleich es hier ein wenig mehr brüten darf, bevor man mit dem SAM GOPAL-Cover "Dark Lord" einmal mehr die ätherische Schiene fährt. Das titelgebende Instrumental tut dann - analog zum Rest des Materials - nicht weh, hätte hier mangels Substanz allerdings auch nicht gefehlt, wenn man es stattdessen als Intro einer potenziellen LP verwendet hätte.
Insgesamt sind YEAR OF THE GOAT wohl vor allem für Liebhaber klassischer Rockmusik interessant, für heimliche Verehrer von Papas Plattenschrank, und für Freunde der Tarantino-Soundtracks. Selbige bekommen gut 20 Minuten handgemachte Musik mit Kuschelfaktor, die sich aufgrund der Botschaft auch problemlos in schwarzmetallische Plattensammlungen einfügen dürfte. Die trve Streicheleinheit zum Liebhaben.