A Storm Of Light - As The Valley Of Death Becomes Us, Our Silver Memories Fade
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Missing
2. Collapse
3. Black Wolves
4. Destroyer
5. Wretched Valley
6. Silver
7. Leave No Wounds
8. Death's Head
9. Wasteland
Die Bloodchamber meint:
Wenn man sich mit A STORM OF LIGHT beschäftigt, wird man zwangsläufig auf den Namen NEUROSIS stoßen, denn die New Yorker gehören zum gefühlte Fantastilliarden zählenden Umfeld des illustren Künstlerkollektivs. Die personellen Verknüpfungen, die aufzuweisen sind, beinhalten Bandnamen wie BATTLE OF MICE oder die Großmeister von NEUROSIS selbst, neben Veröffentlichungen auf Neurot Records. Dass da Qualität drin sein dürfte, erklärt sich somit von selbst. Doch oftmals gehen im Leben Anspruch und Wirklichkeit auseinander, also gilt es, den Anwärter auf den längsten Albumtitel des Jahres ein wenig genauer und vor allem vorurteilsfrei unter die Lupe zu nehmen.
Der Sound von A STORM OF LIGHT bewegt sich genau zwischen Doom und Sludge auf der einen Seite und Stoner Rock auf der anderen. Alles hier ist langsam, teilweise sehr grooveorientiert, dabei aber stets von einer tiefen Dunkelheit durchzogen. Die drei Herren schaffen es, unheimlich abwechslungsreiche Songs zu schreiben, ohne dabei ins Verschrobene oder Unstrukturierte abzudriften. Es passiert viel auf diesem Album, aber alles folgt dabei fein artig dem roten Faden, der sich klar erkennbar durchzieht. Dabei darf natürlich nicht auf so manche sphärische Spielerei verzichtet werden, die den Gesamtsound ein wenig esoterischer macht.
Im Gegensatz zu anderen Stoner Bands kann man hier allerdings den bierseligen Partyfaktor mit der Lupe suchen, was bei einem Release aus dem genannten Background keine Überraschung sein dürfte. Ungeachtet der Tatsache, dass sich hier auch immer wieder Riffs finden, die einfach genial rocken ("Wretched Valley") ist die Grundstimmung doch oftmals einfach nur desolat. Der Chorus des Openers "Missing" besteht aus den Versen "Lost / No home / Only the cold earth / Will hold these bones" und im letzten Song "Wasteland" heißt es "I am one / Amongst the soulless / Burn it down to the ground / I am hopeless". Diese textliche Klammer entspricht genau dem Grundgefühl, das sich durchzieht, Rock hin oder her. Das Wort "hopelessness" kommt auf "As the Valles of Death Becomes Us, Our Silver Memories Fade" übrigens häufiger vor als auf allen anderen mir bekannten Releases dieses Jahres.
Für dieses Album kann eine unbedingte Empfehlung gegeben werden, sofern man sich irgendwie mit den genannten Kategorien anfreunden kann. Auf ihrem dritten Album liefern A STORM OF LIGHT mehr als nur solide Kost, sie können mit diesem Album durchweg begeistern. Neben der Tatsache, dass hier ein Album das fahle Licht der Welt erblickt hat, das man als wahre Perle in der eigenen Tonträgersammlung bezeichnen darf, dürfte die Aussicht auf kommende Live-Auftritte ebenfalls für freudige Erregung sorgen. Immerhin werden sie im Oktober neben den Finnen von GHOST BRIGADE auf europäischen Bühnen stehen. Bei allen musikalischen Unterschieden doch ein absolut stimmiges Paket.
Der Sound von A STORM OF LIGHT bewegt sich genau zwischen Doom und Sludge auf der einen Seite und Stoner Rock auf der anderen. Alles hier ist langsam, teilweise sehr grooveorientiert, dabei aber stets von einer tiefen Dunkelheit durchzogen. Die drei Herren schaffen es, unheimlich abwechslungsreiche Songs zu schreiben, ohne dabei ins Verschrobene oder Unstrukturierte abzudriften. Es passiert viel auf diesem Album, aber alles folgt dabei fein artig dem roten Faden, der sich klar erkennbar durchzieht. Dabei darf natürlich nicht auf so manche sphärische Spielerei verzichtet werden, die den Gesamtsound ein wenig esoterischer macht.
Im Gegensatz zu anderen Stoner Bands kann man hier allerdings den bierseligen Partyfaktor mit der Lupe suchen, was bei einem Release aus dem genannten Background keine Überraschung sein dürfte. Ungeachtet der Tatsache, dass sich hier auch immer wieder Riffs finden, die einfach genial rocken ("Wretched Valley") ist die Grundstimmung doch oftmals einfach nur desolat. Der Chorus des Openers "Missing" besteht aus den Versen "Lost / No home / Only the cold earth / Will hold these bones" und im letzten Song "Wasteland" heißt es "I am one / Amongst the soulless / Burn it down to the ground / I am hopeless". Diese textliche Klammer entspricht genau dem Grundgefühl, das sich durchzieht, Rock hin oder her. Das Wort "hopelessness" kommt auf "As the Valles of Death Becomes Us, Our Silver Memories Fade" übrigens häufiger vor als auf allen anderen mir bekannten Releases dieses Jahres.
Für dieses Album kann eine unbedingte Empfehlung gegeben werden, sofern man sich irgendwie mit den genannten Kategorien anfreunden kann. Auf ihrem dritten Album liefern A STORM OF LIGHT mehr als nur solide Kost, sie können mit diesem Album durchweg begeistern. Neben der Tatsache, dass hier ein Album das fahle Licht der Welt erblickt hat, das man als wahre Perle in der eigenen Tonträgersammlung bezeichnen darf, dürfte die Aussicht auf kommende Live-Auftritte ebenfalls für freudige Erregung sorgen. Immerhin werden sie im Oktober neben den Finnen von GHOST BRIGADE auf europäischen Bühnen stehen. Bei allen musikalischen Unterschieden doch ein absolut stimmiges Paket.