Mono Inc. - Head Under Water
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Burn Me
2. The Last Waltz
3. The Hole
4. Superman
5. Pain Machine
6. Euthanasia
7. My Sorrow
8. Flies
9. Grown
10. Looking Back
11. Saving You
12. Not Like Me
Die Bloodchamber meint:
Die Entscheidung der Band, während ihrer Entstehungs- und Experimentierphase dem jetzigen Frontmann Miky deutlich mehr Spielraum einzuräumen als zunächst angedacht, sollte sich im Nachhinein als eine der besten Überlegungen herausstellen. Denn sein tiefer Gesang, angesiedelt irgendwo zwischen Ville Vallo, Johan Edlund und sogar ein wenig James Hetfield fällt dem interessierten Zuhörer beim ersten Durchlauf von „Head Under Water“ wohl als erstes ins Ohr. Erkannt hat das auch die Band, und so ist es auch kein Wunder, dass alle 12 Songs des Debütalbums fast ausnahmslos auf den intensiven Gesang aufbauen.
Variabel, ausdrucksvoll und größtenteils klischeefrei bestimmt der Mann mit der Metallplatte im Hals das Geschehen und fasziniert seine Fans. Zwar hat auch die instrumentale Fraktion eine wichtige Rolle in der Mono-Fabrik, aber ohne ihr Aushängeschild würden die Songs wohl wie ein Kartenhaus in sich zusammenfallen. Aber zum Glück harmoniert die Band hervorragend miteinander, wie die Songs „Burn Me“ oder „Euthanasia“ zeigen: Melodischer, mitreißender und vor allem tanzbarer Dark Gothic Rock, mit dem die Hamburger ohne Probleme auf den gerade Deutschland durchstreifenden finnischen Zug aufspringen können.
Allerdings muss man auch ohne falsche Zurückhaltung erwähnen, dass bei all dem Bemühen der Band, möglichst abwechslungsreiche Songs zu schreiben, auch der eine oder andere Ausfall zu verzeichnen ist. Gute Ansätze werden leider desöfteren verheizt, indem entweder ständige Wiederholungen die Stimmung vermiesen oder die angefangenen Gedanken nicht zu Ende gedacht werden. Die Ballade „Flies“ beispielsweise fällt in letztere Kategorie: Ein guter, atmosphärischer Anfang, der aber nie den Weg aus der Einleitung herausfindet.
Dennoch kann „Head Under Water“ Freunde von sauber und knackig produziertem Düsterrock einiges bieten. Zum ganz großen Wurf hat’s zwar noch nicht gereicht, aber das kann ja noch kommen.
Variabel, ausdrucksvoll und größtenteils klischeefrei bestimmt der Mann mit der Metallplatte im Hals das Geschehen und fasziniert seine Fans. Zwar hat auch die instrumentale Fraktion eine wichtige Rolle in der Mono-Fabrik, aber ohne ihr Aushängeschild würden die Songs wohl wie ein Kartenhaus in sich zusammenfallen. Aber zum Glück harmoniert die Band hervorragend miteinander, wie die Songs „Burn Me“ oder „Euthanasia“ zeigen: Melodischer, mitreißender und vor allem tanzbarer Dark Gothic Rock, mit dem die Hamburger ohne Probleme auf den gerade Deutschland durchstreifenden finnischen Zug aufspringen können.
Allerdings muss man auch ohne falsche Zurückhaltung erwähnen, dass bei all dem Bemühen der Band, möglichst abwechslungsreiche Songs zu schreiben, auch der eine oder andere Ausfall zu verzeichnen ist. Gute Ansätze werden leider desöfteren verheizt, indem entweder ständige Wiederholungen die Stimmung vermiesen oder die angefangenen Gedanken nicht zu Ende gedacht werden. Die Ballade „Flies“ beispielsweise fällt in letztere Kategorie: Ein guter, atmosphärischer Anfang, der aber nie den Weg aus der Einleitung herausfindet.
Dennoch kann „Head Under Water“ Freunde von sauber und knackig produziertem Düsterrock einiges bieten. Zum ganz großen Wurf hat’s zwar noch nicht gereicht, aber das kann ja noch kommen.