UneXpect - Fables Of The Sleepless
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Unsolved Ideas of a Distorted Guest
2. Words
3. Orange Vigilantes
4. Mechanical PhoenixT
5. The Quantum Symphony
6. Unfed Pendulum
7. In the Mind of the Last Whale
8. Silence This Parasite
9. A Fading Stance
10. When the Joyful Dead Are Dancing
11. Until Yet a Few More Deaths Do Us Part
Die Bloodchamber meint:
Ich erinnere mich an die Progressive Nation Tour mit DREAM THEATER, OPETH, BIG ELF und eben UNEXPECT. Als die Kanadier die Bühne betraten und ihre Songs herausposaunten freute ich mir die Nippel hart, während die restlichen 190% der Besucher fassungslos in der Gegend standen und sich ratlos ansahen. Ein Grund mehr genau diese Band zu lieben.
Jetzt erscheint also das dritte Werk ''Fables Of The Sleepless Empire'' auf CD (als Download war das Teil ja schon seit Mai erhältlich) und schließt da an, wo das Aquarium endete. Im Gegensatz zum Vorgänger erscheint das Material aber deutlich gereifter zu sein, was einerseits schön ist, mich aber andererseits ein wenig die Unbekümmertheit vermissen lässt. Auch auf ihrem neuen Album spielen UNEXPECT einen Höllenritt aus schnellem Metal, Jazz und Avantgardeprog. Unterm Strich aber ist alles, was man hier hört, eine große Ansammlung von Verneigungen vor andere Bands, ohne dass man aber jemals sagen könnte; das ist X oder Y. Man ahnt ständig, wer das sein könnte, aber eigentlich sind es eben doch UNEXPECT selber. Und genau das macht die Magie von ''Fables Of The Sleepless Empire'' aus. Das Album scheint sich immer wieder in etwas Anderes zu verwandeln. Es gibt viele Dinge zu entdecken, die sich scheinbar vorher irgendwo anders versteckt hielten. So eine Art Alice im Wunderland in strange. Alles, wirklich alles, ist hier völlig abgedreht. Sei es die über alles schwebende Stimme von Frontfrau Leïlindel oder das furiose vertrackte Rhythmusspiel, aber auch die völlig außerirdischen Partituren auf den Saiteninstrumenten. Wer einen verhältnismäßig eingängigen Eindruck über das Geschehen haben möchte, dem empfehle ich mal ''Orange Vigilantes''.
Man steht hier wieder mal vor einem nicht greifbaren aber musikalisch herausragendem Album, das Freunde dieser Ecke Begeisterungstränen entlocken dürfte. Völlig unverständlich ist mir aber, warum man die Produktion derart vernachlässigt hat, dass beim Hören deutliche Einbussen hinzunehmen sind. Hier fehlt eindeutig der Druck nach unten. Der höhenlastige Mix wirkt einfach zu fade. Nimmt man diese Einschränkungen gelassen hin, hat man ein Album ohne Fehler. Setzt man aber, wie ich, auf eine Kombination aus Klang, Komposition und Spielfreude, dann muss man den einen oder anderen Punkt abziehen.
Jetzt erscheint also das dritte Werk ''Fables Of The Sleepless Empire'' auf CD (als Download war das Teil ja schon seit Mai erhältlich) und schließt da an, wo das Aquarium endete. Im Gegensatz zum Vorgänger erscheint das Material aber deutlich gereifter zu sein, was einerseits schön ist, mich aber andererseits ein wenig die Unbekümmertheit vermissen lässt. Auch auf ihrem neuen Album spielen UNEXPECT einen Höllenritt aus schnellem Metal, Jazz und Avantgardeprog. Unterm Strich aber ist alles, was man hier hört, eine große Ansammlung von Verneigungen vor andere Bands, ohne dass man aber jemals sagen könnte; das ist X oder Y. Man ahnt ständig, wer das sein könnte, aber eigentlich sind es eben doch UNEXPECT selber. Und genau das macht die Magie von ''Fables Of The Sleepless Empire'' aus. Das Album scheint sich immer wieder in etwas Anderes zu verwandeln. Es gibt viele Dinge zu entdecken, die sich scheinbar vorher irgendwo anders versteckt hielten. So eine Art Alice im Wunderland in strange. Alles, wirklich alles, ist hier völlig abgedreht. Sei es die über alles schwebende Stimme von Frontfrau Leïlindel oder das furiose vertrackte Rhythmusspiel, aber auch die völlig außerirdischen Partituren auf den Saiteninstrumenten. Wer einen verhältnismäßig eingängigen Eindruck über das Geschehen haben möchte, dem empfehle ich mal ''Orange Vigilantes''.
Man steht hier wieder mal vor einem nicht greifbaren aber musikalisch herausragendem Album, das Freunde dieser Ecke Begeisterungstränen entlocken dürfte. Völlig unverständlich ist mir aber, warum man die Produktion derart vernachlässigt hat, dass beim Hören deutliche Einbussen hinzunehmen sind. Hier fehlt eindeutig der Druck nach unten. Der höhenlastige Mix wirkt einfach zu fade. Nimmt man diese Einschränkungen gelassen hin, hat man ein Album ohne Fehler. Setzt man aber, wie ich, auf eine Kombination aus Klang, Komposition und Spielfreude, dann muss man den einen oder anderen Punkt abziehen.