Night In Gales - Five Scars
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Epitaph
2. This Neon Grave
3. Days Of The Mute
4. Five Scars
5. Void Venture
6. The Tides Of November
7. Life Denied
8. Endtrip
9. Whiteout
10. A Mouthful Of Death
11. Blood Song
12. Blackmouth Blues
13. The Wake
Die Bloodchamber meint:
NIGHT IN GALES, da war doch mal was? Genau, die Band gehörte Mitte der 90er während der Melodic Death Explosion zu den ersten richtig „großen“ deutschen Vertretern des Genres und veröffentlichte insgesamt vier Studioalben, drei davon bei Nuclear Blast. Nach dem 2001er Werk „Necrodynamic“ kehrte allerdings Stille ein, und die Bandmitglieder lebten ihre Gelüste bei anderen Truppen wie DEADSOIL, GRIND INC, IN BLACKEST VELVET und THE VERY END aus.
Ziemlich genau 10 Jahre nach dem letzten regulären Longplayer sind die Melo Death Pioniere nun mit ihrer neuen Platte „Five Scars“ zurück und nehmen den Faden wieder auf, den sie vor langer Zeit fallengelassen haben. Dabei klingen die Herren ruppig wie eh und je und wildern weiterhin schwer im Revier der einstigen Ideengeber AT THE GATES und DARK TRANQUILLITY, was – auch dank des flotten Dan Swanö Mixes – sehr gut ins Ohr geht und keinerlei Anbiederungen an aktuelle Trends (übermäßigen Klargesang o.ä.) aufweist. NIGHT IN GALES sind somit schon irgendwie retro, klingen dabei aber – im Gegensatz zu vielen jungen Old School Thrashern – weder aufgesetzt noch bemüht, sondern einfach nur authentisch.
Auf der anderen Seiten darf man aber auch nicht vergessen, dass sich das Rad der Zeit nun mal weitergedreht hat und es heute vielleicht nicht mehr für jeden reicht, einfach nur mit dem Vorschlaghammer seine Songs runter zu brettern. Zwar variieren NIGHT IN GALES das Tempo durchweg ansprechend, vergessen dabei aber auch oft, ihre eigene, unverwechselbare Note in die Songs einzubringen. So rauscht das Album dann zwar angenehm, aber irgendwie auch recht höhepunktarm am Hörer vorbei. In der Hinsicht hätte man aufgrund des großen Erfahrungsschatzes der Band mehr erwarten können.
Unterm Strich ist „Five Scars“ zweifellos ne erfrischend kompromisslose Angelegenheit, an der es grundsätzlich nicht allzu viel auszusetzen gibt. Nur haben leider in den letzten Jahren Myriaden anderer Bands bereits einen ähnlichen Sound auf CD gepresst, weshalb der große „Aha!“ Effekt einfach nicht mehr gegeben ist.
Ziemlich genau 10 Jahre nach dem letzten regulären Longplayer sind die Melo Death Pioniere nun mit ihrer neuen Platte „Five Scars“ zurück und nehmen den Faden wieder auf, den sie vor langer Zeit fallengelassen haben. Dabei klingen die Herren ruppig wie eh und je und wildern weiterhin schwer im Revier der einstigen Ideengeber AT THE GATES und DARK TRANQUILLITY, was – auch dank des flotten Dan Swanö Mixes – sehr gut ins Ohr geht und keinerlei Anbiederungen an aktuelle Trends (übermäßigen Klargesang o.ä.) aufweist. NIGHT IN GALES sind somit schon irgendwie retro, klingen dabei aber – im Gegensatz zu vielen jungen Old School Thrashern – weder aufgesetzt noch bemüht, sondern einfach nur authentisch.
Auf der anderen Seiten darf man aber auch nicht vergessen, dass sich das Rad der Zeit nun mal weitergedreht hat und es heute vielleicht nicht mehr für jeden reicht, einfach nur mit dem Vorschlaghammer seine Songs runter zu brettern. Zwar variieren NIGHT IN GALES das Tempo durchweg ansprechend, vergessen dabei aber auch oft, ihre eigene, unverwechselbare Note in die Songs einzubringen. So rauscht das Album dann zwar angenehm, aber irgendwie auch recht höhepunktarm am Hörer vorbei. In der Hinsicht hätte man aufgrund des großen Erfahrungsschatzes der Band mehr erwarten können.
Unterm Strich ist „Five Scars“ zweifellos ne erfrischend kompromisslose Angelegenheit, an der es grundsätzlich nicht allzu viel auszusetzen gibt. Nur haben leider in den letzten Jahren Myriaden anderer Bands bereits einen ähnlichen Sound auf CD gepresst, weshalb der große „Aha!“ Effekt einfach nicht mehr gegeben ist.