Torchbearer - Yersinia Pestis
Death Black Thrash Metal
erschienen am 22.03.2004
dauert 36:04 min
erschienen am 22.03.2004
dauert 36:04 min
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Assail the Creation
2. Sown Are the Seeds Od Death
3. Dead Children, Black Rats
4. Faith Bled Dry
5. Bearer of the Torch
6. Pest Cometh
7. Fad Advanced Closure
8. Thus Came Dying Unto Kaffa
9. Shorespread God
10. Failure's Drawn
Die Bloodchamber meint:
Zugegebenermaßen alles andere als leicht haben es mir Torchbearer mit ihrem ersten Album „Yersinia Pestis“ gemacht. Die fünf Schweden zelebrieren auf eben jenem eine brisante Mischung aus Thrash- und Death Metal, verfeinert mit Elementen aus dem Black Metal Bereich. Es verging schon eine Zeit, bis der nicht gerade direkt zugängliche Stoff dann mal bei mir "gezündet" hat, bzw. besser ausgedrückt ich mich in ihn hinein versetzen konnte.
Wie schon einleitend beschrieben vereint „Yersinia Pestis“ verschiedene Stilrichtungen in sich, wobei ich sagen muss, dass ich von den angepriesenen Black Metal Einflüssen nicht mal einen Hauch verspüren konnte. Am treffendsten wäre wohl technischer Death Metal mit Anleihen aus dem Thrash Bereich. Die Musik ist größtenteils im harten, aggressiven, schnellen Bereich anzusiedeln und wird mit einem nicht all zu tiefen, aber trotzdem deathlastigen Gesang unterlegt. Ein dickes Minus ankreiden möchte ich der Scheibe aber aufgrund der Gitarrenarbeit. Ich habe durchaus nichts gegen eine technisch ausgelegte Spielweise, aber manches Riff geht mir persönlich so dermaßen auf die Eier, dass ich es fast schon bereue die CD in den Player gelegt zu haben. Wären da nicht dann wieder die songauflockernden und dabei echt gut rüber kommenden Passagen, welche mich dann doch davon abhalten die Stopp Taste zu betätigen. Auch ein wirklicher Ohrwurm ist auf „Yersinia Pestis“ auch nicht enthalten, sondern stattdessen spielt man die zehn Stücke immer nach einem sich ähnelnden Strickmuster herunter. Innovationen bietet das Album also auch keine wirklichen, wie man bei der interessant anmutenden Mixtur anfangs vermuten hätte können.
Tja, wie soll man es dann in der Gesamtwertung auf den Punkt bringen? Prinzipiell ist gegen den „eigenen“ Stil von Torchbearer nichts einzuwenden, nur hätte man überlegen und in Betracht ziehen sollen, dass zuviele Gewürze auch der besten Suppe nicht zugute kommen. Es gibt meiner Ansicht nach genug Bands, die es auf einigermaßen vergleichbaren Sektoren schon besser gemacht haben. Um es nicht falsch zu verstehen, „Yersinia Pestis“ ist beileibe nicht als schlechtes Album anzusehen, nur stimmt es halt konzeptionell gesehen bei der Band noch nicht so. Wenn man das nächste Album etwas durchdachter angeht, bin ich jedenfalls zuversichtlich, dass daraus mehr werden kann.
Wie schon einleitend beschrieben vereint „Yersinia Pestis“ verschiedene Stilrichtungen in sich, wobei ich sagen muss, dass ich von den angepriesenen Black Metal Einflüssen nicht mal einen Hauch verspüren konnte. Am treffendsten wäre wohl technischer Death Metal mit Anleihen aus dem Thrash Bereich. Die Musik ist größtenteils im harten, aggressiven, schnellen Bereich anzusiedeln und wird mit einem nicht all zu tiefen, aber trotzdem deathlastigen Gesang unterlegt. Ein dickes Minus ankreiden möchte ich der Scheibe aber aufgrund der Gitarrenarbeit. Ich habe durchaus nichts gegen eine technisch ausgelegte Spielweise, aber manches Riff geht mir persönlich so dermaßen auf die Eier, dass ich es fast schon bereue die CD in den Player gelegt zu haben. Wären da nicht dann wieder die songauflockernden und dabei echt gut rüber kommenden Passagen, welche mich dann doch davon abhalten die Stopp Taste zu betätigen. Auch ein wirklicher Ohrwurm ist auf „Yersinia Pestis“ auch nicht enthalten, sondern stattdessen spielt man die zehn Stücke immer nach einem sich ähnelnden Strickmuster herunter. Innovationen bietet das Album also auch keine wirklichen, wie man bei der interessant anmutenden Mixtur anfangs vermuten hätte können.
Tja, wie soll man es dann in der Gesamtwertung auf den Punkt bringen? Prinzipiell ist gegen den „eigenen“ Stil von Torchbearer nichts einzuwenden, nur hätte man überlegen und in Betracht ziehen sollen, dass zuviele Gewürze auch der besten Suppe nicht zugute kommen. Es gibt meiner Ansicht nach genug Bands, die es auf einigermaßen vergleichbaren Sektoren schon besser gemacht haben. Um es nicht falsch zu verstehen, „Yersinia Pestis“ ist beileibe nicht als schlechtes Album anzusehen, nur stimmt es halt konzeptionell gesehen bei der Band noch nicht so. Wenn man das nächste Album etwas durchdachter angeht, bin ich jedenfalls zuversichtlich, dass daraus mehr werden kann.