XIV Dark Centuries - ...den Ahnen Zum Gruße...
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Nordwaerts
2. Walhallas Tore
3. Fenrir
4. Thors Hammer
5. Falsche Propheten
6. Teutonentanz
7. Unseren Ahnen zum Gruße
8. Holmgang
9. Prolog
10. Des Kriegers Traum
11. Tetes Coupees
12. Balpurga
13. Tanz der Schwerter
Die Bloodchamber meint:
Selten hat mich ein Album bereits beim ersten Hören so mitgerissen wie "...den Ahnen zum Gruße...". Die Thüringer XIV DARK CENTURIES musizieren auf dieser CD Pagan Metal der wahrlich Seinesgleichen sucht! Kraftvoller, mal schwarzmetallischer, mal etwas tieferer Gesang wird mit hymnenhaften Einzel- oder Chorgesangspassagen kombiniert. Die Gitarren tönen druckvoll in bombastischer Black Metal Manier, werden durch eine große Portion Gefühl und Folk vervollständigt und reißen ab und an auch absolut geniale Soli runter; akustische Melodien kommen ebenfalls zur Geltung. Vervollständigt wird das Werk durch eine rhythmische, treibende Bass- und Schlagzeugfraktion und sehr schönes untermalendes, atmosphärisches Keyboardspiel.
Jedes Stück steht als eigene Hymne da, doch ist die CD sehr wohl homogen und ein in sich geschlossenes Werk. Die kurze Einleitung "Nordwaerts" eröffnet mäjestätisch-mittelalterlich mit Flöten, Akustikmelodien und hymnischer Untermalung, woraufhin der Anfang von "Walhallas Tore" wie ein Sturm losbricht und in wunderbare bombastische folkige Musik mündet. Sehr passend die Kombination von rauem Gesang und erhabenen Chören, immer begleitet von dezenter Leadgitarre.
Kurz akustisch ertönt "Fenrir", bevor der rhythmisch-treibende Pagan Metal einerseits bedrohlich und andererseits warm und hymnisch die Ohren verwöhnt. Und da sorgt der Beginn von "Thors Hammer" gleich für den nächsten Begeisterungssturm. Cleaner und rauer Gesang münden von Leadgitarrenmelodien begleitet in das nächste Feuerwerk heidnischen Metals; wunderbar auch der die ruhigere Zwischenpassage und das etwas später folgende kurze Solo.
Bei "Falsche Propheten" erklingen dann wieder wunderbare rhythmische folkig-metallische Töne. Der Zwischenteil mit Orgelmäßigem Keyboard und schwarzmetallischer Sprechstimme und der folgende etwas langsamere Teil sorgen für Abwechslung. Wiederum akustisch beginnend wartet auch "Teutonentanz" nur darauf mit seiner erhabenen Stimmung losgelassen zu werden. Das Titelstück geht gleich zu Beginn in hymnischer Pagan Metal Manier los und überzeugt auf ganzer Linie, auch hier ist wieder ein sehr feines Solo zu vernehmen.
Von einer lieblichen Melodie eingeleitet schlägt auch "Holmgang" mit seinen anfänglichen tiefen Schreien wie Mjönir höchtselbst ein, kurz geht es getragen weiter, bevor das hymnische Gewitter ein weiteres Mal über uns hereinbricht.
Mit dem "Prolog" folgt dann ein atmosphärisches, schönes Zwischenstück wie ich es in einer so stimmungsvollen, mitreissenden Form noch nie zu Ohren bekommen habe. Eingeleitet von einem sich in der Schlacht befindlichen Heer folgen Schritte, ein Horn ertönt und nach einem kurzen Donnergrollen ertönen zauberhafte Gitarrentöne und ein verträumter Keyboardteppich. Komplettiert wird die Gänsehaut von der dann einsetzenden beeindruckenden Erzählerstimme, welche von "Des Kriegers Traum" berichtet.
Eben jenes Lied folgt auch gleich und wartet mir paganistischem Klanggut in Höchstform auf, ein weiteres Mal beeindruckt die Sologitarre bevor das Stück akustisch begleitet endet. "Tetes Coupes" erzeugt wieder etwas wärmere, folkigere Stimmung und wartet mit einem kurzen, bedrohlichen Solo auf. Akustisch eingeleitet brescht "Balpurga" ein letztes Mal voran. In "Tanz der Schwerter" wird "...den Ahnen zum Gruße..." mit Maultrommel, Akustikgitarre, erhaben-düsterem Symphoniekeyboard und Trommeln abgeschlossen.
Auch die Texte, welche an die germanischen Vorfahren angelehnt überwiegend aus deren Sagenweld berichten, kommen deutsch gesungen sehr gut zur Geltung. Dass die Band dabei die heutigen Moralvorstellung und die heuchlerische Gesellschaft kritisiert, in der beiligenden Information aber eindeutig erwähnt, dass Heiden-Ideologie nicht gleich Ideologie des Dritten Reiches ist, bedarf ebenfalls einer positiven Erwähnung.
XIV DARK CENTURIES verstehen es auf diesem Album folkigen Pagan Metal –selbstbetitelt als „Heidnischen Thüringer Metal“- in Bestform aufzufahren. Atmosphärisch, kreativ und eingängig- einwandfrei!
Jedes Stück steht als eigene Hymne da, doch ist die CD sehr wohl homogen und ein in sich geschlossenes Werk. Die kurze Einleitung "Nordwaerts" eröffnet mäjestätisch-mittelalterlich mit Flöten, Akustikmelodien und hymnischer Untermalung, woraufhin der Anfang von "Walhallas Tore" wie ein Sturm losbricht und in wunderbare bombastische folkige Musik mündet. Sehr passend die Kombination von rauem Gesang und erhabenen Chören, immer begleitet von dezenter Leadgitarre.
Kurz akustisch ertönt "Fenrir", bevor der rhythmisch-treibende Pagan Metal einerseits bedrohlich und andererseits warm und hymnisch die Ohren verwöhnt. Und da sorgt der Beginn von "Thors Hammer" gleich für den nächsten Begeisterungssturm. Cleaner und rauer Gesang münden von Leadgitarrenmelodien begleitet in das nächste Feuerwerk heidnischen Metals; wunderbar auch der die ruhigere Zwischenpassage und das etwas später folgende kurze Solo.
Bei "Falsche Propheten" erklingen dann wieder wunderbare rhythmische folkig-metallische Töne. Der Zwischenteil mit Orgelmäßigem Keyboard und schwarzmetallischer Sprechstimme und der folgende etwas langsamere Teil sorgen für Abwechslung. Wiederum akustisch beginnend wartet auch "Teutonentanz" nur darauf mit seiner erhabenen Stimmung losgelassen zu werden. Das Titelstück geht gleich zu Beginn in hymnischer Pagan Metal Manier los und überzeugt auf ganzer Linie, auch hier ist wieder ein sehr feines Solo zu vernehmen.
Von einer lieblichen Melodie eingeleitet schlägt auch "Holmgang" mit seinen anfänglichen tiefen Schreien wie Mjönir höchtselbst ein, kurz geht es getragen weiter, bevor das hymnische Gewitter ein weiteres Mal über uns hereinbricht.
Mit dem "Prolog" folgt dann ein atmosphärisches, schönes Zwischenstück wie ich es in einer so stimmungsvollen, mitreissenden Form noch nie zu Ohren bekommen habe. Eingeleitet von einem sich in der Schlacht befindlichen Heer folgen Schritte, ein Horn ertönt und nach einem kurzen Donnergrollen ertönen zauberhafte Gitarrentöne und ein verträumter Keyboardteppich. Komplettiert wird die Gänsehaut von der dann einsetzenden beeindruckenden Erzählerstimme, welche von "Des Kriegers Traum" berichtet.
Eben jenes Lied folgt auch gleich und wartet mir paganistischem Klanggut in Höchstform auf, ein weiteres Mal beeindruckt die Sologitarre bevor das Stück akustisch begleitet endet. "Tetes Coupes" erzeugt wieder etwas wärmere, folkigere Stimmung und wartet mit einem kurzen, bedrohlichen Solo auf. Akustisch eingeleitet brescht "Balpurga" ein letztes Mal voran. In "Tanz der Schwerter" wird "...den Ahnen zum Gruße..." mit Maultrommel, Akustikgitarre, erhaben-düsterem Symphoniekeyboard und Trommeln abgeschlossen.
Auch die Texte, welche an die germanischen Vorfahren angelehnt überwiegend aus deren Sagenweld berichten, kommen deutsch gesungen sehr gut zur Geltung. Dass die Band dabei die heutigen Moralvorstellung und die heuchlerische Gesellschaft kritisiert, in der beiligenden Information aber eindeutig erwähnt, dass Heiden-Ideologie nicht gleich Ideologie des Dritten Reiches ist, bedarf ebenfalls einer positiven Erwähnung.
XIV DARK CENTURIES verstehen es auf diesem Album folkigen Pagan Metal –selbstbetitelt als „Heidnischen Thüringer Metal“- in Bestform aufzufahren. Atmosphärisch, kreativ und eingängig- einwandfrei!