Cloudscape - Cloudscape
Melodic Metal
erschienen am 31.01.2005
dauert 58:10 min
erschienen am 31.01.2005
dauert 58:10 min
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. As the light leads the way
2. Under fire
3. Aqua 275
4. Witching hour
5. In these walls
6. Out of the shadows
7. Everyday is up to you
8. Dawn of fury
9. Slave
10. The presence of spirits
11. Scream
12. Losing faith
Die Bloodchamber meint:
Die Schweden von CLOUDSCAPE spielen auf ihrem gleichnamigen Album eine Mischung aus Melodic, Progressive und Symphonic Metal. So heißt es jedenfalls im Beipackzettel und tatsächlich hält sich die Band auch daran, wobei die progressiven und symphonischen Ergüsse doch eher selten einfließen. Ich könnte noch erwähnen, dass die Truppe sich aus den Überresten der "lokal in Südschweden erfolgreichen" Band DOCTOR WEIRD entstanden ist, aber da die sicherlich auch kaum ein Arsch kennen wird, soll das nur am Rande bemerkt werden.
Immerhin bekommt der Hörer auf "Cloudscape" fast eine Stunde lang Musik um die Ohren geballert und das verpackt in zwölf Songs. Man bekommt also durchaus was für sein Geld. Ob nun auch die Qualität stimmt, ist eine andere Frage.
Wie gesagt spielen die 5 Schweden hier hauptsächlich Melodic Metal der alt bekannten Schiene. Und nach den ersten Hördurchgängen muss ich mich doch immer wieder fragen: "wie kommt es, dass in Schweden immer so verdammt viele talentierte Musiker auftauchen???" Ja, auch CLOUDSCAPE wissen durchaus, was sie hier tun. Björn Eliasson und Patrick Svärd liefern an den Gitarren Arbeit erster Sahne ab (checkt mal die Songs "Aqua 275" oder auch "The Presence of Spirit"). Dazu kommt mit Micael Andersson (ich hatte zuerst befürchtet das Fehlende "H" im Vornamen würde für fehlende "H"oden stehen) ein durchaus gefälliger Sänger, der keine gravierende eierlose Scheiße präsentiert, sondern mit seiner Stimmlage genau die Melodie trägt, die zu den Songs passt. Hier und da kommen recht eingängige Refrains daher, wie beim Opener "As the Light leads the Way" und kein Titel fällt so richtig unten durch. Im Grunde genommen haben die Schweden alles richtig gemacht. Was mir persönlich so ein wenig fehlt, ist ein kleiner Wachrüttler, ein Bonbon auf den vielen guten Sahnestücken. Die Scheibe läuft 12 Titel lang bequem herunter ohne mal so richtig auf den Putz zu hauen. In anderen Szenen wäre man damit vielleicht zufrieden, doch im Melodic Metal Bereich reicht das oftmals nicht.
CLOUDSCAPE haben wirklich ein ordentliches Debüt abgeliefert und zeigen mal wieder, wieviel Talent in dem Land der Elche steckt. Das Niveau auf dem die Band spielt ist mehr als beachtlich, ob es für Ruhm und Ehre reicht, wage ich allerdings zu bezweifeln. So droht den Schweden das gleiche Schicksal wie dem VFL Wolfsburg. Jahrelang spielt man auf hohem Niveau, ohne etwas zu erreichen. Vielleicht reicht es irgendwann für das internationale Geschäft, doch vor dem Abstieg (und so leid es mir tut, er wird irgendwann kommen, Birger) ist man in dieser Szene nie gefeit.
Freunde von Melodic Metal sollten ruhig mal mit einem Ohr rein hören. Von mir gibt´s 7,5 Punkte für die sympathischen Schweden. Ich muss nun meinen Seebarsch Bert füttern...
Immerhin bekommt der Hörer auf "Cloudscape" fast eine Stunde lang Musik um die Ohren geballert und das verpackt in zwölf Songs. Man bekommt also durchaus was für sein Geld. Ob nun auch die Qualität stimmt, ist eine andere Frage.
Wie gesagt spielen die 5 Schweden hier hauptsächlich Melodic Metal der alt bekannten Schiene. Und nach den ersten Hördurchgängen muss ich mich doch immer wieder fragen: "wie kommt es, dass in Schweden immer so verdammt viele talentierte Musiker auftauchen???" Ja, auch CLOUDSCAPE wissen durchaus, was sie hier tun. Björn Eliasson und Patrick Svärd liefern an den Gitarren Arbeit erster Sahne ab (checkt mal die Songs "Aqua 275" oder auch "The Presence of Spirit"). Dazu kommt mit Micael Andersson (ich hatte zuerst befürchtet das Fehlende "H" im Vornamen würde für fehlende "H"oden stehen) ein durchaus gefälliger Sänger, der keine gravierende eierlose Scheiße präsentiert, sondern mit seiner Stimmlage genau die Melodie trägt, die zu den Songs passt. Hier und da kommen recht eingängige Refrains daher, wie beim Opener "As the Light leads the Way" und kein Titel fällt so richtig unten durch. Im Grunde genommen haben die Schweden alles richtig gemacht. Was mir persönlich so ein wenig fehlt, ist ein kleiner Wachrüttler, ein Bonbon auf den vielen guten Sahnestücken. Die Scheibe läuft 12 Titel lang bequem herunter ohne mal so richtig auf den Putz zu hauen. In anderen Szenen wäre man damit vielleicht zufrieden, doch im Melodic Metal Bereich reicht das oftmals nicht.
CLOUDSCAPE haben wirklich ein ordentliches Debüt abgeliefert und zeigen mal wieder, wieviel Talent in dem Land der Elche steckt. Das Niveau auf dem die Band spielt ist mehr als beachtlich, ob es für Ruhm und Ehre reicht, wage ich allerdings zu bezweifeln. So droht den Schweden das gleiche Schicksal wie dem VFL Wolfsburg. Jahrelang spielt man auf hohem Niveau, ohne etwas zu erreichen. Vielleicht reicht es irgendwann für das internationale Geschäft, doch vor dem Abstieg (und so leid es mir tut, er wird irgendwann kommen, Birger) ist man in dieser Szene nie gefeit.
Freunde von Melodic Metal sollten ruhig mal mit einem Ohr rein hören. Von mir gibt´s 7,5 Punkte für die sympathischen Schweden. Ich muss nun meinen Seebarsch Bert füttern...