Besatt - Tempus Apocalypsis
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Seals of Hate
2. Trumpets of Desecration
3. Fallen
4. There...
5. War Gathering
6. Seven Great Plagues
7. Queen Babylon
8. The Prophecy
9. The Final Battle
Die Bloodchamber meint:
Meine letzte Hörerfahrung mit BESATT war das Album „Black Mass“. Und ich muss gestehen, dass ich diese Band immer als äußerst ansprechend eingeordnet hatte, doch der letzte und entscheidende Funke fehlte. Das ältere Material, das ich mein Eigen nenne, habe ich bislang immer wieder mal angepackt, doch irgendwie sind die letzten beiden Alben vollkommen unterhalb meines Radars durchgezogen. Nun liegt seit einiger Zeit „Tempus Apocalypsis“ vor, das inzwischen achte Album der Polen. Und mir wurde beim Hören noch einmal deutlich, wie gut diese Band tatsächlich ist.
Auffällig ist natürlich der schon mit dem letzten Album „Demonicon“ vollzogene Wechsel an Mikro. Der Job wird nun zum zweiten Mal von Beldaroh erledigt, der nebenbei auch noch Bass spielt. Hat man sich einmal ein wenig eingehört, stellt sich durchaus die Frage, warum er das nicht schon früher gemacht hat. Stimmlich ist er in bester Verfassung und keift herrlich fies. Mehr als einmal wurden Gedanken an Herrn Proscriptor von ABSU geweckt - beileibe nicht der schlechteste Vergleichspartner.
Musikalisch gibt es wieder mal einen echten schwarzmetallischen Wirbelwind. Die Riffs sind frisch und brachial, es gelingt BESATT einen Sound zu schaffen, der unheimlich druckvoll ist, dabei aber die typisch nordische Kälte ausstrahlt, die der altmodische Genreliebhaber so schätzt. Es ist bemerkenswert, in welch guter musikalischer Verfassung die Band sich präsentiert, denn die Stücke befinden sich alle auf hohem Niveau, es gibt keine Schwachstellen, dafür aber eine ganze Menge Abwechslung. Bei „Queen Babylon“ hat man sich für eine kurze Passage sogar weibliche Verstärkung an Bord geholt. Nichts Weltbewegendes, doch die vielen kleinen Ideen, die an jeder Ecke von „Tempus Apocalypsis“ zu finden sind, machen daraus ein außerordentlich kurzweiliges Album.
Mit BESATT wird wieder einmal der Beweis geliefert, dass unsere östlichen Nachbarn seit einigen Jahren zu den wohl besten und verlässlichsten Lieferanten extremen Metals gehören. BESATT sind gefühlt seit einer halben Ewigkeit dabei, was man ihnen in Sachen Routine deutlich anmerkt. „Tempus Apocalypsis“ ist ein reifes Album, dass dabei aber gar nicht abgeklärt oder nüchtern wirkt. Nein, die Jungs haben nach wie vor satanisches Feuer im Hintern und das macht diese Band letztlich so sympathisch. Wer sie nicht kennt, hat hier einen guten Startpunkt. Und wer seit der letzten ENTHRONED auf dem Trockenen sitzt, kann bei „Tempus Apokalypsis“ blind zugreifen.
Auffällig ist natürlich der schon mit dem letzten Album „Demonicon“ vollzogene Wechsel an Mikro. Der Job wird nun zum zweiten Mal von Beldaroh erledigt, der nebenbei auch noch Bass spielt. Hat man sich einmal ein wenig eingehört, stellt sich durchaus die Frage, warum er das nicht schon früher gemacht hat. Stimmlich ist er in bester Verfassung und keift herrlich fies. Mehr als einmal wurden Gedanken an Herrn Proscriptor von ABSU geweckt - beileibe nicht der schlechteste Vergleichspartner.
Musikalisch gibt es wieder mal einen echten schwarzmetallischen Wirbelwind. Die Riffs sind frisch und brachial, es gelingt BESATT einen Sound zu schaffen, der unheimlich druckvoll ist, dabei aber die typisch nordische Kälte ausstrahlt, die der altmodische Genreliebhaber so schätzt. Es ist bemerkenswert, in welch guter musikalischer Verfassung die Band sich präsentiert, denn die Stücke befinden sich alle auf hohem Niveau, es gibt keine Schwachstellen, dafür aber eine ganze Menge Abwechslung. Bei „Queen Babylon“ hat man sich für eine kurze Passage sogar weibliche Verstärkung an Bord geholt. Nichts Weltbewegendes, doch die vielen kleinen Ideen, die an jeder Ecke von „Tempus Apocalypsis“ zu finden sind, machen daraus ein außerordentlich kurzweiliges Album.
Mit BESATT wird wieder einmal der Beweis geliefert, dass unsere östlichen Nachbarn seit einigen Jahren zu den wohl besten und verlässlichsten Lieferanten extremen Metals gehören. BESATT sind gefühlt seit einer halben Ewigkeit dabei, was man ihnen in Sachen Routine deutlich anmerkt. „Tempus Apocalypsis“ ist ein reifes Album, dass dabei aber gar nicht abgeklärt oder nüchtern wirkt. Nein, die Jungs haben nach wie vor satanisches Feuer im Hintern und das macht diese Band letztlich so sympathisch. Wer sie nicht kennt, hat hier einen guten Startpunkt. Und wer seit der letzten ENTHRONED auf dem Trockenen sitzt, kann bei „Tempus Apokalypsis“ blind zugreifen.