Mindcrime - Tourniquet Sleep
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Falling Of Innocence
2. Owner Of Secrets
3. Search For Serenty
4. 10.00 am
5. Guidance
6. Dream Haunting Ghost
7. 13.00 pm
8. Seven Letter Generation
9. Eternity
10. 20.00 pm
11. Burning Glass
12. Cradle Of The Sun
13. Tourniquet Sleep
Die Bloodchamber meint:
Die Jungs von der Siegener Formation MINDCRIME sind alte Bekannte auf unseren Seiten. Doch seit ihrem letzten Output (die 3 Track EP „Burning Glass“, die eingespielt wurde, um die zur damaligen Zeit neue Besetzung zu präsentieren) ist einige Zeit ins Land gezogen. Währenddessen war der Fünfer aber alles andere als untätig, sondern arbeitete konstant am Songwriting des nun vorliegenden neuen Albums, und machte sich nebenbei durch unerschütterliche Live Präsenz einen guten Namen. Mit dem frisch aus der Taufe gehobenen „Black Bards Entertainment“ fand sich dann schließlich auch ein Label, das den neuen Tonträger veröffentlicht.
„Tourniquet Sleep“ ist eine konsequente Weiterentwicklung der Band, die nun mittlerweile ihre eigene Nische gefunden hat und genau weiß was sie will. Wo früher noch ganz klassische Power Metal Nummern vorherrschten, sind heute dunklere, mystischere und mehr atmosphärische Werke zu hören. Fernab von in Mode gekommenem Happy Metal (trotz sehr intensiver Nutzung eines Keyboards) zeigen sich die Jungs um Fronter Christoph Weller mit ihrem Stil, den sie selbst als Dark Melodic Metal bezeichnen. Und melodisch, ja, das sind MINDCRIME immer noch, dabei ist das ganze Songwriting viel kompakter und spannender als früher und zeigt die Musiker merklich gereift.
Die drei Nummern der schon angesprochenen EP sind in „neuen“ Versionen (nicht komplett neu, aber doch teils merkliche Unterschiede) auch auf „Tourniquet Sleep“ enthalten, fügen sich aber problemlos ein, und vor allem ein „Burning Glass“ stellt auch heute noch ein Highlight dar. Genreübergreifende Stilmittel waren MINDCRIME ja schon früher nicht fremd, und so sind auch auf diesem Silberling wieder tiefe Growls bzw Schreie zu hören, und sogar mit einem schwarzmetallischem Riff geizt man nicht. Die immer wieder eingestreuten Zwischentracks (Anrufbeantworter und andere Spielereien) die einen Tagesablauf aufzeichnensollen, erwecken gar den Eindruck einer Art Konzeptalbum, und lassen das ganze Album in sich geschlossen sein und wie aus einem Guß erklingen. (obwohl die Entstehungszeiten der Stücke meines Wissens doch recht unterschiedlich sind)
Auch mit dem Sound spielen MINDCRIME mittlerweile in der ersten Liga mit, denn hier haben die Knöpfchendreher des Spacelab Studios einen schön transparenten Gesamtklang erschaffen. Sicherlich sind die fünf Jungs auch nicht revolutionär, und einige werden auch den Gesang langweilig finden, andere wiederum werden bemängeln, dass MINDCRIME viel zu wenig aufs Gaspedal drücken - jedoch müsste jeder, der auf die oben genannte Stilrichtung steht, oder eben Power Metal fernab von Drachen und Schwert Attitüde mag auf seine Kosten kommen.
„Tourniquet Sleep“ ist eine konsequente Weiterentwicklung der Band, die nun mittlerweile ihre eigene Nische gefunden hat und genau weiß was sie will. Wo früher noch ganz klassische Power Metal Nummern vorherrschten, sind heute dunklere, mystischere und mehr atmosphärische Werke zu hören. Fernab von in Mode gekommenem Happy Metal (trotz sehr intensiver Nutzung eines Keyboards) zeigen sich die Jungs um Fronter Christoph Weller mit ihrem Stil, den sie selbst als Dark Melodic Metal bezeichnen. Und melodisch, ja, das sind MINDCRIME immer noch, dabei ist das ganze Songwriting viel kompakter und spannender als früher und zeigt die Musiker merklich gereift.
Die drei Nummern der schon angesprochenen EP sind in „neuen“ Versionen (nicht komplett neu, aber doch teils merkliche Unterschiede) auch auf „Tourniquet Sleep“ enthalten, fügen sich aber problemlos ein, und vor allem ein „Burning Glass“ stellt auch heute noch ein Highlight dar. Genreübergreifende Stilmittel waren MINDCRIME ja schon früher nicht fremd, und so sind auch auf diesem Silberling wieder tiefe Growls bzw Schreie zu hören, und sogar mit einem schwarzmetallischem Riff geizt man nicht. Die immer wieder eingestreuten Zwischentracks (Anrufbeantworter und andere Spielereien) die einen Tagesablauf aufzeichnensollen, erwecken gar den Eindruck einer Art Konzeptalbum, und lassen das ganze Album in sich geschlossen sein und wie aus einem Guß erklingen. (obwohl die Entstehungszeiten der Stücke meines Wissens doch recht unterschiedlich sind)
Auch mit dem Sound spielen MINDCRIME mittlerweile in der ersten Liga mit, denn hier haben die Knöpfchendreher des Spacelab Studios einen schön transparenten Gesamtklang erschaffen. Sicherlich sind die fünf Jungs auch nicht revolutionär, und einige werden auch den Gesang langweilig finden, andere wiederum werden bemängeln, dass MINDCRIME viel zu wenig aufs Gaspedal drücken - jedoch müsste jeder, der auf die oben genannte Stilrichtung steht, oder eben Power Metal fernab von Drachen und Schwert Attitüde mag auf seine Kosten kommen.