Pro-Pain - Prophets Of Doom
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Neocon
2. Un-American
3. Hate marches on
4. One world ain't enough
5. Getting over
6. Operation blood for oil
7. Torn
8. Death toll rises
9. The prisoner
10. Days of shame
Die Bloodchamber meint:
Sie haben es wieder getan – New Yorks Finest melden sich mit ''Prophets of Doom'' eindrucksvoll zurück und haben offenbar immer noch einen verdammt dicken Hals.
Gegenstand der Scheibe ist – wie man an den Titeln unschwer erkennen kann – die amerikanische Innen- und Aussenpolitik, wobei heftig nach allen Seiten ausgeteilt wird und man ansonsten Gespräche erst mal mit dem obligatorischen Arschtritt beginnt.
Musikalisch hat der Vierer nach der schnellen und mitunter punkig anmutenden "Shreds Of Dignity" sowie der etwas unentschiedenen "Fistful..." wieder einen Gang runtergeschaltet, was in Verbindung mit tonnenschweren Grooves für spürbar mehr Abwechslung sorgt. Back to (Old) School irgendwie...
Gleich die Eingangsgranaten ''Neocon'', Un-American'' sowie das akkustisch beginnende ''Hate marches on'' erinnern an selige ''Truth hurts''-Zeiten und dürften vor allem live für blutige Nasen sorgen, ''Getting over'' und ''Operation Blood...'' fahren anschliessend dezente Machine Head-Anleihen auf, ohne die Trademarks zu vernachlässigen. Bei letzterem gibt's dann sogar amtliche Growls zu vermelden. Insgesamt hat das neue Material gehörig Schlagseite in Richtung Metal, man versucht sich vermehrt an Soli und Songs wie ''The Prisoner'' oder der Schlusstrack sind für diese Band fast schon progressiv im Arrangement.
Allerdings muss ich hier einschränkend sagen, dass mir diese 'auf Umwegen in die Fresse'-Tour nicht ganz so zusagt, wie der breitbeinige Rest der Platte. Zum einen liebe ich PRO-PAIN nämlich für ihre weltfickenden Hassbratzen und zum zweiten gibt's seit geraumer Zeit einfach genug Bands, die das ausgefeilte Dingens besser können.
Da jedoch auf der kompakt produzierten Scheibe verdammt viele Songs mit Klassikerpotential vertreten sind, Gary mal wieder spitze shoutet und ich bis heute zu ''Make war not love'' tanzen gehe, gibt es keinen Grund für falsche Pingeleien: Hier ist der schlecht angeleinte Pitbull zum Hören, der ideale Soundtrack zum frühsommerlichen Tulpen-Ausreissen und egal, wie oft die Jungs diese Platte noch aufnehmen – Et rockt, verdammt nomma!
Wenn ihr also bisher auf PRO-PAIN konntet – Kaufen!
Wenn ihr auf metallischen Core abseits geschmeidiger Melodeien steht – Kaufen!
Wenn euch die Band bisher schon wurscht war – Laufen!
''...'cause one world ain't enough for all of us!''
Gegenstand der Scheibe ist – wie man an den Titeln unschwer erkennen kann – die amerikanische Innen- und Aussenpolitik, wobei heftig nach allen Seiten ausgeteilt wird und man ansonsten Gespräche erst mal mit dem obligatorischen Arschtritt beginnt.
Musikalisch hat der Vierer nach der schnellen und mitunter punkig anmutenden "Shreds Of Dignity" sowie der etwas unentschiedenen "Fistful..." wieder einen Gang runtergeschaltet, was in Verbindung mit tonnenschweren Grooves für spürbar mehr Abwechslung sorgt. Back to (Old) School irgendwie...
Gleich die Eingangsgranaten ''Neocon'', Un-American'' sowie das akkustisch beginnende ''Hate marches on'' erinnern an selige ''Truth hurts''-Zeiten und dürften vor allem live für blutige Nasen sorgen, ''Getting over'' und ''Operation Blood...'' fahren anschliessend dezente Machine Head-Anleihen auf, ohne die Trademarks zu vernachlässigen. Bei letzterem gibt's dann sogar amtliche Growls zu vermelden. Insgesamt hat das neue Material gehörig Schlagseite in Richtung Metal, man versucht sich vermehrt an Soli und Songs wie ''The Prisoner'' oder der Schlusstrack sind für diese Band fast schon progressiv im Arrangement.
Allerdings muss ich hier einschränkend sagen, dass mir diese 'auf Umwegen in die Fresse'-Tour nicht ganz so zusagt, wie der breitbeinige Rest der Platte. Zum einen liebe ich PRO-PAIN nämlich für ihre weltfickenden Hassbratzen und zum zweiten gibt's seit geraumer Zeit einfach genug Bands, die das ausgefeilte Dingens besser können.
Da jedoch auf der kompakt produzierten Scheibe verdammt viele Songs mit Klassikerpotential vertreten sind, Gary mal wieder spitze shoutet und ich bis heute zu ''Make war not love'' tanzen gehe, gibt es keinen Grund für falsche Pingeleien: Hier ist der schlecht angeleinte Pitbull zum Hören, der ideale Soundtrack zum frühsommerlichen Tulpen-Ausreissen und egal, wie oft die Jungs diese Platte noch aufnehmen – Et rockt, verdammt nomma!
Wenn ihr also bisher auf PRO-PAIN konntet – Kaufen!
Wenn ihr auf metallischen Core abseits geschmeidiger Melodeien steht – Kaufen!
Wenn euch die Band bisher schon wurscht war – Laufen!
''...'cause one world ain't enough for all of us!''