Hate - Solarflesh
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Watchful Eye Of Doom
2. Eternal Might
3. Alchemy Of Blood
4. Timeless Kingdom
5. Festival Of Slaves
6. Sadness Will Last Forever
7. Solarflesh
8. Endless Purity
9. Mesmerized
10. Hatehammer (Bonustrack)
11. Venom (Bonustrack)
12. Fall Of All Icons (Bonustrack
Die Bloodchamber meint:
Mit „Solarflesh“ meldet sich die polnische Abrissbirne HATE nach einer rund dreijährigen Pause wieder zurück. Todeslastig und schwarz angehaucht waren bereits die vorherigen Alben, die gute Rezensionen einheimsten. Das neueste Werk macht da keine Ausnahme. Death Metal meets Black Metal, gut kombiniert in einer modernen Produktion, die stilistische Höhepunkte weiter unterstreichen kann.
Mystisch und fremd beginnt das Album. Der Starter „Watchfull Eye of Doom“ lässt einen altertümlichen Ritus vom Stapel, der zusammen mit den eingespielten Samples die Nackenhaare zu Berge stehen lässt. Gitarre und Schlagzeug schaffen einen fließenden Übergang zum eigentlichen Song, nicht jedoch ohne vorher noch eine zum Bersten geladene Stimmung zu erzeugen. Richtig todesmutig geht es dann erst beim zweiten Song „Eternal Might“ zu. Gleichzeitig lernt man auch schon mal alle Vorzüge der Produktion kennen. Druckvolle Bässe, ausgewogene Lautstärken zwischen den verschiedenen Instrumenten, ein transparentes Klangbild und gut eingebaute Samples sind nur die wichtigsten der vielen positiven Merkmale. Death Metal mit solch einem Klang ist immer etwas besonderes, und wenn das ganze noch untermauert wird von Black Metal-typischen Phrasen, die für viel Atmosphäre sorgen: umso besser. So ausgerüstet kann man getrost Spielzeiten um die fünf Minuten und länger raushauen, kein Problem. Jedoch hält sich trotz Aufbietung aller technischen und instrumentalen Tricks ein beständiger Eindruck von mangelnder Kreativität. Je schneller sich das Ende des Albums anbahnt, desto mehr kommt man auf den Trichter, dass „Solarflesh“ im Grunde immer das gleiche Süppchen kocht. Vielleicht mal etwas doomiger gestaltet wie auf „Sadness Will Last Forever“ oder im Tempo etwas rasanter wie auf „Mesmerized“. Fast wäre es HATE gelungen vom stumpfen Grundcharakter ihres Death Metal abzulenken, doch das gelingt im Endeffekt nur bis zur Mitte des Albums.
Fassen wir zusammen: Stumpfer Death Metal aus Polen, aufgepeppt durch atmosphärische Black Metal Sounds, gut verpackt in einer hervorragenden Produktion, mit leichten Mängeln beim abwechslungsreichen Songwriting doch dabei immer mit der Qualität jahrzehntelanger Banderfahrung. Hört sich für mich immer noch nach einem tollen Album an, gerade wenn man auf Death Metal steht, der mit voller Härte und ohne Kompromisse ausgeliefert wird.
Mystisch und fremd beginnt das Album. Der Starter „Watchfull Eye of Doom“ lässt einen altertümlichen Ritus vom Stapel, der zusammen mit den eingespielten Samples die Nackenhaare zu Berge stehen lässt. Gitarre und Schlagzeug schaffen einen fließenden Übergang zum eigentlichen Song, nicht jedoch ohne vorher noch eine zum Bersten geladene Stimmung zu erzeugen. Richtig todesmutig geht es dann erst beim zweiten Song „Eternal Might“ zu. Gleichzeitig lernt man auch schon mal alle Vorzüge der Produktion kennen. Druckvolle Bässe, ausgewogene Lautstärken zwischen den verschiedenen Instrumenten, ein transparentes Klangbild und gut eingebaute Samples sind nur die wichtigsten der vielen positiven Merkmale. Death Metal mit solch einem Klang ist immer etwas besonderes, und wenn das ganze noch untermauert wird von Black Metal-typischen Phrasen, die für viel Atmosphäre sorgen: umso besser. So ausgerüstet kann man getrost Spielzeiten um die fünf Minuten und länger raushauen, kein Problem. Jedoch hält sich trotz Aufbietung aller technischen und instrumentalen Tricks ein beständiger Eindruck von mangelnder Kreativität. Je schneller sich das Ende des Albums anbahnt, desto mehr kommt man auf den Trichter, dass „Solarflesh“ im Grunde immer das gleiche Süppchen kocht. Vielleicht mal etwas doomiger gestaltet wie auf „Sadness Will Last Forever“ oder im Tempo etwas rasanter wie auf „Mesmerized“. Fast wäre es HATE gelungen vom stumpfen Grundcharakter ihres Death Metal abzulenken, doch das gelingt im Endeffekt nur bis zur Mitte des Albums.
Fassen wir zusammen: Stumpfer Death Metal aus Polen, aufgepeppt durch atmosphärische Black Metal Sounds, gut verpackt in einer hervorragenden Produktion, mit leichten Mängeln beim abwechslungsreichen Songwriting doch dabei immer mit der Qualität jahrzehntelanger Banderfahrung. Hört sich für mich immer noch nach einem tollen Album an, gerade wenn man auf Death Metal steht, der mit voller Härte und ohne Kompromisse ausgeliefert wird.