Circle II Circle - Seasons Will Fall
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Diamond Blade
2. Without A Sound
3. Killing Death
4. Epiphany
5. End Of Emotion
6. Dreams That Never Die
7. Seasons Will Fall
8. Never Gonna Stop
9. Isolation
10. Sweet Despair
11. Downshot
12. Only Yesterday
Die Bloodchamber meint:
Ach, CIRCLE II CIRCLE, was soll ich nur mit euch machen? Wann werde ich endlich aus euch schlau? Auf der einen Seite wollt ihr euch seit Jahren durch eigene Ideen von der SAVATAGE Geschichte von Zak Stevens etablieren, auf der anderen Seite klingen viele Kompositionen bei Melodieführung, Art des Keyboardeinsatzes und Liedstruktur immer noch so eindeutig nach dem Mountain King, dass ich das auch beim mittlerweile sechsten Album nicht für Zufall halten kann. Dabei untermauert das viele frische Blut in der Band euren Willen auf dem Papier, das wohltuend unterschwellige Spiel in „Killing Death“ und das gelegentlich rockigere Gitarrentuning setzen auch mal kleine hörbare Ausrufezeichen, doch allein in der ersten Albumhälfte sind „Diamond Blade“ (!), „Without A Sound“, „Epiphany“ und „Dreams That Never Die“ so durchzogen von SAVATAGE-Momenten, dass ich die Ernsthaftigkeit beim Willen zur Abnabelung anzweifeln muss.
Für sich gesehen ist das noch kein Problem, auch weil selbst der Meister und seine PAIN die seit 15 Jahren bestehende Lücke bisher nicht wirklich schließen konnten (und wollten?), aber bei allem Respekt vor dir, Zak, und deinen Mitmusikern, das kompositorische Niveau von Jon Oliva habt ihr mit CIRCLE II CIRCLE noch auf keinem mir bekannten Album erreicht. Auch das ist, bedenkt man den als Maßstab angelegten Ausnahmekönner, alleine kein Beinbruch, doch nimmt man zuletzt noch deine auf „Seasons Will Fall“ erstaunlich zahme und streckenweise noch eindimensionalere Gesangsleistung als bereits bei „Consequence Of Power“ hinzu, wäre es mehr als verwunderlich, wenn in naher Zukunft irgendeine „pure“ CIRCLE II CIRCLE Tour mehr als einen Bruchteil der Verzückung hervorrufen könnte wie eure „Wake Of Magellan“-Jubiläumstour im letzten Jahr.
Wenige kurze magische Momente in „Dreams That Never Die“ oder „Sweet Despair“ können nicht darüber hinwegtrösten, dass CIRCLE II CIRCLE auch beim sechsten Anlauf in elf Jahren so wenig Profil entwickelt haben, dass ich ihnen eine passable SAVATAGE Coverband praktisch immer vorziehen würde. Und Zak, Junge, wenn dir die Leidenschaft aktuell ein wenig abhanden gekommen ist, nimm dir bitte lieber eine Auszeit als noch ein Album so halbherzig wegzusingen. Mit einer Leistung wie auf „Seasons Will Fall“ hilfst du nämlich weder dir noch uns.
Für sich gesehen ist das noch kein Problem, auch weil selbst der Meister und seine PAIN die seit 15 Jahren bestehende Lücke bisher nicht wirklich schließen konnten (und wollten?), aber bei allem Respekt vor dir, Zak, und deinen Mitmusikern, das kompositorische Niveau von Jon Oliva habt ihr mit CIRCLE II CIRCLE noch auf keinem mir bekannten Album erreicht. Auch das ist, bedenkt man den als Maßstab angelegten Ausnahmekönner, alleine kein Beinbruch, doch nimmt man zuletzt noch deine auf „Seasons Will Fall“ erstaunlich zahme und streckenweise noch eindimensionalere Gesangsleistung als bereits bei „Consequence Of Power“ hinzu, wäre es mehr als verwunderlich, wenn in naher Zukunft irgendeine „pure“ CIRCLE II CIRCLE Tour mehr als einen Bruchteil der Verzückung hervorrufen könnte wie eure „Wake Of Magellan“-Jubiläumstour im letzten Jahr.
Wenige kurze magische Momente in „Dreams That Never Die“ oder „Sweet Despair“ können nicht darüber hinwegtrösten, dass CIRCLE II CIRCLE auch beim sechsten Anlauf in elf Jahren so wenig Profil entwickelt haben, dass ich ihnen eine passable SAVATAGE Coverband praktisch immer vorziehen würde. Und Zak, Junge, wenn dir die Leidenschaft aktuell ein wenig abhanden gekommen ist, nimm dir bitte lieber eine Auszeit als noch ein Album so halbherzig wegzusingen. Mit einer Leistung wie auf „Seasons Will Fall“ hilfst du nämlich weder dir noch uns.