Keine Frage, CHAPEL OF DISEASE gehören zu DEN Durchstartern in Sachen Death Metal aus Deutschland. Sie traten auf der Newcomer Stage des diesjährigen Party.San Open Airs auf und ihr Demo, welches vom Rock Hard zum Demo des Monats gekürt wurde, war nach nur einer Woche nach Veröffentlichung ausverkauft.

Die Erwartungen an das Debütalbum der Truppe aus Köln sind also immens hoch. Doch von dem Erwartungsdruck merkt man „Summoning Black Gods“ nichts an. Das Quartett agiert absolut souverän und knallt dem Hörer einen echt fetten und saugeilen Death Metal Batzen vor die Kauleiste. Die Musik ist irgendwo zwischen DEATH zur „Leprosy“ Phase, PESTILENCE zu „Consuming Impulse“ Zeiten, frühen MORGOTH und ASPHYX angesiedelt. Das Album strotzt nur so vor obskuren, brutalen Riffs und die einzelnen Songs wirken allesamt durchdacht und keineswegs zerfahren. Hinzu kommt die sehr erdige, organische Produktion, die dem ohnehin starken Songmaterial ungemein gut zu Gesicht steht.

Das Debütalbum von Chapel Of Disease überzeugt auf ganzer Linie. Wer auf MORGOTH, frühe PESTILENCE und DEATH steht, der wird dieses Album lieben! Ein Meisterwerk des obskuren und düsteren Death Metals!