Edge Of Sanity - The Spectral Sorrows

Edge Of Sanity - The Spectral Sorrows
Death Metal
erschienen in 1993
dauert 54:02 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. The Spectral Sorrows
2. Darkday
3. Livin´ Hell
4. Lost
5. The Masque
6. Blood Of My Enemies
7. Jesus Cries
8. Across The Fields Of Forever
9. On The Other Side
10. Sacrificed
11. Waiting To Die
12. Feedin´ The Charlatan
13. Serenade For The Dead

Die Bloodchamber meint:

Diese Platte war die erste, die ich jemals von EoS hörte - und bereits nach dem Intro "the spectral sorrows" war ich der Ausstrahlung dieser Band erlegen. Dieses Album ist, obwohl fest im Old School Death verwurzelt (hört Euch das Schlagzeug an, und Ihr wißt, was ich meine), weder stumpf noch eindimensional noch primitiv. Ganz im Gegenteil: ständig überraschen die Schweden mit neuen Ideen und Verrücktheiten. Beispiele gefällig? Daß eine extreme Metalband Manowar covert ("blood of my enemies") ist ja noch nachvollziehbar - dieser Song ist in dieser Version übrigens genau das, was die "true metal warriors" (Bruhaha!) immer sein wollten und niemals sein werden. Ha! Aber habt Ihr schon mal ein Death Metal Album gehört, auf dem der beste Sisters of Mercy - Song aller Zeiten steht? Ich bis zur Begegnung mit "tss" auch nicht. "sacrificed" (so der Titel dieses Kleinodes) ist abgrundtief traurig und trotzdem kraftvoll. Kann man eigentlich gar nicht beschreiben. Wie so oft bei EoS-Werken erübrigen sich Anspieltips, weil die gesamte Platte knallt. Die 94er CD "purgatory aftergow" finde ich zwar noch einen Tick stärker, aber das hier schlägt 99,9% aller Releases (egal, welcher Metal-Richtung) mit dem kleinen Zeh aus dem Feld. KLASSIKER!
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