Enforcer - Death By Fire
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Bells Of Hades
2. Death Rides This Night
3. Run For Your Life
4. Mesmerized By Fire
5. Take Me Out Of This Nightmare
6. Crystal Suite
7. Sacrificed
8. Silent Hour / The Conjugation
9. Satan
Die Bloodchamber meint:
Pünktlich zum sogenannten „Make it or break it“-Album Nummer Drei sind ENFORCER bei Nuclear Blast gelandet, so dass die Band sich nachher zumindest nicht über ein zu kleines Werbebudget bzw. die fehlende Weitergabe der Information, dass „Death By Fire“ erschienen ist, beklagen darf. Da sich das Metalumfeld aktuell auch immer noch aufgeschlossen gegenüber klassischem Heavy Metal im neuen Gewand zeigt, fehlt eigentlich nur noch eine ent- und ansprechende Leistung der Band, für die der weiterhin herausragende Vorgänger „Diamonds“ eine größere Bürde darstellen sollte als alle anderen aufgezählten Punkte.
Sollte, denn obwohl „Death By Fire“ seinen Vorgänger nicht aussticht, braucht es sich auch nicht dahinter zu verstecken, ist seine größte Schwäche doch die mit gut 36 Minuten reichlich knappe Spielzeit. In diesen 36 Minuten steckt allerdings derart viel Feuer, dass man damit problemlos eine Großstadt einen ganzen Winter lang heizen könnte. Sobald das Intro um ist, springen ENFORCER mit beiden Füße auf jedes Gaspedal in Reichweite und rasen im Affenzahn Tonleitern und Wände rauf und runter, dass es eine gleißend helle Freude ist. Selbst der etwas schaumgebremste, extrem eingängige Mitsinger „Take Me Out Of This Nightmare“ und das folgende Instrumente bersten fast vor dieser leidenschaftlichen Energie, die schon „Diamonds“ ausgezeichnet hat: ENFORCER machen keine halbherzigen Sachen, sondern werfen sich immer ohne Rücksicht auf Verluste und Verletzungsrisiken mit solcher Lust in ihre eigenen Kompositionen, dass man sich dem nicht entziehen kann.
Dabei bleibt der schwedische Hurrikan im Rahmen flexibel und hat neben den zwei angesprochenen Liedtypen ebenso den puren Verschwendungsreichtum („Death Rides This Night“), den Klassiker („Mesmerized By Fire“ & das leicht stumpfe „Satan“) und das aufeinander aufbauende Steigern („Sacrificed“) im Repertoire. Von nicht zu unterschätzender Bedeutung ist auch auf „Death By Fire“ dieser Hauch von jugendlichem Leichtsinn, der bei ENFORCER stets mitweht. Nicht jedes Riff und beim besten Willen nicht jeder gesungene Ton klingt absolut exakt auf den Punkt, aber im Zusammenspiel und mit dem Schelmencharme, der die Band trotz des etwas düstereren Gesamtcharakters des Albums weiterhin umgibt, passt das Gesamtbild (weiterhin) bei keiner anderen NWOBHM-Epigonenband so hervorragend zusammen.
Oder um es mit WARRANT zu sagen:
Sollte, denn obwohl „Death By Fire“ seinen Vorgänger nicht aussticht, braucht es sich auch nicht dahinter zu verstecken, ist seine größte Schwäche doch die mit gut 36 Minuten reichlich knappe Spielzeit. In diesen 36 Minuten steckt allerdings derart viel Feuer, dass man damit problemlos eine Großstadt einen ganzen Winter lang heizen könnte. Sobald das Intro um ist, springen ENFORCER mit beiden Füße auf jedes Gaspedal in Reichweite und rasen im Affenzahn Tonleitern und Wände rauf und runter, dass es eine gleißend helle Freude ist. Selbst der etwas schaumgebremste, extrem eingängige Mitsinger „Take Me Out Of This Nightmare“ und das folgende Instrumente bersten fast vor dieser leidenschaftlichen Energie, die schon „Diamonds“ ausgezeichnet hat: ENFORCER machen keine halbherzigen Sachen, sondern werfen sich immer ohne Rücksicht auf Verluste und Verletzungsrisiken mit solcher Lust in ihre eigenen Kompositionen, dass man sich dem nicht entziehen kann.
Dabei bleibt der schwedische Hurrikan im Rahmen flexibel und hat neben den zwei angesprochenen Liedtypen ebenso den puren Verschwendungsreichtum („Death Rides This Night“), den Klassiker („Mesmerized By Fire“ & das leicht stumpfe „Satan“) und das aufeinander aufbauende Steigern („Sacrificed“) im Repertoire. Von nicht zu unterschätzender Bedeutung ist auch auf „Death By Fire“ dieser Hauch von jugendlichem Leichtsinn, der bei ENFORCER stets mitweht. Nicht jedes Riff und beim besten Willen nicht jeder gesungene Ton klingt absolut exakt auf den Punkt, aber im Zusammenspiel und mit dem Schelmencharme, der die Band trotz des etwas düstereren Gesamtcharakters des Albums weiterhin umgibt, passt das Gesamtbild (weiterhin) bei keiner anderen NWOBHM-Epigonenband so hervorragend zusammen.
Oder um es mit WARRANT zu sagen:
Im Fadenkreuz
Michael Meyer [mm]
Experte für alles, was es vor 20 Jahren schon gab oder danach klingt
Michael Bach [mba]
Experte für pfeilschnelle Gitarren, heroische Showdowns & misanthropiefreien Krach
Tim Serwatka [tse]
Experte für Alternatiefgekühltes und toxische Progtails
Falk Schweigert [fs]
Experte für produktionslosen Schwarzmetall, 60-Sekunden Songs und andere Mythen
Andreas Krause [ak]
Experte für Schwarzwurzeleintopf mit Trauerklößen
Matthias Salomon [ms]
Experte für das Gesamtwerk von Udo Dirkschneider.
Björn Gieseler [bjg]
Experte für Radiointerviews und andere sinnlose Gespräche mit Bands
Martin Baltrusch [mb]
Experte für das Außergewöhnliche
Thomas Schönbeck [ts]
Experte für alles, was außer ihm eigentlich niemand mag.
Matthias Bock [mbo]
Experte für monolithische Rythmusstampfer ohne Melodie
Yvonne Klein [yk]
Expertin für Modernes, gern heiß und fettig serviert