Kylesa - Ultraviolet

Kylesa - Ultraviolet
Progressive Sludge Metal
erschienen am 24.05.2013 bei Season Of Mist
dauert 38:24 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Exhale
2. Unspoken
3. Grounded
4. We’re Taking This
5. Long Gone
6. What Does It Take
7. Steady Breakdown
8. Low Tide
9. Vulture’s Landing
10. Quicksand
11. Drifting

Die Bloodchamber meint:

Album Nummer 6 und KYLESA kriechen noch weiter aus der Sludge Schublade raus, eine Schublade, die eigentlich schon immer viel zu klein für sie war. Mittlerweile schwimmt sich die Band mit den zwei Schlagzeuger immer weiter frei. Klar, zu Begin von „Ultraviolet“ dominieren noch die dröhnenden und dreckigen Riffs, desto weiter man aber in das Album eintaucht, desto vertrackter wird es. Lang ausholende instrumentale Passagen gab es bei der Band aus Savannah im US-Bundesstaat Georgia schon immer, doch dieses Mal sind sie A noch ein Stück progressiver und B verträumter und psychedelischer als sonst.

„Ultraviolet“ startet wütend, wird dann im Laufe der 38 Minuten vielschichtiger und ruhiger bis es dann zum verträumten und grandiosen „Low Tide“ kommt. KYLESA haben ihren Sound noch einmal um Bandbreite und Dynamik erweitert und bewegen sich damit stellenweise schon abseits der Pfade der harten Rockmusik und auf die großen Bands der Prog Rock Szene hinzu. Das mag nicht mehr allen Leuten gefallen, aber gerade danach haben sich die Musiker aus der Hafenstadt nie gerichtet.

Der sechste Output lädt zum Verweilen ein, macht nachdenklich und reißt einen dann plötzlich wieder zurück in die Realität. „Ultraviolet“ wird skeptisch angenommen werden und defintiv bei einigen Fans der Band nie richtig ankommen, aber KYLESA gehen wieder einen Schritt weiter.
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