Moonsorrow - Verisäkeet
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Karhunkynsi
2. Haaska
3. Pimeä
4. Jotunheim
5. Kaiki
Die Bloodchamber meint:
Finnland ist mittlerweile wohl als eine unbestrittene Macht im Metalgenre anzusehen. Ganz besonders aber, wenn es um atmosphärischen, melodischen Metal mit Folk Elementen geht. Das haben die Jungs aus dem skandinavischen Zipfel einfach drauf, gar keine Frage. Aber ein Land, welches zu drei Viertel mit Wald bedeckt ist, ist sicherlich auch eine nicht unerhebliche Inspirationsquelle für diese Art von Musik. Nicht weiter verwunderlich also, dass auch Moonsorrow, dessen neuestes Studioalbum Thema dieser Zeilen sein soll, im Land der Seen, des kühlen Klimas und der Wälder behimatet ist.
Die fünf Jungs läuten mit Verisäkeet bereits die vierte Runde ihrer jetzt zehnjährigen Schaffensperiode ein. Auf Verisäkeet (zu deutsch: Blutverse) sind im Gegensatz zu den Vorgängeralben auschließlich Tracks in Überlange vorhanden, der längste hat eine Spielzeit von knapp 20 Minuten. Das erschwert natürlich auch das schnelle Hören nebenbei und dem Hörer sollte bewusst sein, dass er schon etwas Zeit mitbringen sollte, um in das Machwerk einzutauchen und sich aufmerksam den fünf Stücken zu widmen. Geboten bekommt man dafür Viking Metal, angereichert mit Folk Elementen, welcher sich mit teils bombastischen, teils epischen Klangteppichen im Low- bis Midtempo Segment bewegt. Neben E-Gitarre, Bass, Schlagzeug, Gesang und Keyboards erwarten einen auch heroisch klingende Chöre, welche die Wirkung der Musik nochmal etwas aufwerten. Darüber hinaus legen die Finnen eine solch verspielte Instrumentalarbeit an den Tag, dass es schier unmöglich ist, gleich beim ersten Durchlauf alles zu durchleuchten und zu entdecken, was sich in den gut 70 Minuten nordischer Klangkunst versteckt hält. Selbstverständlich ist es mir bei einem Album wie diesem unmöglich Anspieltipps zu geben, allerhöchstens einzelne hervorstechende Passagen, welche ich in der Form von Minute XX – Minute XX angeben müsste. Doch ich überlasse es dem Hörer lieber selbst sich auf die Reise zu machen, um Verisäkeet zu erkunden.
Fazit: Viel falsch machen kann man als Fan von Viking Metal mit Folk Elementen und atemberaubender Atmosphäre mit dem Kauf von Verisäkeet nicht. Man sollte sich jedoch vor Augen halten, dass die Musik nicht fürs Easy-Listening geeignet ist, sondern es sich lohnt, bzw. auch zwingend erforderlich ist, das Album in Ruhe anzuhören, damit es seine Wirkung entfaltet. Moonsorrow bleiben sich auch auf diesem Album ihrer Linie treu und das ist mir lieber, als eine Band, welche sich im Sog des kommerziellen Erfolgs ändert, nur um eine größere Fanschar zu gewinnen oder krampfhaft versucht so anders zu klingen, dass der Wiedererkennungswert verglichen mit älteren Alben gegen Null sinkt. Acht Punkte!
Die fünf Jungs läuten mit Verisäkeet bereits die vierte Runde ihrer jetzt zehnjährigen Schaffensperiode ein. Auf Verisäkeet (zu deutsch: Blutverse) sind im Gegensatz zu den Vorgängeralben auschließlich Tracks in Überlange vorhanden, der längste hat eine Spielzeit von knapp 20 Minuten. Das erschwert natürlich auch das schnelle Hören nebenbei und dem Hörer sollte bewusst sein, dass er schon etwas Zeit mitbringen sollte, um in das Machwerk einzutauchen und sich aufmerksam den fünf Stücken zu widmen. Geboten bekommt man dafür Viking Metal, angereichert mit Folk Elementen, welcher sich mit teils bombastischen, teils epischen Klangteppichen im Low- bis Midtempo Segment bewegt. Neben E-Gitarre, Bass, Schlagzeug, Gesang und Keyboards erwarten einen auch heroisch klingende Chöre, welche die Wirkung der Musik nochmal etwas aufwerten. Darüber hinaus legen die Finnen eine solch verspielte Instrumentalarbeit an den Tag, dass es schier unmöglich ist, gleich beim ersten Durchlauf alles zu durchleuchten und zu entdecken, was sich in den gut 70 Minuten nordischer Klangkunst versteckt hält. Selbstverständlich ist es mir bei einem Album wie diesem unmöglich Anspieltipps zu geben, allerhöchstens einzelne hervorstechende Passagen, welche ich in der Form von Minute XX – Minute XX angeben müsste. Doch ich überlasse es dem Hörer lieber selbst sich auf die Reise zu machen, um Verisäkeet zu erkunden.
Fazit: Viel falsch machen kann man als Fan von Viking Metal mit Folk Elementen und atemberaubender Atmosphäre mit dem Kauf von Verisäkeet nicht. Man sollte sich jedoch vor Augen halten, dass die Musik nicht fürs Easy-Listening geeignet ist, sondern es sich lohnt, bzw. auch zwingend erforderlich ist, das Album in Ruhe anzuhören, damit es seine Wirkung entfaltet. Moonsorrow bleiben sich auch auf diesem Album ihrer Linie treu und das ist mir lieber, als eine Band, welche sich im Sog des kommerziellen Erfolgs ändert, nur um eine größere Fanschar zu gewinnen oder krampfhaft versucht so anders zu klingen, dass der Wiedererkennungswert verglichen mit älteren Alben gegen Null sinkt. Acht Punkte!