Lonewolf - The Fourth And Final Horseman
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. The Fourth And Final Horseman
2. The Poison Of Mankind
3. Hellride
4. Time For War
5. Another Star Means Another Death
6. Dragonriders
7. Guardian Angel
8. Throne Of Skulls
9. The Brotherhood Of Wolves
10. Destiny
11. Unknown Soldier (bonus Track)
12. Raise The Flag (bonus Track)
Die Bloodchamber meint:
Egal ob WOLF, TURBOWOLF oder POWERWOLF. Mit Wölfen kann man mich immer begeistern. Da liegt es nun an den Franzosen von LONEWOLF, meine Begeisterung für die Wildhunde zu rechtfertigen, und wie es sich für einen echten Wolf gehört, mal richtig vom Leder zu lassen, vor allem wenn es um Heavy Metal geht.
Vergleiche zu anderen Bands lassen sich bei „The Fourth And Final Horseman“ schnell ziehen, vor allem wenn es um Bands geht, deren Musik ansonsten mit dem Begriff Teutonen Metal beschrieben wird. Geschichtsbewusste Leser wissen natürlich, dass die Teutonen auch vor Frankreich nicht halt gemacht haben, und so hat man vielleicht eine Erklärung, wieso all zu schnell Assoziationen zu U.D.O. oder auch RUNNING WILD fallen. Am markantesten ist dabei die Stimme von Frontsänger Alex Hilbert, der zu Screams und kreischenden Vocals nicht nur einen großen Abstand einhält, sondern im Gegensatz dazu mit einer rauen Stimme und viel Druck im Brustkorb eher Wände niederbrüllt. Das ganze natürlich stets melodisch gehalten, ohne dabei den Sinn für die Härte zu verlieren. Passend dazu gibt es auf jedem Song viele Gitarrensoli und, um dem Speed Metal gerecht zu werden, richtig rasante Schlagzeugrhythmen. Gerade wenn sich LONEWOLF im höheren Tempo bewegen, können sie auftrumpfen, da passen Songwriting, Produktion und die Interaktion der Jungs untereinander bestens zusammen. Wer sich davon selber überzeugen will, dem sei „Throne of Skulls“ wärmstens empfohlen.
Teutonen Metal mit großen Pluspunkten, wenn es mal etwas schneller zugeht. Doch wie sieht es ansonsten aus? Immerhin ist dies ja kein reines Speed Metal Album und es wird des öfteren auch die Handbremse angezogen. Ein gutes Beispiel dafür ist „Another Star Means Another Death“, das als Ballade in Verbindung mit der bereits erwähnten markanten Stimme nicht wirklich gut zur Geltung kommt. Auch normale Songs im Mid-Tempo hängen etwas hinterher und wirken etwas stimmungsleer. Das ganze Album ist zwar durchwegs rhythmisch aufgebaut und hat mitreißende Phasen, doch darunter tummeln sich leider auch einige standardisierte Songs, die auf dem Album eher als Lückenfüller fungieren. Man hat den Eindruck, als ob der einsame Wolf nur am Wochenende Sakko und Krawatte ablegen kann, um mal richtig auf den Putz zu hauen.
Vergleiche zu anderen Bands lassen sich bei „The Fourth And Final Horseman“ schnell ziehen, vor allem wenn es um Bands geht, deren Musik ansonsten mit dem Begriff Teutonen Metal beschrieben wird. Geschichtsbewusste Leser wissen natürlich, dass die Teutonen auch vor Frankreich nicht halt gemacht haben, und so hat man vielleicht eine Erklärung, wieso all zu schnell Assoziationen zu U.D.O. oder auch RUNNING WILD fallen. Am markantesten ist dabei die Stimme von Frontsänger Alex Hilbert, der zu Screams und kreischenden Vocals nicht nur einen großen Abstand einhält, sondern im Gegensatz dazu mit einer rauen Stimme und viel Druck im Brustkorb eher Wände niederbrüllt. Das ganze natürlich stets melodisch gehalten, ohne dabei den Sinn für die Härte zu verlieren. Passend dazu gibt es auf jedem Song viele Gitarrensoli und, um dem Speed Metal gerecht zu werden, richtig rasante Schlagzeugrhythmen. Gerade wenn sich LONEWOLF im höheren Tempo bewegen, können sie auftrumpfen, da passen Songwriting, Produktion und die Interaktion der Jungs untereinander bestens zusammen. Wer sich davon selber überzeugen will, dem sei „Throne of Skulls“ wärmstens empfohlen.
Teutonen Metal mit großen Pluspunkten, wenn es mal etwas schneller zugeht. Doch wie sieht es ansonsten aus? Immerhin ist dies ja kein reines Speed Metal Album und es wird des öfteren auch die Handbremse angezogen. Ein gutes Beispiel dafür ist „Another Star Means Another Death“, das als Ballade in Verbindung mit der bereits erwähnten markanten Stimme nicht wirklich gut zur Geltung kommt. Auch normale Songs im Mid-Tempo hängen etwas hinterher und wirken etwas stimmungsleer. Das ganze Album ist zwar durchwegs rhythmisch aufgebaut und hat mitreißende Phasen, doch darunter tummeln sich leider auch einige standardisierte Songs, die auf dem Album eher als Lückenfüller fungieren. Man hat den Eindruck, als ob der einsame Wolf nur am Wochenende Sakko und Krawatte ablegen kann, um mal richtig auf den Putz zu hauen.