Entombed A.D. - Back To The Front
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Kill To Live (4:43)
2. Bedlam Attack (4:44)
3. Pandemic Rage (4:02)
4. Second To None (4:27)
5. Bait And Bleed (4:37)
6. Waiting For Death (2:57)
7. Eternal Woe (5:08)
8. Digitus Medius (6:00)
9. Vulture And The Traitor (4:45)
10. The Underminer (2:57)
11. Soldier Of No Fortune (6:48)
Die Bloodchamber meint:
Ja, ich weiß, eigentlich nennen sie sich ja mittlerweile ENTOMBED A.D., dieser hier vorliegende abgespaltene Teil mit Urmitglied und Frontschnauze Petrov, während der Rest der Bande unter dem eigentlichen Bandnamen ihrer extravaganten Vorliebe für Klassik huldigt. Da jedoch vermutlich kein Nicht-Jurist die dahintersteckende Logik verstehen kann und "Back To The Front" so verdammt noch mal nach ENTOMBED klingt, wie man nur klingen kann, weigere ich mich einfach standhaft, diese Tatsache anzuerkennen.
In der Tat ist nämlich L.G. Petrov für mich persönlich schon immer die prägende Figur der Band gewesen. Dass Alex Hellid sich nun verabschiedet hat, ist zwar unschön, aber verschmerzbar. Den Songs auf "Back To The Front" hat es jedenfalls gut getan. Mit frischen Ideen im Kopf und frischgewaschenen Haaren darüber (Mensch sieht Petrov auf den Pressefotos jung und vital aus!) schließen ENTOMBED die siebenjährige Lücke seit "Serpent Saints" und füllen sie mit einer dicken Portion Death'n'Roll. Zwar geht es dank extrem tiefliegender Gitarren ziemlich schwergewichtig zur Sache, dennoch bleibt der Death Metal meist in der Kiste. Knackige Riffs, treibende und locker-flockige Rhythmen dominieren das Geschehen und dazu erzählt uns der Frontmann mit seiner einzigartigen Stimme, wie es sich so anfühlt, naja, eben zurück an der Front zu sein.
Was anfangs noch ruhig beginnt (Ich bin sicher, das ist nur ein billiger Trick, um die Boxen weiter aufzudrehen, damit man direkt danach die Deckenlampe auf die Rübe bekommt), entfaltet schon bald seinen ganz eigenen Charme zwischen punkig angehauchtem Rock'n'Roll, doomigem Stoner Rock und griffigen Refrains. Das Versprechen der Band, sich eher an frühere Zeiten zu erinnern, ohne jedoch ganz zu den Anfängen zu stoßen, wurde definitiv eingehalten. Hinter "To Ride, Shoot Straight And Speak The Truth", mittlerweile auch schon 17 Jahre alt und damals für lange Zeit mein Lieblings-Autofahr-Album, braucht sich "Back To The Front" jedenfalls nicht zu verstecken. Einzelne Songs herauszugreifen, fällt schwer, da fast alle irgend eine kleine Besonderheit enthalten, und sei es nur ein kurzer Akustikpart, eine kurze Refrainzeile oder ein unscheinbarer Gitarrenpart. Eine gewisse Ähnlichkeit untereinander kann man zwar auch nicht verleugnen, jedoch sind die Geschwindigkeiten immer gut aufeinander abgestimmt, so dass sich die schleppenden Parts niemals zu lange hinziehen. Das wunderbar zweigeteilte und überraschend komplexe "Bedlam Attack" mit seinen initialen Streichern jedoch fällt hier noch einmal positiv heraus.
ENTOMBED, egal mit welchen Kürzeln sie sich nun zieren, sind zurück an der Front und dabei hoch motiviert. Das freut den Offizier, das ängstigt die Konkurrenz, die die Schweden schon im Alkohol haben ertrinken sehen und das begeistert vor allem die Fans von erdigen Rock-Songs. Weiter so und nun nicht nachlassen, Jungs!
In der Tat ist nämlich L.G. Petrov für mich persönlich schon immer die prägende Figur der Band gewesen. Dass Alex Hellid sich nun verabschiedet hat, ist zwar unschön, aber verschmerzbar. Den Songs auf "Back To The Front" hat es jedenfalls gut getan. Mit frischen Ideen im Kopf und frischgewaschenen Haaren darüber (Mensch sieht Petrov auf den Pressefotos jung und vital aus!) schließen ENTOMBED die siebenjährige Lücke seit "Serpent Saints" und füllen sie mit einer dicken Portion Death'n'Roll. Zwar geht es dank extrem tiefliegender Gitarren ziemlich schwergewichtig zur Sache, dennoch bleibt der Death Metal meist in der Kiste. Knackige Riffs, treibende und locker-flockige Rhythmen dominieren das Geschehen und dazu erzählt uns der Frontmann mit seiner einzigartigen Stimme, wie es sich so anfühlt, naja, eben zurück an der Front zu sein.
Was anfangs noch ruhig beginnt (Ich bin sicher, das ist nur ein billiger Trick, um die Boxen weiter aufzudrehen, damit man direkt danach die Deckenlampe auf die Rübe bekommt), entfaltet schon bald seinen ganz eigenen Charme zwischen punkig angehauchtem Rock'n'Roll, doomigem Stoner Rock und griffigen Refrains. Das Versprechen der Band, sich eher an frühere Zeiten zu erinnern, ohne jedoch ganz zu den Anfängen zu stoßen, wurde definitiv eingehalten. Hinter "To Ride, Shoot Straight And Speak The Truth", mittlerweile auch schon 17 Jahre alt und damals für lange Zeit mein Lieblings-Autofahr-Album, braucht sich "Back To The Front" jedenfalls nicht zu verstecken. Einzelne Songs herauszugreifen, fällt schwer, da fast alle irgend eine kleine Besonderheit enthalten, und sei es nur ein kurzer Akustikpart, eine kurze Refrainzeile oder ein unscheinbarer Gitarrenpart. Eine gewisse Ähnlichkeit untereinander kann man zwar auch nicht verleugnen, jedoch sind die Geschwindigkeiten immer gut aufeinander abgestimmt, so dass sich die schleppenden Parts niemals zu lange hinziehen. Das wunderbar zweigeteilte und überraschend komplexe "Bedlam Attack" mit seinen initialen Streichern jedoch fällt hier noch einmal positiv heraus.
ENTOMBED, egal mit welchen Kürzeln sie sich nun zieren, sind zurück an der Front und dabei hoch motiviert. Das freut den Offizier, das ängstigt die Konkurrenz, die die Schweden schon im Alkohol haben ertrinken sehen und das begeistert vor allem die Fans von erdigen Rock-Songs. Weiter so und nun nicht nachlassen, Jungs!