Six Reasons To Kill - Reborn
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Symbols Of Ignorance
2. Cutting Away
3. Retribution
4. Against All Enemies
5. A Cold Sensation
6. Dying Peace
7. Last Prayer
8. Truth Remains
9. Apocalypse Of Reallty
10. Addicted To Love (Life's Dead End Path)
11. Video-Enhancement: "Retribution"
Die Bloodchamber meint:
Und wieder wird ein neuer Hassbatzen aus Deathmetal und Hardcore in die abgestumpfte Welt gespuckt. Die Koblenzer SIX REASONS TO KILL haben nun nach ihrem Debüt „Kiss The Demon“ und zwei Split-Releases mit Absidia bzw. Deadlock ihren neuen Longplayer aus den hängenden Hosen gezaubert und jonglieren darauf recht flexibel mit den gegebenen Stilmitteln. Verschiedene Elemente aus dem Deathmetal-Fundus, vorzugsweise melodische Riffs im Schwedenstil, aber auch gern mal heftige Blastbeats, werden verwurstet. Das Ganze wird mit einer nicht zu großen Portion moderner harter Musizierkunst zu einem bekömmlichen Süppchen verkocht.
Frontmann Chris versucht sich an der Variation seines Brüllorgans, indem er neben dem üblichen Gekreische auch mal mit fiesem Gebrüll oder abgrundtiefem Grunzen dem Gebräu seinen fetten Stempel aufdrückt. Das überzeugt und beeindruckt auf ganzer Linie. Ein wenig aufgesetzt wirkt es nur, wenn der Meister sich an vereinzelten klaren Vocals probiert, die eher einem beschwörenden Sprechgesang gleichen.
Den versierten Musikern gelingt es, durch die Einbindung verschiedener Elemente einen abwechslungsreichen und auch eigenständigen Sound zu schaffen. Mit unvermittelten Breaks, häufigen Tempowechseln, eingestreuten melodischen, akustischen und sogar Keyboardparts lockern sie die gebrandmarkte, zig mal durchgewaschene Deathcore-Mischung etwas auf.
Dieser häufige Wechsel zwischen den Stilen ist es jedoch auch, der das Gesamtbild von „Reborn“ etwas unausgegoren und nicht packend genug erscheinen lässt. Die Qualität des Songmaterials durchlebt einige Hänger und flüchtet sich dann besonders in der zweiten Hälfte häufig in Wiederholungen. Kleine, doch etwas klischeestrapazierte lyrische Entgleisungen der Marke „Against all enemies“ sollen hier jedoch keinen Punktabzug zur Folge haben. Insgesamt eine sehr solide Scheibe.
Frontmann Chris versucht sich an der Variation seines Brüllorgans, indem er neben dem üblichen Gekreische auch mal mit fiesem Gebrüll oder abgrundtiefem Grunzen dem Gebräu seinen fetten Stempel aufdrückt. Das überzeugt und beeindruckt auf ganzer Linie. Ein wenig aufgesetzt wirkt es nur, wenn der Meister sich an vereinzelten klaren Vocals probiert, die eher einem beschwörenden Sprechgesang gleichen.
Den versierten Musikern gelingt es, durch die Einbindung verschiedener Elemente einen abwechslungsreichen und auch eigenständigen Sound zu schaffen. Mit unvermittelten Breaks, häufigen Tempowechseln, eingestreuten melodischen, akustischen und sogar Keyboardparts lockern sie die gebrandmarkte, zig mal durchgewaschene Deathcore-Mischung etwas auf.
Dieser häufige Wechsel zwischen den Stilen ist es jedoch auch, der das Gesamtbild von „Reborn“ etwas unausgegoren und nicht packend genug erscheinen lässt. Die Qualität des Songmaterials durchlebt einige Hänger und flüchtet sich dann besonders in der zweiten Hälfte häufig in Wiederholungen. Kleine, doch etwas klischeestrapazierte lyrische Entgleisungen der Marke „Against all enemies“ sollen hier jedoch keinen Punktabzug zur Folge haben. Insgesamt eine sehr solide Scheibe.