Machine Men - Elegies
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Falling
2. Dream & Religion
3. Apathy
4. Back From The Days
5. The Traitor
6. October
7. Daytime Theatre
8. Doors Of Resurrection
9. From Sunrise To Sunset
10. Freak (Bruce Dickinson Cover)
Die Bloodchamber meint:
Hurra hurra, die Finnen von MACHINE MEN sind wieder da ! Ihr letztjähriges Longplay Debüt „Scars & Wounds“ war eine DER positiven Ausnahmeerscheinungen im allgemeinen Melodic / Heavy Metal Alltagswust und wurde von mir seinerzeit mit neun Punkten bedacht, was ich auch heute noch für absolut vertretbar halte. Entsprechend der überall überragenden Resonanz folgte der Labelwechsel von Dynamic Arts zu Century Media, wo die jungen Kerle nun ihr zweites Geschoss „Elegies“ veröffentlichen.
Geändert hat sich ansonsten aber – und das ist ausnahmsweise mal ne gute Nachricht – absolut gar nichts. Nach wie vor klingen MACHINE MEN wie ne moderne, knackige Version von Iron Maiden, allerdings ohne unnötigen Pomp und aufgeblähte Longtracks. Somit steht die Band stilistisch nach wie vor den Spät-90er-Alben von Bruce Dickinson eindeutig näher, was natürlich nicht zuletzt an Sänger Anthony liegt, der sich immer noch wie ein (guter) Klon der britischen Sirene anhört. Zwar bemüht er sich zunehmend, eine eigene Note in seine Vocals einzubringen (was ihm bei den langsamen Passagen auch gelingt), aber insgesamt sind die Ähnlichkeiten nach wie vor frappierend. Speziell beim letzten Song des Album, einem Cover des „Accident Of Birth“ Tracks „Freak“, muss man die Unterschiede wirklich mit der Lupe suchen. Aber daran rumzumeckern, wäre wirklich undankbar, denn wie viele Bands würden nicht sofort ihre Seele verschachern, um einen Sänger von Weltklasseformat in ihren Reihen zu haben ? Eben !
Aber nicht nur Frontmann Anthony, auch der Rest der Truppe weiß genau wie der Hase läuft und geht mit einer absolut überzeugenden Frische und Spielfreude ans Werk, was – in Verbindung mit richtig zwingendem Songwriting – wieder zu einigen Sahnetracks geführt hat. Mit „Falling“ und „Back From The Days“ gibt’s schnelle Abrissbirnen, bei den Stampfern „Dream & Religion“ und „The Traitor“ kommt man aus dem Kopfschütteln kaum noch raus und auch der eher balladeske, absolut unkitschige Stoff („Apathy“, „From Sunrise To Sunset“) ist dem Haufen wirklich gut gelungen. Speziell von den sehr eingängigen Refrains könnte sich so manch andere Band ne ganz dicke Scheibe abschneiden.
Die Produktion (Sonic Pump / Finnvox) knallt gut rein (vor allem der Drumsound ist Bombe !) und das Christian Ruud Cover ist vom Feinsten, weshalb es lediglich aufgrund einiger nicht ganz so überragender Tracks gegen Ende und dem fehlenden Überraschungseffekt diesmal „nur“ 8,5 Punkte gibt. Trotzdem eine klasse Scheibe, die das letzte Maiden (Mach-)Werk locker an die Wand bläst und sich auch vor dem neuen, grandiosen Bruce Dickinson Solo Output nicht verstecken muss.
Geändert hat sich ansonsten aber – und das ist ausnahmsweise mal ne gute Nachricht – absolut gar nichts. Nach wie vor klingen MACHINE MEN wie ne moderne, knackige Version von Iron Maiden, allerdings ohne unnötigen Pomp und aufgeblähte Longtracks. Somit steht die Band stilistisch nach wie vor den Spät-90er-Alben von Bruce Dickinson eindeutig näher, was natürlich nicht zuletzt an Sänger Anthony liegt, der sich immer noch wie ein (guter) Klon der britischen Sirene anhört. Zwar bemüht er sich zunehmend, eine eigene Note in seine Vocals einzubringen (was ihm bei den langsamen Passagen auch gelingt), aber insgesamt sind die Ähnlichkeiten nach wie vor frappierend. Speziell beim letzten Song des Album, einem Cover des „Accident Of Birth“ Tracks „Freak“, muss man die Unterschiede wirklich mit der Lupe suchen. Aber daran rumzumeckern, wäre wirklich undankbar, denn wie viele Bands würden nicht sofort ihre Seele verschachern, um einen Sänger von Weltklasseformat in ihren Reihen zu haben ? Eben !
Aber nicht nur Frontmann Anthony, auch der Rest der Truppe weiß genau wie der Hase läuft und geht mit einer absolut überzeugenden Frische und Spielfreude ans Werk, was – in Verbindung mit richtig zwingendem Songwriting – wieder zu einigen Sahnetracks geführt hat. Mit „Falling“ und „Back From The Days“ gibt’s schnelle Abrissbirnen, bei den Stampfern „Dream & Religion“ und „The Traitor“ kommt man aus dem Kopfschütteln kaum noch raus und auch der eher balladeske, absolut unkitschige Stoff („Apathy“, „From Sunrise To Sunset“) ist dem Haufen wirklich gut gelungen. Speziell von den sehr eingängigen Refrains könnte sich so manch andere Band ne ganz dicke Scheibe abschneiden.
Die Produktion (Sonic Pump / Finnvox) knallt gut rein (vor allem der Drumsound ist Bombe !) und das Christian Ruud Cover ist vom Feinsten, weshalb es lediglich aufgrund einiger nicht ganz so überragender Tracks gegen Ende und dem fehlenden Überraschungseffekt diesmal „nur“ 8,5 Punkte gibt. Trotzdem eine klasse Scheibe, die das letzte Maiden (Mach-)Werk locker an die Wand bläst und sich auch vor dem neuen, grandiosen Bruce Dickinson Solo Output nicht verstecken muss.