Machine Men - Circus Of Fools
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Circus Of Fools
2. No Talk Without The Giant
3. Ghost Of The Seasons
4. Tyrannize
5. The Shadow Gallery
6. Where I Stand
7. Border Of The Real World
8. Dying Without A Name
9. The Cardinal Point
Die Bloodchamber meint:
Kinners, wie die Zeit vergeht. Nun sind auch schon MACHINE MEN bei ihrem dritten, so genannten „make it or break it“ Album angekommen. Mir kommt es wie gestern vor, als mich die Klänge von „Scars & Wounds“ zum ersten Mal erfreuten, und nun so was... was sind die Finnen doch schon groß geworden... schnüff....
Abseits solcher, vermutlich von einsetzender Altersdemenz herrührender Gedanken, sind die Jungs natürlich noch recht jung und haben nach wie vor ordentlich Pfeffer im Arsch, weshalb es auch nicht weiter verwundert, dass „Circus Of Fools“ wieder eine gute Platte im Fahrwasser der Spätneunziger BRUCE DICKINSON Alben geworden ist. Allerdings – und das sei hier ausdrücklich betont – wirklich nur „gut“ und keinesfalls „super“ oder „herausragend“. Der unbekümmerte Charme, die Selbstverständlichkeit, mit der die Songs der ersten beiden Alben ausgestatten waren, sind von Routine und „Nummer Sicher Denken“ etwas beiseite gedrängt worden. Beim ersten Hördurchlauf machte sich gar eine gewisse Enttäuschung breit, da die Tracks lange nicht mehr so gut ins Ohr gehen und auf Anhieb zünden, wie das noch bei den Vorgängern der Fall war. Andererseits ist die Platte aber auch ein „Grower“, der mit jeder weiteren Runde an Qualität gewinnt. Ob es daran liegt, dass MACHINE MEN ihre Songs bewusst etwas komplexer und sperriger angelegt haben oder ob ihnen einfach die Fähigkeit abhanden gekommen ist, supereingängige Ohrwürmer zu schreiben, vermag ich nicht einmal genau zu sagen, aber es spielt letztendlich ja auch keine Rolle. Tatsache ist, dass auch „Circus Of Fools“ wieder allen Heavy/Melodic Metal Fans gefallen wird – vorausgesetzt natürlich, diese bringen etwas Zeit mit, um die Platte ausgiebig zu erkunden (und haben die Band nicht ohnehin schon vorher – zu Unrecht! – als stumpfe IRON MAIDEN Kopie abgetan). Für den Anfang dieser Fahrt ins Ungewisse empfehle ich den kompakten Titeltrack, das verhältnismäßig heftige „Tyrannize“ sowie „Dying Without A Name“ – Tracks, mit denen sicher jeder etwas anfangen kann.
Ob MACHINE MEN mit ihrer neuen Songwriting Strategie (?) den gewünschten Erfolg haben werden, steht in den Sternen. Es wäre jedenfalls schade, wenn diese talentierte Band allmählich den Status eines ewigen Geheimtipps annehmen würde. Für den ganz großen Durchbruch wird es allerdings definitiv nicht reichen, denn dafür ist die Platte schlicht und einfach nicht griffig genug. Warten wir es also ab und wünschen wir das Beste.
Abseits solcher, vermutlich von einsetzender Altersdemenz herrührender Gedanken, sind die Jungs natürlich noch recht jung und haben nach wie vor ordentlich Pfeffer im Arsch, weshalb es auch nicht weiter verwundert, dass „Circus Of Fools“ wieder eine gute Platte im Fahrwasser der Spätneunziger BRUCE DICKINSON Alben geworden ist. Allerdings – und das sei hier ausdrücklich betont – wirklich nur „gut“ und keinesfalls „super“ oder „herausragend“. Der unbekümmerte Charme, die Selbstverständlichkeit, mit der die Songs der ersten beiden Alben ausgestatten waren, sind von Routine und „Nummer Sicher Denken“ etwas beiseite gedrängt worden. Beim ersten Hördurchlauf machte sich gar eine gewisse Enttäuschung breit, da die Tracks lange nicht mehr so gut ins Ohr gehen und auf Anhieb zünden, wie das noch bei den Vorgängern der Fall war. Andererseits ist die Platte aber auch ein „Grower“, der mit jeder weiteren Runde an Qualität gewinnt. Ob es daran liegt, dass MACHINE MEN ihre Songs bewusst etwas komplexer und sperriger angelegt haben oder ob ihnen einfach die Fähigkeit abhanden gekommen ist, supereingängige Ohrwürmer zu schreiben, vermag ich nicht einmal genau zu sagen, aber es spielt letztendlich ja auch keine Rolle. Tatsache ist, dass auch „Circus Of Fools“ wieder allen Heavy/Melodic Metal Fans gefallen wird – vorausgesetzt natürlich, diese bringen etwas Zeit mit, um die Platte ausgiebig zu erkunden (und haben die Band nicht ohnehin schon vorher – zu Unrecht! – als stumpfe IRON MAIDEN Kopie abgetan). Für den Anfang dieser Fahrt ins Ungewisse empfehle ich den kompakten Titeltrack, das verhältnismäßig heftige „Tyrannize“ sowie „Dying Without A Name“ – Tracks, mit denen sicher jeder etwas anfangen kann.
Ob MACHINE MEN mit ihrer neuen Songwriting Strategie (?) den gewünschten Erfolg haben werden, steht in den Sternen. Es wäre jedenfalls schade, wenn diese talentierte Band allmählich den Status eines ewigen Geheimtipps annehmen würde. Für den ganz großen Durchbruch wird es allerdings definitiv nicht reichen, denn dafür ist die Platte schlicht und einfach nicht griffig genug. Warten wir es also ab und wünschen wir das Beste.