Kalmah - They Will Return
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Hollow Heart
2. Swamphell
3. Principle Hero
4. Human Fates
5. They will return
6. Kill the Idealist
7. The blind leader
8. Skin of my teeth
Die Bloodchamber meint:
Veränderung scheint zum Grundwesen von KALMAH zu gehören und gereicht ihnen alles andere als zum Nachteil. Ursprünglich auf den Namen ANCESTOR hörend, begann ihre musikalische Laufbahn bereits vor nunmehr zehn Jahren, dabei folgten sie in klarer Linie dem Weg des nordischen Death Metal. 1999 kam es zum Umbruch und KALMAH waren geboren, und mit der neuen Bandstruktur auch eine neue musikalische Ausrichtung. Allerlei veränderte Elemente ergänzten den Stil und formten eine ganz eigene Art des Melodic Death, der mir in dieser Kombination und Ausführung einzigartig erscheint, auch wenn gelegentlich von Bezügen zu CHILDREN OF BODOM die Rede ist – ich für meinen Teil kann das nur vage nachvollziehen. Veränderung war übrigens auch steter Begleiter, was das Line-Up anbelangt. So sind – abgesehen von Wechseln zu Zeiten ANCESTORs - Petri, Altti und Pasi Teil der renommierten Band ETERNAL TEARS OF SORROW, allerdings sind seit diesem Output Altti und Petri schon nicht mehr dabei, dafür übernehmen nun Timo Lehtinen (Bass, spielt auch bei CATAMENIA) und Janne Kusmin (Drums) entstandene Besetzungs-Lücken.
Bereits die 2001 ebenfalls bei Spikefarm/Century erschienene Scheibe „Swamplord“ verdiente sich einigen Respekt in der Metallerszene, und flugs darauf entstand in recht kurzer Zeit das nun vorliegende Album „They Will Return“, das dem Hörer garantiert nicht die Füße einschlafen lässt.
Hier werden auf sehr geschickte Weise Elemente von Death, Black, Hardrock und gar progressive Anteile verwoben; ein zweites Durchhören der Scheibe ist für eine Eingewöhnung anzuraten, sonst steht man erst einmal vor einem ähnlichen Kulturschock, wie es das letzte Album von SIGH für mich war. Das ansonsten recht erfrischende progressive Georgel ist übrigens leider an einigen Stellen auch etwas überzogen und störend geraten, ansonsten lassen der satte Einsatz von Instrumentierungen sowie der mal kreischend, mal grunzend geratene Gesang keine Wünsche offen, wenn man denn ein Freund der härteren Gangart sein sollte. Positiv herauszuheben sind in jedem Falle noch die ausnehmend gute Arbeit und Melodieführung an der lead guitar sowie die gelungenen Übergänge zwischen den Titeln, die einen angenehmen Gesamteindruck hinterlassen.
„They Will Return“ ist – bis auf einige wenige angenehm ruhige Passagen - hart, melodisch, innovativ. Die Musik geht in die Beine, macht trotz der düsteren Grundstimmung richtig Laune und setzt sich nach mehrfachem Durchhören mit Suchtfaktor fest. Und was man von dem aus meiner Sicht originellem Cover des MEGADETH-Klassikers „Skin O’ My Teeth“ hält, sei jedem selbst überlassen – begründet ist dieses Cover allemal, da man die Einflüsse dieser Band durchaus aus dem harten Stil von KALMAH heraushören kann.
Bereits die 2001 ebenfalls bei Spikefarm/Century erschienene Scheibe „Swamplord“ verdiente sich einigen Respekt in der Metallerszene, und flugs darauf entstand in recht kurzer Zeit das nun vorliegende Album „They Will Return“, das dem Hörer garantiert nicht die Füße einschlafen lässt.
Hier werden auf sehr geschickte Weise Elemente von Death, Black, Hardrock und gar progressive Anteile verwoben; ein zweites Durchhören der Scheibe ist für eine Eingewöhnung anzuraten, sonst steht man erst einmal vor einem ähnlichen Kulturschock, wie es das letzte Album von SIGH für mich war. Das ansonsten recht erfrischende progressive Georgel ist übrigens leider an einigen Stellen auch etwas überzogen und störend geraten, ansonsten lassen der satte Einsatz von Instrumentierungen sowie der mal kreischend, mal grunzend geratene Gesang keine Wünsche offen, wenn man denn ein Freund der härteren Gangart sein sollte. Positiv herauszuheben sind in jedem Falle noch die ausnehmend gute Arbeit und Melodieführung an der lead guitar sowie die gelungenen Übergänge zwischen den Titeln, die einen angenehmen Gesamteindruck hinterlassen.
„They Will Return“ ist – bis auf einige wenige angenehm ruhige Passagen - hart, melodisch, innovativ. Die Musik geht in die Beine, macht trotz der düsteren Grundstimmung richtig Laune und setzt sich nach mehrfachem Durchhören mit Suchtfaktor fest. Und was man von dem aus meiner Sicht originellem Cover des MEGADETH-Klassikers „Skin O’ My Teeth“ hält, sei jedem selbst überlassen – begründet ist dieses Cover allemal, da man die Einflüsse dieser Band durchaus aus dem harten Stil von KALMAH heraushören kann.