Cultes Des Ghoules - Coven, Or Evil Ways Instead Of Love
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. The Prophecy (Prologue) / Devell, The Devell He Is, I Swear God... (Scene I)
2. Mischief, Mischief, The Devilry Is At Toil... (Scene II)
3. Strange Day, See The Clash Of Heart And Reason... (Scene III)
4. Storm Is Coming, Come The Blessed Madness... (Scene IV)
5. Satan, Father, Savior, Hear My Prayer... (Scene V)
Die Bloodchamber meint:
CULTES DES GHOULES sind für mich mit der Inbegriff von extremer Musik. Sie gehören seit jeher zu der Kategorie der Black Metal-Bands, deren Konzerte in Zeremonien ausarten und deren Alben in einem diabolischen Ritus enden. Wer mit solch einem Sound aufwarten kann, braucht keine Imagepflege mehr und gehört zu Recht zur Speerspitze des genuinen Black Metal.
„Coven, or Evil Ways instead of Love“ nennt sich der Neuling und setzt damit in Sachen Okkultismus natürlich den bekannten Weg fort. Man muss sich nicht viele Gedanken über die Thematik machen, sondern viel eher darüber, wie diese verarbeitet worden ist. Und da können CULTES DES GHOULES eine stolze Laufzeit von einer Stunde und dreißig Minuten, aufgeteilt auf fünf Songs, vorzeigen. Das Ganze dann weiterhin aufgeteilt auf zwei Scheiben mit „Satan, Father, Savior, Hear My Prayer...“ als einziges Stück auf CD Nummer zwei. Kein Wunder, mit einer Laufzeit von 28 Minuten erreicht es einzeln schon fast Albumlänge.
Weiterhin sollte auch klar sein, dass CULTES DES GHOULES keine Band ist, um mal eben zwischendurch reinzuhören. Und so sind die Songs eingeteilt in „Scene“ I bis V. Ein Konzeptalbum also? Wohl nicht im klassischen Sinne, doch der Marathon, sich das komplette Werk am Stück anzuhören, ist trotzdem mehr als empfehlenswert. Das Album ist einfach die Essenz des musikalischen Teufels und nach einem kompletten Nachmittag, den man diesem Album gewidmet hat, fühlt man sich einfach spirituell erneuert. Und nur so wird man auch feststellen, dass die ersten zwei Tracks nur an das eigentliche Herz des Albums heranführen. Musikalisch gefallen mir diese Opener mit ihrem Mid-Tempo Black Metal am besten, doch die richtige Atmosphäre beginnt erst nach über einer halben Stunde mit Klangmalerei, schleppenden Rhythmen und einer düsteren Geräuschkulisse. Diese verwirrende Stimmung und dieser Spagat zwischen Verrücktheit und konservativem Black Metal treibt die Extreme weiter auf die Spitze. Die Klimax ist dann wohl auf „Scene V“ zu finden, wenn sich zu dieser Stimmung noch musikalischer Größenwahn in Form von ausufernden Gitarrensoli und unendlichem Mikrofon-Gekeuche gesellt.
Ich muss zugeben, mit dem Vorgänger „Henbane“ bin ich nie sonderlich warm geworden. Obwohl keine all zu großen Differenzen zu „Coven, or Evil Ways instead of Love“ existieren hat mir die Grundstruktur gefehlt. Es war mir zu sehr bösarschig ohne wirklich Substanz zu haben. Ähnliches kann ich jetzt überhaupt nicht mehr empfinden. Im Gegenteil, mit einer besseren Produktion klingen CULTES DES GHOULES nun so authentisch wie noch niemals zuvor.
„Coven, or Evil Ways instead of Love“ nennt sich der Neuling und setzt damit in Sachen Okkultismus natürlich den bekannten Weg fort. Man muss sich nicht viele Gedanken über die Thematik machen, sondern viel eher darüber, wie diese verarbeitet worden ist. Und da können CULTES DES GHOULES eine stolze Laufzeit von einer Stunde und dreißig Minuten, aufgeteilt auf fünf Songs, vorzeigen. Das Ganze dann weiterhin aufgeteilt auf zwei Scheiben mit „Satan, Father, Savior, Hear My Prayer...“ als einziges Stück auf CD Nummer zwei. Kein Wunder, mit einer Laufzeit von 28 Minuten erreicht es einzeln schon fast Albumlänge.
Weiterhin sollte auch klar sein, dass CULTES DES GHOULES keine Band ist, um mal eben zwischendurch reinzuhören. Und so sind die Songs eingeteilt in „Scene“ I bis V. Ein Konzeptalbum also? Wohl nicht im klassischen Sinne, doch der Marathon, sich das komplette Werk am Stück anzuhören, ist trotzdem mehr als empfehlenswert. Das Album ist einfach die Essenz des musikalischen Teufels und nach einem kompletten Nachmittag, den man diesem Album gewidmet hat, fühlt man sich einfach spirituell erneuert. Und nur so wird man auch feststellen, dass die ersten zwei Tracks nur an das eigentliche Herz des Albums heranführen. Musikalisch gefallen mir diese Opener mit ihrem Mid-Tempo Black Metal am besten, doch die richtige Atmosphäre beginnt erst nach über einer halben Stunde mit Klangmalerei, schleppenden Rhythmen und einer düsteren Geräuschkulisse. Diese verwirrende Stimmung und dieser Spagat zwischen Verrücktheit und konservativem Black Metal treibt die Extreme weiter auf die Spitze. Die Klimax ist dann wohl auf „Scene V“ zu finden, wenn sich zu dieser Stimmung noch musikalischer Größenwahn in Form von ausufernden Gitarrensoli und unendlichem Mikrofon-Gekeuche gesellt.
Ich muss zugeben, mit dem Vorgänger „Henbane“ bin ich nie sonderlich warm geworden. Obwohl keine all zu großen Differenzen zu „Coven, or Evil Ways instead of Love“ existieren hat mir die Grundstruktur gefehlt. Es war mir zu sehr bösarschig ohne wirklich Substanz zu haben. Ähnliches kann ich jetzt überhaupt nicht mehr empfinden. Im Gegenteil, mit einer besseren Produktion klingen CULTES DES GHOULES nun so authentisch wie noch niemals zuvor.