Theatre Of Tragedy - Assembly
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Automatic Lover
2. Universal Race
3. Episode
4. Play
5. Superdrive
6. Let You Down
7. Starlit
8. Envision
9. Flickerlight
10. Liquid Man
11. Motion
Die Bloodchamber meint:
Dass THEATRE OF TRAGEDY längst nicht mehr die Art Musik machen, womit sie größtenteils bekannt geworden sind, dürfte wohl mittlerweile auch dem letzten Bergbewohner klargeworden sein. Deshalb dürfte eigentlich auch niemand erschrecken, wenn er sich der Bands letztes Scheibchen „Assembly“ zu Gemüte führt, denn mit Metal im eigentlichen Sinne hat dieses Machwerk genauso viel gemeinsam, wie der werte Rezensent mit Arnold Schwarzenegger...
Vielmehr wurde die Devise Pop-Rock mit überwiegend weiblichen Vocals und einer gehörigen Portion Elektro des Vorgängeralbums konsequent weitergeführt, allerdings ohne sich dabei irgendwie weiterzuentwickeln. „Kurzweilig“ ist wohl das treffendste Wort für die 11 Songs, denen genau das übliche Problem der meisten massenkompatiblen Musikstile der heutigen Zeit anhaftet. Zu Beginn sind sie einfach nur nett anzuhören, gehen sofort ins Ohr und animieren zum heimlichen Mitmurmeln bzw. –schunkeln, aber schon nach ein paar Durchläufen fragt man sich, was denn das ganze eigentlich soll und weshalb man das vor einigen Minuten noch gut fand. Viel zu schnell bröckelt die Hochglanzfassade ab und es bleibt nur der ernüchternde Blick auf musikalisches Mittelmaß zurück.
Als passendes Beispiel kann man sich im Grunde jeden der vorhandenen Songs hernehmen. Zu Beginn kann die angenehme, im Vergleich zu den ersten Alben unaufdringlichere, aber weit hinter ihren Möglichkeiten zurückbleibende Stimme von Goldkehlchen Liv Kristine begeistern, und falls man nicht unbedingt einen angeborenen Hass gegen elektronisch erzeugte Rhythmen besitzt, weiß auch der Rest der einfach strukturierten Stücke zu gefallen. Aber spätestens, wenn man sich mal die Lyrics anhört oder nachliest, wird einem die Belanglosigkeit des Albums bewusst. Was mich nur wundert, ist die hohe Anzahl der Bandmitglieder, denn da man nur schwerlich irgendwelche handgespielten Gitarren oder Drums heraushört, frage ich mich, was die ganzen 6 die ganze Zeit gemacht haben.
Die Devise lautet also: Nicht denken, sondern einfach konsumieren. Und wenn man sich daran hält, kann man sogar diesem Silberling etwas abgewinnen. Mein Tip: Einmal durchhören, dann eine Weile die CD in die hinterste Ecke verstecken und vergessen, und sie sich dann eventuell in einer unbekümmerten Stunde mal wieder zu Gemüte führen. Denn auf Dauer kann’s einem gehörig auf den Keks gehen.
Vielmehr wurde die Devise Pop-Rock mit überwiegend weiblichen Vocals und einer gehörigen Portion Elektro des Vorgängeralbums konsequent weitergeführt, allerdings ohne sich dabei irgendwie weiterzuentwickeln. „Kurzweilig“ ist wohl das treffendste Wort für die 11 Songs, denen genau das übliche Problem der meisten massenkompatiblen Musikstile der heutigen Zeit anhaftet. Zu Beginn sind sie einfach nur nett anzuhören, gehen sofort ins Ohr und animieren zum heimlichen Mitmurmeln bzw. –schunkeln, aber schon nach ein paar Durchläufen fragt man sich, was denn das ganze eigentlich soll und weshalb man das vor einigen Minuten noch gut fand. Viel zu schnell bröckelt die Hochglanzfassade ab und es bleibt nur der ernüchternde Blick auf musikalisches Mittelmaß zurück.
Als passendes Beispiel kann man sich im Grunde jeden der vorhandenen Songs hernehmen. Zu Beginn kann die angenehme, im Vergleich zu den ersten Alben unaufdringlichere, aber weit hinter ihren Möglichkeiten zurückbleibende Stimme von Goldkehlchen Liv Kristine begeistern, und falls man nicht unbedingt einen angeborenen Hass gegen elektronisch erzeugte Rhythmen besitzt, weiß auch der Rest der einfach strukturierten Stücke zu gefallen. Aber spätestens, wenn man sich mal die Lyrics anhört oder nachliest, wird einem die Belanglosigkeit des Albums bewusst. Was mich nur wundert, ist die hohe Anzahl der Bandmitglieder, denn da man nur schwerlich irgendwelche handgespielten Gitarren oder Drums heraushört, frage ich mich, was die ganzen 6 die ganze Zeit gemacht haben.
Die Devise lautet also: Nicht denken, sondern einfach konsumieren. Und wenn man sich daran hält, kann man sogar diesem Silberling etwas abgewinnen. Mein Tip: Einmal durchhören, dann eine Weile die CD in die hinterste Ecke verstecken und vergessen, und sie sich dann eventuell in einer unbekümmerten Stunde mal wieder zu Gemüte führen. Denn auf Dauer kann’s einem gehörig auf den Keks gehen.