Hoods - The King Is Dead
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. The king is dead
2. Lost hope
3. Drawn out
4. 26 seconds of hate
5. Ernie Cortez
6. Heartless
7. Coward
8. Addicted to dying
9. This time
10. End of days
Die Bloodchamber meint:
26280! Diese Ziffer steht nicht für die Anzahl an feuchten Träumen, die die Bloodchamber Redaktion pro Woche hat, sondern für die Durchläufe der aktuellen HOODS Scheibe pro Jahr. Würde man "The King is Dead" in Dauerrotation hören, könnte man das Teil tatsächlich so häufig genießen. Im Vergleich dazu käme eine durchschnittlich lange Progressive Metal Scheibe vielleicht auf 8500 Durchläufe im Jahr. Egal! Hardcore war noch nie für lange Alben bekannt, allerdings sind weniger als 20 Minuten schon recht bedenklich.
Vier Jungs und ein Mädel aus Sacramento zocken auf "The King is Dead" abwechslungsreichen Old School Hardcore, der überraschend viel Spaß macht! Ben Garcia sorgt für sehr angenehme und variable Vocals, die Gitarrenarbeit ist exquisit und auch das Drumming lässt keinen Platz zum Meckern. Bei der vorhandenen Qualität stimmt es eigentlich noch trauriger, dass die Platte so kurz ist. Den Anfang macht "The King is Dead", das schon allein mehr unterschiedliche Facetten aufweist, als andere Alben des Genres auf der gesamten Platte. Viele Tempowechsel und ein verblüffend eingängiger Refrain begleiten den Song, der nach 2:12 leider schon zu Ende ist. Der Opener sollte allerdings nicht die einzige positive Überraschung bleiben. Während mit "Lost Hope" ein typischer Old School Song seine Bahnen zieht, brummt "Drawn Out" schon beinahe progressiv durch die Boxen. Das folgende "26 Seconds of Hate" ist, wie sollte es auch anders sein, ein kurzer emotionaler Ausbruch, den man nicht unbedingt brauch, der aber auch niemanden stört. "Ernie Cortez" ist nicht die spanische Gaylord-Version von Ernie und Bert, sondern Song Nr.5 des Albums und ein klasse Mitgeh-Kracher. Während "Heartless" und "Addicted to Dying" wieder gefundenes Fressen für die alten Hasen unter den Corefreunden ist, klingt der Schlusstrack beinahe nach 80er Thrash Metal.
Alveran Records scheinen ein gutes Näschen für Hardcore Scheiben zu haben. Denn nach END OF DAYS und DONNYBROOK haben sie mit HOODS schon wieder eine sehr talentierte und erfreuliche Band in ihren Reihen. "The King is Dead" ist jedenfalls kein 08/15 Hardcore, sondern bietet genügend Abwechslung, angenehme Melodien, typisches Old School Riffing und insgesamt 10 klasse Songs. Freunde der alten Schule, aber auch Anhänger des moderneren Cores sollten durchaus mal reinhören. Großer Nachteil bleibt eigentlich nur die kurze Spielzeit, bei der man als Käufer berechtigterweise seine Zweifel haben sollte. Daher "nur" 7,5 Punkte.
Vier Jungs und ein Mädel aus Sacramento zocken auf "The King is Dead" abwechslungsreichen Old School Hardcore, der überraschend viel Spaß macht! Ben Garcia sorgt für sehr angenehme und variable Vocals, die Gitarrenarbeit ist exquisit und auch das Drumming lässt keinen Platz zum Meckern. Bei der vorhandenen Qualität stimmt es eigentlich noch trauriger, dass die Platte so kurz ist. Den Anfang macht "The King is Dead", das schon allein mehr unterschiedliche Facetten aufweist, als andere Alben des Genres auf der gesamten Platte. Viele Tempowechsel und ein verblüffend eingängiger Refrain begleiten den Song, der nach 2:12 leider schon zu Ende ist. Der Opener sollte allerdings nicht die einzige positive Überraschung bleiben. Während mit "Lost Hope" ein typischer Old School Song seine Bahnen zieht, brummt "Drawn Out" schon beinahe progressiv durch die Boxen. Das folgende "26 Seconds of Hate" ist, wie sollte es auch anders sein, ein kurzer emotionaler Ausbruch, den man nicht unbedingt brauch, der aber auch niemanden stört. "Ernie Cortez" ist nicht die spanische Gaylord-Version von Ernie und Bert, sondern Song Nr.5 des Albums und ein klasse Mitgeh-Kracher. Während "Heartless" und "Addicted to Dying" wieder gefundenes Fressen für die alten Hasen unter den Corefreunden ist, klingt der Schlusstrack beinahe nach 80er Thrash Metal.
Alveran Records scheinen ein gutes Näschen für Hardcore Scheiben zu haben. Denn nach END OF DAYS und DONNYBROOK haben sie mit HOODS schon wieder eine sehr talentierte und erfreuliche Band in ihren Reihen. "The King is Dead" ist jedenfalls kein 08/15 Hardcore, sondern bietet genügend Abwechslung, angenehme Melodien, typisches Old School Riffing und insgesamt 10 klasse Songs. Freunde der alten Schule, aber auch Anhänger des moderneren Cores sollten durchaus mal reinhören. Großer Nachteil bleibt eigentlich nur die kurze Spielzeit, bei der man als Käufer berechtigterweise seine Zweifel haben sollte. Daher "nur" 7,5 Punkte.