Ondskapt - Dödens Evangelium
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Djävulens Ande
2. Feeding The Flames
3. Revelations Of Another Time
4. Lord Of All Unclean Spirits
5. Akilkarsa
6. I Kristi Skugga
7. Fienden Hungrar
8. Interlude
9. The Fires Of Hell
10. Blessed By Demoniac Wrath
11. Beast Of Death
12. Witch
Die Bloodchamber meint:
Ondskapt ist eine schwedische Black-Metal-Combo, die vom Stil her irgendwo in der Mitte zwischen der norwegischen und schwedischen Variante angesiedelt ist. Auf der Homepage der Band lautet die Beschreibung in etwa so: "Wir haben uns der Erzeugung dämonischer Klänge verschrieben, ohne ein bestimmtes Klientel ansprechen zu wollen."
Stimmt in so fern nicht ganz, als das man schon ein Freund des kalten Black Metals sein muss, um eine CD wie "Dödens Evangelium" zu mögen. Und wer den langsamen, kalten Stil einer Band wie Khold mag, der findet hier eine weitere würdige Variante.
Der Beginn der CD muss auf einem Bauernhof in Småland aufgenommen worden sein. Man hört über einen längeren Augenblick das Blöken einer Schafsherde. Und dann starten die Jungs durch. Und wie! Die Riffs, die einem entgegengeschleudert werden, kühlen die Raumtemperatur rapide um 20°C ab. Eine kalte Atmosphäre wie im Leichenschauhaus wird aufgebaut und zwischendrin ertönt das enorme Schreien des Sängers, der einem endgültig eine Gänsehaut zufügt. Die Art, wie Ondskapt an ihre Art des Black Metals herangehen, ändert sich im Verlauf des Albums kaum. Das Tempo variiert zwar in einigen Songs, wie "The Fires Of Hell", in Richtung Speed, aber das ist mit den gut zwei Minuten nur ein Ausrutscher. Es finden sich ein paar wirkliche Ohrwürmer auf "Dödens Evangelium", wie "Feeding The Flames" oder "Lord Of All Unclean Spirits". Das sind ein paar unbedingte Anspieltips für jeden BM-Fetischisten.
Haben Ondskapt mit ihrem ersten Werk "Draco Sit Mihi Dux" der Welt noch ein Konzeptalbum à la Taake geschenkt, so ist auf dieser Scheibe jedes einzelne Stück in sich abgeschlossen. Aber alle habe diese unbeschreibliche Kälte miteinander gemein. Und im Gegensatz zu dem Vorgänger hat man hier eher das Empfinden, dass die Songs als Einheit zu sehen sind.
Die Produktion wurde genretypisch karg gehalten, was die Atmosphäre in jedem Augenblick unterstützt. Von der ersten bis zur letzten Minute wabert ein zähfliessender Sound im Raum umher.
Man muss diesem Werk eine fast uneingeschränkte Kaufempfehlung geben, da es sich hier um ein äußerst interessantes und abwechslungsreiches Black Metal Werk handelt. Einziges Manko ist die Stille und einige merkwürdige Übergänge zwischen den einzelnen Songs.
Wer ohnehin auf seine letzten Tage wartet, der sollte mit dem Gedanken spielen, die CD der Stockholmer als Begleitmusik in die ewige Finsternis zu nutzen.
Stimmt in so fern nicht ganz, als das man schon ein Freund des kalten Black Metals sein muss, um eine CD wie "Dödens Evangelium" zu mögen. Und wer den langsamen, kalten Stil einer Band wie Khold mag, der findet hier eine weitere würdige Variante.
Der Beginn der CD muss auf einem Bauernhof in Småland aufgenommen worden sein. Man hört über einen längeren Augenblick das Blöken einer Schafsherde. Und dann starten die Jungs durch. Und wie! Die Riffs, die einem entgegengeschleudert werden, kühlen die Raumtemperatur rapide um 20°C ab. Eine kalte Atmosphäre wie im Leichenschauhaus wird aufgebaut und zwischendrin ertönt das enorme Schreien des Sängers, der einem endgültig eine Gänsehaut zufügt. Die Art, wie Ondskapt an ihre Art des Black Metals herangehen, ändert sich im Verlauf des Albums kaum. Das Tempo variiert zwar in einigen Songs, wie "The Fires Of Hell", in Richtung Speed, aber das ist mit den gut zwei Minuten nur ein Ausrutscher. Es finden sich ein paar wirkliche Ohrwürmer auf "Dödens Evangelium", wie "Feeding The Flames" oder "Lord Of All Unclean Spirits". Das sind ein paar unbedingte Anspieltips für jeden BM-Fetischisten.
Haben Ondskapt mit ihrem ersten Werk "Draco Sit Mihi Dux" der Welt noch ein Konzeptalbum à la Taake geschenkt, so ist auf dieser Scheibe jedes einzelne Stück in sich abgeschlossen. Aber alle habe diese unbeschreibliche Kälte miteinander gemein. Und im Gegensatz zu dem Vorgänger hat man hier eher das Empfinden, dass die Songs als Einheit zu sehen sind.
Die Produktion wurde genretypisch karg gehalten, was die Atmosphäre in jedem Augenblick unterstützt. Von der ersten bis zur letzten Minute wabert ein zähfliessender Sound im Raum umher.
Man muss diesem Werk eine fast uneingeschränkte Kaufempfehlung geben, da es sich hier um ein äußerst interessantes und abwechslungsreiches Black Metal Werk handelt. Einziges Manko ist die Stille und einige merkwürdige Übergänge zwischen den einzelnen Songs.
Wer ohnehin auf seine letzten Tage wartet, der sollte mit dem Gedanken spielen, die CD der Stockholmer als Begleitmusik in die ewige Finsternis zu nutzen.