Aeternus - Hexaeon
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. The darkest of minds
2. Godhead charlatan
3. The 9th revolution
4. In the 3rd dwells oblivion
5. HeXaeon
6. Punished
7. Ageless Void
8. Christbait
9. What I crave
Die Bloodchamber meint:
Mit Aeternus melden sich alte Bekannte aus Norwegen wieder zu Wort. ''Hexaeon'' ist das sechste Studioalbum seit ihrer Gründung 1993. Von dem Black Metal alter Tage ist mittlerweile nur noch in Ansätzen etwas zu spüren. Die Band hat sich tendenziell eher dem Death Metal angenähert und ist in der Mitte der beiden Stile stehen geblieben. Deswegen spricht man nun gerne von Dark Metal. Das Interessante an der Stilbezeichnung Dark Metal ist aber wieder, dass man nichts Genaues weiß. Irgendwie kann Dark Metal alles sein.
Und genau diese Erklärungsversuche eines Genres lassen sich auf ''Hexaeon'' übertragen. Wirklich verändert hat sich bei Aeternus jedoch zunächst nicht viel. Es ist ein rockiger Basisrhythmus, der die Szene bestimmt, vorhanden. Und wo ich gerade den Rhythmus erwähne, möchte ich gleich auf auf den Sound der Drums zu sprechen kommen. Diese sind extrem Dumpf ausgefallen, was nicht in den sonstigen kräftigen Sound hineinpasst. Außerdem scheppert die Snare nervend in der Gegend rum. Nach Beendigung der Aufnahmen zu ''Hexaeon'' verließ übrigens Drummer Erik die Band. Wie war gleich noch der Spruch mit der Nachtigall?
Immerhin gibt es hier Gitarren satt. Und die sind nicht von schlechten Eltern. Teils fett und aggressiv aber anderseits auch mystisch und beschwörend geht Gitarrist und Bandkopf Ares hier zu Werke. Ehrlich gesagt, war es das dann auch wieder mit der Herrlichkeit. Die Songs plätschern zäh wie Lava aus den Lautsprechern und verkleben die Umgebung, ohne dass hier irgendetwas schönes bleibt. Nun ja, immerhin besteht vielleicht noch die Chance, dass bei etwas Langzeitwirkung sich eine Entwicklung vollzieht, die ich hier noch nicht beschreiben kann. Ich befürchte aber eher, dass es dazu nicht kommen wird.
Wenn ich im Begleitschreiben der CD allerdings über ein von der Plattenfirma erdachtes Prädikat falle, welches sich ''episch'' nennt, fange ich an, meine Auffassungsgabe in Frage zu stellen. Wenn an dieser CD irgendetwas episch sein sollte, dann werde ich ab sofort nur noch Reviews über die stupiden Ergüsse von Marianne & Michael machen. Versprochen.
Für das ein- oder zweimalige Hören ist die CD gut geeignet, nur sehe ich nicht die Notwendigkeit für so einen Anlass, der auch nur 33 Minuten lang ist, 13 bis 17 Euro in den Sand zu setzen.
Und genau diese Erklärungsversuche eines Genres lassen sich auf ''Hexaeon'' übertragen. Wirklich verändert hat sich bei Aeternus jedoch zunächst nicht viel. Es ist ein rockiger Basisrhythmus, der die Szene bestimmt, vorhanden. Und wo ich gerade den Rhythmus erwähne, möchte ich gleich auf auf den Sound der Drums zu sprechen kommen. Diese sind extrem Dumpf ausgefallen, was nicht in den sonstigen kräftigen Sound hineinpasst. Außerdem scheppert die Snare nervend in der Gegend rum. Nach Beendigung der Aufnahmen zu ''Hexaeon'' verließ übrigens Drummer Erik die Band. Wie war gleich noch der Spruch mit der Nachtigall?
Immerhin gibt es hier Gitarren satt. Und die sind nicht von schlechten Eltern. Teils fett und aggressiv aber anderseits auch mystisch und beschwörend geht Gitarrist und Bandkopf Ares hier zu Werke. Ehrlich gesagt, war es das dann auch wieder mit der Herrlichkeit. Die Songs plätschern zäh wie Lava aus den Lautsprechern und verkleben die Umgebung, ohne dass hier irgendetwas schönes bleibt. Nun ja, immerhin besteht vielleicht noch die Chance, dass bei etwas Langzeitwirkung sich eine Entwicklung vollzieht, die ich hier noch nicht beschreiben kann. Ich befürchte aber eher, dass es dazu nicht kommen wird.
Wenn ich im Begleitschreiben der CD allerdings über ein von der Plattenfirma erdachtes Prädikat falle, welches sich ''episch'' nennt, fange ich an, meine Auffassungsgabe in Frage zu stellen. Wenn an dieser CD irgendetwas episch sein sollte, dann werde ich ab sofort nur noch Reviews über die stupiden Ergüsse von Marianne & Michael machen. Versprochen.
Für das ein- oder zweimalige Hören ist die CD gut geeignet, nur sehe ich nicht die Notwendigkeit für so einen Anlass, der auch nur 33 Minuten lang ist, 13 bis 17 Euro in den Sand zu setzen.
Die Bloodchamber meint außerdem:
Jawoll! Da haben AETERNUS ein wahres Schmuckstück abgeliefert. Ares, V’gandr und Erik nennen ihre Musik Dark Metal, und das seit 1993, was so verkehrt nicht ist, denn dunkel ist das, was ich höre, allemal. Man könnte es aber auch in die Death/Black-Ecke zuordnen. Fette Riffs, ruhige Passagen, Blastbeats und die einmaligen Vocals von Ares vermischen sich auf „HeXaeon“ zu einer abwechslungsreichen Produktion, das auch soundtechnisch heavy klingt. So muss das sein.
Der Opener „The Darkest Of Minds“ tritt schon gewaltig in den Allerwertesten, bevor mit „GodHead Charlatan“ ein Doublebass-Gewitter zum Headbangen einlädt. Der dritte Track beginnt mit fast schon psychedelischen Gitarrenklängen und einer Art Gemurmel, bevor es dann wieder richtig heavy wird. Dieser Song erinnert mich irgendwie an GOREFEST. „In The 3rd Dwells Oblivion“ befindet sich im Highspeedbereich, bei dem Ares’ Stimme besonders wütend klingt. Der Titelsong beginnt dann schon fast balladesk und steigert sich immer weiter in die Heavyness. Gefolgt vom ultraschnellen „Punished“, dem fesselnden „Ageless Void“ und dem thrashigen „Christbait“ neigt sich die Scheibe dem Ende zu und schließt mit „What I Crave ab“, bei dem automatisch der Kopf mitwippt.
Einziger Schwachpunkt ist die Spiellänge von nur knapp 30 Minuten. Aber sonst ist „HeXaeon“ ein Album, das abwechslungsreich und heavy ist. Da kann man ruhig ohne Bedenken zugreifen.
Der Opener „The Darkest Of Minds“ tritt schon gewaltig in den Allerwertesten, bevor mit „GodHead Charlatan“ ein Doublebass-Gewitter zum Headbangen einlädt. Der dritte Track beginnt mit fast schon psychedelischen Gitarrenklängen und einer Art Gemurmel, bevor es dann wieder richtig heavy wird. Dieser Song erinnert mich irgendwie an GOREFEST. „In The 3rd Dwells Oblivion“ befindet sich im Highspeedbereich, bei dem Ares’ Stimme besonders wütend klingt. Der Titelsong beginnt dann schon fast balladesk und steigert sich immer weiter in die Heavyness. Gefolgt vom ultraschnellen „Punished“, dem fesselnden „Ageless Void“ und dem thrashigen „Christbait“ neigt sich die Scheibe dem Ende zu und schließt mit „What I Crave ab“, bei dem automatisch der Kopf mitwippt.
Einziger Schwachpunkt ist die Spiellänge von nur knapp 30 Minuten. Aber sonst ist „HeXaeon“ ein Album, das abwechslungsreich und heavy ist. Da kann man ruhig ohne Bedenken zugreifen.