Maroon - When Worlds Collide
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. 24HourHate
2. And If I Lose, Welcome Annihilation
3. Sirius
4. Wake Up In Hell
5. Annular Eclipse
6. Arcturus
7. Confessions Of The Heretic
8. There Is Something You Will Never Erase
9. The Omega Suite Pt. Ii
10. Sword And Bullet
11. Vermin
12. Koo She
13. Below Existence
Die Bloodchamber meint:
Nach CALIBAN legt nun ein zweites deutsches Metalcore-Schwergewicht ein neues Eisen ins Feuer. Während die geschminkten Ruhrpottler in Richtung Übersee schielen und mehrmals denselben Song aufnehmen, gibt es aus dem Hause MAROON eigentlich nur gute Nachrichten. „When Worlds Collide“ überrascht und überzeugt auf ganzer Linie. Hier krachen die altbekannten musikalischen Welten mit ungebremster Wucht, dennoch mit viel Gefühl aufeinander.
Melodiöse Gitarrenparts und schwere Thrash-Riffs stehen Seite an Seite; angereichert werden sie mit jeder Menge Soli, deftigen Breaks und den obligatorischen Beatdownparts. Am Ende hat man dann zwar wieder „nur“ eine Metalcore-Platte, aber eine, die auch außerhalb des Genres für wippende Füße sorgen kann. Überraschungen gibt es auch im gesangstechnischen Teil: Neben dem gewohnt souveränen Gebrüll von Frontmann Andre hat man den alten Hasen Roger Miret von AGNOSTIC FRONT und Mikkel Sandager, seines Zeichens Sänger der Labelkollegen MERCENARY, als Gastvokalisten gewinnen können.
Die verstärkte Hinwendung zu den Metal-Einflüssen steht dem Veganer-Quintett aus Nordhausen fantastisch zu Gesicht. Die Band klingt anno 2006 melodischer, abwechslungsreicher und vielschichtiger. Die von Jacob Hansen getätigte Produktion bläst zudem alles weg, was nicht niet- und nagelfest ist. Mit dem Aufbau des Albums, der mit kurzen akustischen Zwischenstücken aufgelockert wird, und dem ungewöhnlichen Artwork hat man ebenfalls alles richtig gemacht. Angenehm klischeefrei, tief durchdacht, rundum ehrlich und mit beeindruckender Durchschlagskraft – auch so kann die Metal-Hardcore-Symbiose sein. Die deutschen Genrekollegen sollten sich schon mal ganz warm einpacken. MAROON sind mit „When Worlds Collide“ auf jeden Fall in der ersten Reihe dabei.
Melodiöse Gitarrenparts und schwere Thrash-Riffs stehen Seite an Seite; angereichert werden sie mit jeder Menge Soli, deftigen Breaks und den obligatorischen Beatdownparts. Am Ende hat man dann zwar wieder „nur“ eine Metalcore-Platte, aber eine, die auch außerhalb des Genres für wippende Füße sorgen kann. Überraschungen gibt es auch im gesangstechnischen Teil: Neben dem gewohnt souveränen Gebrüll von Frontmann Andre hat man den alten Hasen Roger Miret von AGNOSTIC FRONT und Mikkel Sandager, seines Zeichens Sänger der Labelkollegen MERCENARY, als Gastvokalisten gewinnen können.
Die verstärkte Hinwendung zu den Metal-Einflüssen steht dem Veganer-Quintett aus Nordhausen fantastisch zu Gesicht. Die Band klingt anno 2006 melodischer, abwechslungsreicher und vielschichtiger. Die von Jacob Hansen getätigte Produktion bläst zudem alles weg, was nicht niet- und nagelfest ist. Mit dem Aufbau des Albums, der mit kurzen akustischen Zwischenstücken aufgelockert wird, und dem ungewöhnlichen Artwork hat man ebenfalls alles richtig gemacht. Angenehm klischeefrei, tief durchdacht, rundum ehrlich und mit beeindruckender Durchschlagskraft – auch so kann die Metal-Hardcore-Symbiose sein. Die deutschen Genrekollegen sollten sich schon mal ganz warm einpacken. MAROON sind mit „When Worlds Collide“ auf jeden Fall in der ersten Reihe dabei.